Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
8-Jähriger verirrt sich auf dem Nachhauseweg
Mainz (ots) – Dienstag, 24.10.2017, 12:50 bis 16:30 Uhr:
Gestern Mittag wandte sich eine besorgte Mutter an die Polizei und meldete ihren 8-jährigen Sohn abgängig. Er war nach Schulschluss um 12:50 Uhr nicht wie vereinbart am Kinderhort eingetroffen. Die Strecke sollte der Junge mit der Linie 62 zurücklegen. Allerdings war er bis 16:30 Uhr dort nicht eingetroffen. Nachdem der Kinderhort die Mutter verständigt hatte und diese wiederum alle Freunde erfolglos angerufen hatte, meldete sie ihren Sohn als vermisst bei der Polizei. Die Nahbereichsfahndung der Polizei wurde sofort eingeleitet. Eine Streife der Polizeiinspektion Mainz 1 konnte dann im Rahmen der Fahndung den „jungen Mann“ gegen 17:15 Uhr nach Hinweis einer Passantin in der Wormser Straße antreffen. Nach seinen Angaben war er in den falschen Bus eingestiegen und hatte sich anschließend verirrt. Da er nicht wusste wo er sich befindet, hatte er sich aus Hilflosigkeit auf den Bürgersteig gesetzt und gewartet, bis er irgendwie gefunden wird…
Falscher Polizeibeamter auf frischer Tat festgenommen
Mainz – Rhein-Selz-Kreis (ots) – Dienstag, 24. Oktober 2017, 18:00 Uhr
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mainz und der Kriminalpolizei Mainz
Seit dem 22.10.2017 wurde eine Seniorin aus dem Rhein-Selz-Kreis mehrfach telefonisch von unbekannten Tätern kontaktiert. Nachdem sich zuerst eine weibliche Person als Polizistin mit dem Namen „Frau Schröder“ meldete, erfolgten weiterer Anrufe durch eine männliche Person, die sich „Herr Bach“ nannte. Auch „Herr Bach“ gab im Gespräch vor, Polizist zu sein. In der Folge erläuterte er der Geschädigten, dass es vermehrt zu Einbrüchen in ihrer Nachbarschaft gekommen sei und die Polizei im Rahmen von Festnahmen einen Zettel mit der Adresse der Geschädigten aufgefunden habe. „Herr Bach“ instruierte die Geschädigte sodann genauestens, wie sie ihr Vermögen dem Zugriff vor Einbrechern entziehen könnte. So sollte die Geschädigte 30.000 Euro von ihrem Konto abheben und am gestrigen Abend an ihre Haustür hängen, damit die anrufenden „falschen Polizeibeamten“ es sicher verwahren könnten. Nachdem die Polizei Kenntnis von diesem Vorfall erlangte, gelang es durch umfangreiche Observationsmaßnahmen, den Geldabholer festzunehmen. Bei dem Mann handelt es sich zum einen 37-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus Bremen. Der gesamte Geldbetrag in Höhe von 30.000 Euro konnte bei ihm sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Mainz hat ein Verfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs eröffnet. Die Ermittlungen dauern an.
Vor dem Hintergrund dieses jüngsten Falls sowie der Häufung gleichgelagerter Anrufe in letzter Zeit weist die Polizei Mainz erneut eindrücklich auf das Phänomen „falscher Polizeibeamter“ hin. Mögen die Anrufer auch vordergründig seriös wirken und gegebenenfalls Aussagen zu Ihrer Person zutreffen, so machen Sie sich unbedingt bewusst, dass die Polizei niemals Mitbürger am Telefon nach Vermögensverhältnissen befragen oder gar von Ihnen verlangen wird, Geld zur Abholung durch die Polizei bereitzuhalten! Sollten Personen Sie zuhause aufsuchen und sich als Zivilpolizisten vorstellen, scheuen Sie nicht, sich über den polizeilichen Notruf über das Stattfinden eines polizeilichen Einsatzes an Ihrer Anschrift zu informieren. Sollte dies nicht so sein, haben sie nämlich direkt die richtige Polizei in der Leitung.
Einbruch in Wohnhaus
Mainz-Hechtsheim (ots) – Dienstag, 24.10.2017, 05:00 bis 05:30 Uhr:
Am frühen Dienstagmorgen kam es zu einem Einbruch in ein Wohnhaus „An den Frankengräbern“.
Nach bisherigen Erkenntnissen stieg der Einbrecher über ein Toilettenfenster in das Anwesen ein und gelangte so in das Erdgeschoss. Hier wurden im Flurbereich eine Jacke, zwei Handtaschen, ein Autoschlüssel und ein Rucksack mit Geldbörse entwendet. Möglicherweise wurde der Täter durch die im Haus anwesende Bewohnerin bei der Tatausführung gestört. Als diese aus dem Obergeschoss ins Erdgeschoss kam, fand sie die offen stehende Haustür vor und informierte umgehend die Polizei.
Die Nahbereichsfahndung der Polizei wurde sofort eingeleitet, verlief jedoch ergebnislos.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653633.
8 Pkw im Stadtgebiet aufgebrochen
Mainz (ots) – Montag, 23.10.2017, 22:00 Uhr, bis Dienstag, 24.10.2017, 05:50 Uhr:
In der Nacht zum Dienstag wurden in Mainz-Gonsenheim, -Hartenberg/Münchfeld und Hechtsheim insgesamt 8 Pkw aufgebrochen.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden ein Pkw Renault in der Pfarrer-Brantzen-Straße, ein Pkw Audi A 3 in der Wilhelm-Christ-Straße, ein VW Tiguan und ein VW-Caddy in der Straße „Am Großen Sand“, sowie ein Toyota im Faserschirmweg angegangen.
Entwendet wurden neben hochwertigen Sonnenbrillen auch vorgefundene Jacken, Geldbörsen, Digital-Kameras, Laptops, Turnbeutel etc.
Auch in Mainz-Hechtsheim wurden drei Pkw aufgebrochen. Im Huxelrebenweg und in der Jakob-Laubach-Straße wurden zwei Pkw (VW-Passat und Renault) aufgebrochen und hochwertige Sonnenbrillen sowie das Münzgeld entwendet. „Im Hasenstock“ löste beim Versuch einen Pkw VW-Golf aufzubrechen die Alarmanlage des Fahrzeugs aus. Der oder die Täter flüchteten.
Die genaue Höhe des Sachschadens und der Wert des Stehlgutes werden noch ermittelt.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653633.
Die Polizei weist daraufhin: Lassen Sie keine Wertsachen, Kameras, mobile Navi-Geräte oder Taschen offensichtlich im Fahrzeug liegen (auch nicht kurzfristig!). Dies gilt insbesondere zur Nachtzeit. Das Fahrzeug ist kein Tresor. Auch leere Taschen und Behältnisse sind für Diebe ein begehrtes Objekt und sollten aus dem sichtbaren Bereich des Innenraums entfernt werden. Dass die Taschen leer sind, kann der Dieb nicht wissen. „Räumen Sie Ihr Fahrzeug aus, bevor es andere tun“
Fahrzeugführer ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Mainz-Finthen (ots) – Dienstag, 24.10.2017, 23:30 Uhr:
An einer Kontrollstelle, die die Polizei gestern Abend in der Kurmainzstraße eingerichtet hatte, fiel ein Autofahrer auf, als er beim Erblicken der Verkehrskontrolle seinen Pkw wendete und in entgegengesetzter Richtung davon fuhr. Ein abgesetzter Streifenwagen konnte den Pkw durch Querstellen stoppen.
Der Grund für das Wendemanöver war schnell gefunden. Der 36-jährige Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Seinen Führerschein hatte er wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss abgeben müssen. Nun erwartet den 36-Jährigen ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Da auch die Halterin des Fahrzeugs wusste, dass der 36-Jährige mit dem Auto unterwegs ist, obwohl er derzeit keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, wurde auch gegen sie ein Verfahren wegen des Gestattens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.