Bad Kreuznach – Zwischenlösung, Provisorium und endgültige Bebauung. In dieses Konzept gliedert sich das Projekt „Waldorfschule“ auf dem Kuhberg für den Zeitraum vom Sommer 2018 bis 2025/26.
„Dazu gab es bereits ein Abstimmungsgespräch mit allen Beteiligten“,
so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Die Ergänzung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung des Bebauungsplanes hat der Stadtrat am 29. Juni beschlossen.
„Die Waldorfschule mit ihrem pädagogischen Konzept mit Gartenbau und Werken passt ideal zu unserem Freizeitgelände“,
so die OB.
In Phase 1, ab Sommer 2018, nutzt die Waldorfschule das grüne Klassenzimmer und rund 900 Quadratmeter umliegendes Gelände in Absprache mit der Dr. Martin-Luther-Grundschule, die zudem das bis dahin fertiggestellte Multifunktionsgebäude auf dem Freizeitgelände nutzen kann.
In der Phase 2 (Provisorium 2019 bis 2025) entsteht ein Containerdorf (vier bis max. sechs Container) entlang des Parkplatzes am Freizeitgelände. Die angrenzenden ehemaligen drei Militärbaracken, die dem Bogenschießen, als Kunstwerkstatt und als Lager für den Bauhof/Forst dienen, bleiben davon unberührt. Das Grüne Klassenzimmer ist dann wieder frei für die Martin-Luther-King-Schule.
In der letzten Phase, ab 2025/2026, erstellen Eltern die Schulgebäude in Eigenleistung. Mit dem Nutzer der Multifunktionsfläche/Baseballfeld hat die Schule ab diesem Zeitpunkt eine Kooperation vereinbart. Die Schüler können das Sportgelände nutzen, im Gegenzug erhält der Verein einen Raum fürs Umkleiden. Bei den wegfallenden Flächen für Bogenschießen, Kunstwerkstatt, Bauhof und Forst soll bis dahin geklärt sein, ob diese Nutzungen zu integrieren sind oder Alternativstandorte gefunden werden.