Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mutmaßliche Trickdiebe erbeuten mehrere Tausend Euro
Wiesbaden, Christian-Zais-Straße, 01.11.2017, 11:40 Uhr
(He)Am Mittwochmittag erbeuteten zwei unbekannte Täter bei einem augenscheinlichen Trickdiebstahl mehrere Tausend Euro aus dem Fahrzeug eines 59-Jährigen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis. Dieser hatte um circa 11:30 Uhr auf einer Bank Bargeld abgehoben und war auf dem Weg zu seinem PKW. Im Parkhaus Dern´sches Gelände sprach ihn dann eine vollverschleierte Frau an und meinte, dass sein Jackett beschmutzt sei. Das Opfer ging jedoch weiter, stieg in sein Auto und fuhr los. Da er unterwegs einen platten Reifen bemerkte, hielt er in der Christian-Zais-Straße, unmittelbar vor dem Haupteingang des Theaters, und begann einen Reifenwechsel. Kaum damit begonnen, kam ein fremder Mann und bot seine Hilfe an. Der 59-Jährige lehnte ab, bemerkte jedoch, wie der Unbekannte in das Fahrzeug griff, sich das zwischenzeitlich ausgezogene Jackett schnappte und flüchtete. In dem Jackett befand sich der Umschlag mit dem abgehobenen Geld. Der Bestohlene rannte hinterher und konnte den Täter festhalten. Schon erschien ein zweiter Täter und der Festgehaltene übergab das Jackett an seinen Komplizen, sodass dieser nun mit der Beute weiter flüchten konnte. Der erste Täter hatte sich zwischenzeitlich ebenfalls wieder befreit und flüchtete ebenso. Auf die Rangelei wurde ein Zeuge aufmerksam, welcher den Tätern nacheilte und den ersten Täter ergreifen konnte. Der zweite konnte über den Bereich „Warmer Damm“ in Richtung Frankfurter Straße flüchten. Die hinzugerufene Polizei verbrachte den Festgenommenen auf das Revier. Es handelte sich um einen 42-jährigen, kolumbianischen Staatsangehörigen ohne Wohnsitz in Deutschland. Er verbrachte eine Nacht in den Gewahrsamszellen der Wiesbadener Polizei und wurde gestern, nach dem Hinterlegen einer Sicherheitsleistung, wieder auf freien Fuß gesetzt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sowohl die verschleierte Frau im Parkhaus als auch die zwei Täter zusammengearbeitet haben und auch die Reifenpanne durch die Täter verursacht worden war. Ein Beobachten des Opfers schon in der Bank beim Abheben des Bargeldes gilt als wahrscheinlich. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.
Navigationsgeräte
Airbags und Lenkräder ausgebaut und entwendet, Wiesbaden, Biebrich, Sonnenberg, 01.-02.11.2017
(He)In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren Autoaufbrecher in Wiesbaden unterwegs und verursachten einen Sachschaden von circa 30.000 Euro. Auf der Biebricher Allee, dem Panoramaweg, der Parkstraße sowie der Josef-Brix-Straße wurden jeweils Fahrzeuge der Marke BMW angegangen. Durch eine zerstörte Scheibe verschafften sich die Täter Zugang zu den Fahrzeugen und bauten dann in jeweils unterschiedlicher Konstellation Navigationssysteme, Airbags und Lenkräder aus und entwendeten diese. In der Wilhelm-Kalle-Straße wurde ein Fahrzeug der Marke Nissan angegangen. Hier ließen die Täter jedoch nach dem Einschlagen einer Scheibe von der weiteren Tatbegehung ab. In allen Fällen konnten die Täter unerkannt flüchten. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Handwerkerfahrzeuge aufgebrochen
Wiesbaden, Andreasstraße, Salzstraße, 01. – 02.11.2017
(He)Aus zwei in der Andreasstraße und der Salzstraße abgestellten Kleinbussen entwendeten unbekannte Täter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Werkzeuge und Kleinmaschinen und verursachten einen Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro. In beiden Fällen wurden zunächst Scheiben der Busse eingeschlagen und sich so ein Zugang zu den Ladeflächen verschafft. Akkuschrauber, Schlagbohrmaschinen und andere Elektromaschinen wurden erbeutet. Von den Tätern fehlt jede Spur. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Einbrecher kommen tagsüber
Wiesbaden, Bunsenstraße, 02.1.2017, 10:00 Uhr – 22:15 Uhr
(He)Gestern drangen Einbrecher in eine Wohnung in der Bunsenstraße ein und entwendeten eine Lautsprecherbox im Wert von circa 200 Euro. Zwischen 10:00 Uhr und 22:15 Uhr kletterte der Täter auf einen Balkon im ersten Stock und öffnete gewaltsam eine Balkontür. Anschließend wurde die Wohnung durchsucht. Hierbei ließ der Täter dann die Box der Marke Bose mitgehen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Zigarettenautomat aufgeschweißt
Wiesbaden, Hermann-Brill-Straße, festgestellt: 02.11.2017
(He)Gestern wurde der Polizei in der Hermann-Brill-Straße ein gewaltsam geöffneter Zigarettenautomat gemeldet. Unbekannte Täter hatten den Automaten mit einem Schweißgerät geöffnet und Bargeld und Zigaretten entwendet. Der Sachschaden beträgt circa 1.000 Euro. Die Höhe des Stehlgutes steht noch nicht fest. Das 3. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 2340 zu melden.
„Kripo Kastel“ ruft an. Vorsicht! Falsche Polizeibeamte rufen an
Mainz-Kastel, 02.11.2017
(He)Gestern versuchten wieder falsche Polizeibeamte mit der altbekannten Masche, einem Senior aus Kastel, Geld abzuluchsen. Dieser roch jedoch den Braten und verdarb den Tätern mit einer
Nachfrage das Spiel. Als das ausgesuchte Opfer gegen 15:15 Uhr den Telefonhörer abhob meldete sich „Kommissar Schwarz von der Kripo Kastel“. Auf dem Telefondisplay erschien sogar die Nummer 110. Nun wurde wieder die Geschichte von dem bei Einbrechern aufgefundenen Notizbuch erzählt, in dem auch der Name des Angerufenen gestanden habe. Demnach werde er höchstwahrscheinlich ebenfalls demnächst zum Einbruchsopfer werden und man müsse dringend für die Sicherheit der Wertgegenstände in der Wohnung und der Ersparnisse auf der Bank sorgen. Der „Kommissar“ befragte nun den Senior nach seinen Ersparnissen und Verschlussverhältnissen der Wohnung. Das Opfer seinerseits „befragte“ den „Kriminalbeamten“ zu seinem Dienstsitz und schnell verlor der Betrüger das Interesse an einer weitergehenden Gesprächsführung. Er legte kommentarlos auf. Seien Sie bei solchen Anrufen höchst wachsam. Lassen Sie sich am besten auf keinerlei Spielchen ein und legen Sie, ohne jegliche Rückfrage, sofort auf. Und noch ein Hinweis: Die Rufnummer 110 oder 0611-110 wird, wenn die echte Polizei anruft, niemals auf ihrem Telefondisplay erscheinen. Mit dieser Notrufnummer ist lediglich die Polizei für Sie erreichbar, aber mit dieser Nummer werden sie keinesfalls angerufen!