Frankfurt – Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) vom Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main haben einen mutmaßlichen Drogendealer und „Crack-Koch“ in Frankfurt festgenommen.
Die offensichtlich von ihm betriebene „Drogen-Küche“ wurde ausgehoben. Die Beamten stellten 200 Gramm Kokain, 100 Gramm frisch „gekochtes“ und verkaufsfertiges Crack sowie alle zur Herstellung der Droge notwendigen Utensilien sicher. Zudem wurden einige Stichwaffen und ein Elektroschocker sichergestellt.
Den Ermittlungen zufolge wurde das Labor seit mehr als einem Jahr konspirativ von dem 38-jährigen spanischen Staatsangehörigen nordafrikanischer Herkunft betrieben. Der Drogenhändler soll wöchentlich bis zu einem Kilogramm der stark abhängig-machenden Droge produziert und an Zwischenhändler und Endkonsumenten aus dem gesamten Stadtgebiet Frankfurts aber auch an überregional tätige Crack-Dealer verkauft haben.
Der 38-Jährige wurde auf Antrag der Frankfurter Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Die Maßnahmen wurden bereits am 27.10.2017 durchgeführt und können aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt veröffentlicht werden.