Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Verkostung: Gutes aus dem Apfel

Lust auf die Vielfalt der heimischen Obstsorten weckt der Umweltladen, Luisenstraße 19, am 17. November 2017, 19 Uhr mit einer Verkostung von Saft, Apfelwein, Apfelsecco, Brand und Likör.

Unter dem Motto „Ohne Nutz – kein Schutz“ schenkt Michael Geier von der Kelterei Apfelgeier regionale Produkte aus. Sie werden mit kleinen hessischen Tappas und vielen Informationen zum nachhaltigen Schutz unserer ökologischen wertvollen Streuobstwiesen serviert. Der Teilnahmebeitrag für die Veranstaltung beträgt 15 Euro pro Person, eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Die Verkostung finde im Rahmen der Ausstellung „Apfel schützt Steinkauz – Streuobstwiesen in Wiesbaden“ statt, die noch bis zum 29. November im Umweltladen zu sehen ist.


Erinnern an die Reichspogromnacht im Mahnmal am Michelsberg

Die hessische Landeshauptstadt, die Jüdische Gemeinde Wiesbaden und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Wiesbaden laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, am Donnerstag, Mittwoch, 9. November, um 19 Uhr im Mahnmal Namentliches Gedenken am Michelsberg – dem Standort der 1938 zerstörten Synagoge – zu erinnern und der verfolgten und ermordeten jüdischen Wiesbadener zu gedenken.

Oberbürgermeister Sven Gerich wird für die Landeshauptstadt Wiesbaden sprechen. Umrahmt wird das Programm durch Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule und Jugendliche des Jugendzentrums „Oz“ der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden. Anschließend werden Gedenkkerzen für die sechs Millionen Opfer der Schoah angezündet. Es folgen das Kaddisch, gesprochen von Dr. Jacob Gutmark und der Vortrag des Psalm 23 und des Gebets „El Male Rachamim“ durch Dr. Martin Pam. Zum Abschluss sind die Besucher und Besucherinnen eingeladen, Gedenkkerzen zu entzünden.

Zwischen dem 7. und 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland die Synagogen. Auch jene in der Wiesbadener Innenstadt und in den Vororten wurden heimgesucht, geplündert und zerstört, genauso wie viele jüdische Einrichtungen, Häuser und Geschäfte. Seit 1954 findet alljährlich am 9. November das Gedenken an die Reichspogromnacht in Wiesbaden statt, überwiegend am Michelsberg, dem Standort der dort 1938 zerstörten Synagoge.


Digitale Aktenführung in der Sozialhilfe

Das Dezernat für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration informiert, dass es in der kommenden Zeit in den Bereichen „Sozialhilfe“ (hierzu gehört auch die „Hilfe zur Pflege stationär“) und „Asylbewerberleistungsgesetz“ zu Verzögerungen bei der Bearbeitung kommen wird.

Das bisherige Verfahren der Papierakte wird durch eine digitale Aktenführung ersetzt. Zudem muss die eingehende Papierpost zunächst durch die zuständigen Mitarbeitenden gescannt werden. Dies nimmt, wie die ersten Erfahrungen zeigen, viel Zeit in Anspruch. Obwohl Mitarbeitende aus anderen Bereichen bis auf weiteres in den oben genannten Bereichen aushelfen, werden längere Bearbeitungszeiten leider unvermeidlich sein. Daher wird bis auf weiteres darum gebeten von zusätzlichen Erinnerungen bzw. Nachfragen abzusehen, da diese zusätzliche Verzögerungen mit sich bringen.


Sonderbespielung für „Ball des Sports“ beantragt

„Der Ball des Sports kann im Februar nächsten Jahres im neuen RheinMain CongressCenter stattfinden“: Wie Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich und Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Rhein-Main-Hallen GmbH, erklären, spricht aus Sicht des Baufortschritts im neuen Kongresszentrum nichts gegen die Durchführung des Balls im Rahmen einer vorzeitigen Sonderbespielung.

Hierzu hat die Stiftung Deutsche Sporthilfe, Veranstalterin des „Ball des Sports“, ein entsprechendes Antragserfahren auf den Weg gebracht.

Die Stiftung beantragt in einem eigenen Genehmigungsverfahren die Sonderbespielung eines Teils des neuen RheinMain CongressCenter. Nach erteilter Genehmigung wird am 3. Februar 2018 die Stiftung Deutsche Sporthilfe den „Ball des Sports“ durchführen, mit dem alljährlich Spenden zur Förderung von Sportlerinnen und Sportlern generiert werden.