Darmstadt-Dieburg – „Durch den Einsatz von Hilfskräften aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg haben wir gezeigt, dass die Region bei der Unterbringung von Flüchtlingen zusammensteht und die Herausforderungen nur gemeinsam bewältigt werden können“, erklärte die Sozialdezernentin des Kreises, Erste Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück, am Freitag, nachdem am Donnerstag das Land Hessen mit dem Regierungspräsidium Darmstadt nach rund zwei Wochen den Betrieb der Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge in der Starkenburg- Kaserne von der Stadt Darmstadt übernommen hatte.
Seit Mitte August 2015 hatten Einsatzkräfte aus dem Landkreis die Stadt Darmstadt beim Aufbau und beim Betrieb der Flüchtlingsunterkunft in der Starkenburg-Kaserne unterstützt. So waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Reinheim, Mühltal, Alsbach-Hähnlein, Seeheim-Jugenheim und Ober-Ramstadt ebenso im Einsatz wie das Technische Hilfswerk (THW) aus Pfungstadt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Darmstadt-Land und Dieburg sowie die Johanniter-Unfallhilfe aus dem Kreis.
Auch in Bensheim waren in der jetzt eingerichteten Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge auf dem ehemaligen Hessentags-Gelände mit einem Betreuungszug des DRK Dieburg Helfer aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg im Einsatz.
Sozialdezernentin Lück dankte stellvertretend Kreisbrandinspektor Ralph Stühling und seinen Mitarbeitern für deren Einsatz. Stühling hatte der Vize-Landrätin am Freitag in einem Lagebericht eine erste Zwischenbilanz der Hilfe aus dem Landkreis für die Flüchtlingsunterkünfte in Darmstadt und Bensheim vorgelegt.
In den 23 Städten und Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg sind aktuell 1875 Flüchtlinge untergebracht. Tendenz: Steigend. Die Erste Kreisbeigeordnete dankt neben den hauptamtlichen Kräften aus den Rathäusern vor allem auch den vielen ehrenamtlichen Helfern in den Städten und Gemeinden für deren Einsatz in der Flüchtlingshilfe.