Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Planungsdezernent Josef freut sich über Förderung – Sossenheim wird neu ins Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen

Der Stadtteil Sossenheim wird neu in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Planungsdezernent Mike Josef hat in dieser Woche den Aufnahmebescheid von Staatsministerin Priska Hinz für das Gebiet erhalten. Mit der Aufnahme wurden der Stadt Frankfurt bereits Fördermittel in Höhe von 111.000 Euro zur Verfügung gestellt.

„Wir werden nun zunächst mit der Erstellung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes beginnen, die Ausschreibung für ein Quartiersmanagement durchführen, einen Beirat Soziale Stadt gründen und erste Projekte planerisch vorbereiten“, sagt Josef. „Wir gehen davon aus, dass wir mit der Unterstützung von Bund und Land im Rahmen des Programms mehrere Millionen Euro in den Stadtteil investieren können.“
Stadtrat Josef erklärt: „Wir verfolgen das Ziel, in Sossenheim die Lebensqualität für die Bewohnerschaft zu erhöhen. Dazu gehören Ergänzungen der Infrastruktur, die Erneuerungen eines Teils der Wohnanlagen und die Verbesserung des Verkehrs und der Erschließung, nicht zuletzt die Vernetzung der Freizeit- und Grünflächen. Hierzu zählt insbesondere die Verbindung zwischen dem kleinen alten Ortskern und zwischen den Siedlungen, allein schon um die öffentliche Infrastruktur besser zu erschließen und auszulasten.“ Das Programm Soziale Stadt setzt besonders stark auf die Teilhabe der Bürger vor Ort und bündelt vielfältige Maßnahmen zur Verbesserung der städtebaulichen und sozialen Situation.

Bereits seit 1999 engagiert sich Frankfurt erfolgreich mit Soziale-Stadt-Projekten. So gibt es die beiden ehemaligen Programmgebiete Unterliederbach-Ost und Gallus sowie die Gebiete Ben-Gurion-Ring und Nied. Außerdem betreibt die Kommune weitere Stadterneuerungsprojekte, etwa die Stadtumbaugebiete Bahnhofsviertel und Griesheim, das Programmgebiet „Aktive Kernbereiche Fechenheim“ und die ausschließlich durch städtische Mittel geförderte Stadterneuerung in Alt-Sachsenhausen und in der Innenstadt Höchst.

Im Jahr 2016 hatte die Stadt eine systematische Untersuchung aller Gebiete beauftragt, in der objektiviert die programmspezifischen sozialen und städtebaulichen Problemlagen analysiert und in der Dringlichkeit dargestellt wurden. Die beiden Stadtbezirke Sossenheim-West und Sossenheim-Ost erwiesen sich als in ihrer Sozialstruktur und städtebaulichen Situation als Stadtgebiete mit Handlungsbedarf. Sossenheim ist damit in diesem Jahr hessenweit einer von sechs neu in das Programm aufgenommenen Standorten.

„Das Programm Soziale Stadt erscheint uns als das geeignete Instrument, mit dem wir eine nachhaltige Verbesserung der Stadt- und Siedlungsstrukturen sowie der Lebens- und Umweltqualität erreichen können. Deshalb haben wir die Aufnahme in das Programm auch beantragt. Und deshalb freue ich mich sehr über die Neuaufnahme“, sagt Josef. „Sossenheim wird städtebaulich erneuert, sozial stabilisiert und ökologisch aufgewertet.“


Premiere des Zukunftsforums ÖKOPROFIT Rhein-Main

Perspektiven für nachhaltiges Wirtschaften und Energieeffizienz im ÖKOPROFIT-Netzwerk in der Rhein-Main-Region: Bad Homburg, Frankfurt, Friedrichsdorf, Oberursel und Wiesbaden ziehen an einem Strang. Als Träger des betrieblichen Netzwerkprogramms ÖKOPROFIT bieten sie jetzt über die kommunalen Grenzen hinweg Unternehmen, Fachleuten und Kommunalvertretern eine Plattform rund um die Herausforderungen einer nachhaltigen Unternehmensführung.

Ziel des ersten Zukunftsforums ÖKOPROFIT Rhein-Main am Dienstag, 21. November, in Bad Homburg ist es, die Vielzahl betrieblicher Möglichkeiten und Aktivitäten aufzuzeigen. Experten geben Denkanstöße und sogenannte Zukunftslabore ermöglichen die Vernetzung und den Austausch über Lösungsansätze und Entwicklungspotenziale. Wichtige Schwerpunktthemen sind dabei das ÖKOPROFIT-Netzwerk, Energieeffizienz und Energiesparen, zukunftsfähige Energieversorgung, nachhaltige Beschaffung, Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement, Rohstoff- und Abfallmanagement sowie die Mitarbeitermotivation.

Zukunftsperspektiven werden entwickelt und Beispiele aus der betrieblichen Praxis sollen zum Nachahmen anregen. ÖKOPROFIT ist ein Umweltberatungsprogramm und Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, das bundesweiten Qualitätsstandards folgt und sich an Unternehmen und Einrichtungen aller Größen und Branchen richtet. Das Programm wird in kommunaler Trägerschaft und in Kooperation mit der ansässigen Wirtschaft durchgeführt. Mehr als 230 Unternehmen haben in den fünf Kommunen, die das Zukunftsforum veranstalten, ÖKOPROFIT bereits erfolgreich durchlaufen.

Das Zukunftsforum ÖKOPROFIT Rhein-Main richtet sich an Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet, ebenso sind Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden angesprochen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist unentgeltlich.

Weitere Information und Anmeldung unter http://www.oekoprofit-rheinmain.de


Teilsperrung der Kennedyallee stadteinwärts

Wegen Sanierung der Parkbuchten ist auf der Kennedyallee stadteinwärts zwischen Eisenbahnbrücke und Straßheimstraße von Montag, 13. November, bis Freitag, 15. Dezember, jeweils zwischen 10 Uhr und 16 Uhr, abschnittsweise eine Fahrspur gesperrt.

Die Baustelle beginnt nach der Eisenbahnbrücke auf Höhe der Hausnummer 125. Für die Dauer der Arbeiten entfallen Parkplätze im jeweils betroffenen Abschnitt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Winterzeit: Friedhöfe schließen früher

Ab sofort schließt das Grünflächenamt die Tore zu Frankfurts Friedhöfen bereits um 17 Uhr. Wer sich danach noch auf den Geländen aufhält, kann sie jederzeit über die Drehtore verlassen.

Ab dem 13. November stellt das Grünflächenamt wegen Frostgefahr zudem die Wasserhähne ab – sie könnten bei Minusgraden einfrieren. Sollten die Temperaturen vorher unter null Grad sinken, wird schon früher zugedreht.


Führung: Zwischen öffentlichen Pflichten und privatem Müßiggang – Lebenswelten griechischer Männer in der Antike

Die Lebenswelt – insbesondere die der griechischen Männer – in der Antike ist uns durch viele Texte und Darstellungen auf Vasen überliefert. Sie gewähren uns Einblicke in die vielfältigen Aufgaben und in das Privatleben der damaligen Epoche. Ob man in dieser Zeit immer klar zwischen Beruf und privatem Müßiggang trennen konnte, erläutert die Archäologin Laura Picht in der Sonntagsführung am Sonntag, 12. November, um 11 Uhr im Archäologischen Museum Frankfurt.

Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Museumseintritt frei. Die Führung ist kostenlos. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt von 7 Euro, ermäßigt die Hälfte. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.


Frankfurter Kinderumfrage 2016: Bildungsdezernentin Weber stellt bundesweit einmalige Studie vor

Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber hat am Freitag, 10. November, die Frankfurter Kinderumfrage 2016 zur Partizipation von Kindergartenkindern vorgestellt. „Kinder wollen sich einmischen. In der Familie, an ihrem Wohnort, in der Schule, in der Kita. Und Kinder haben das Recht auf Beteiligung und Mitgestaltung. Dieses Recht gehört zur Basis unserer Demokratie, auch für Kinder“, sagte die Stadträtin.

Von September 2016 bis Februar 2017 befragte das Frankfurter Kinderbüro in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt in 68 Frankfurter Kindertageseinrichtungen 546 vier- und fünfjährige Kinder. Wie schätzen Kinder ihre Mitbestimmung im Kindergarten ein? Wovon wird ihre Mitbestimmung beeinflusst? Die Studie beschäftigt sich mit Erfahrungen, Sichtweisen und gelebter Beteiligungspraxis aus Kindersicht.

Vergleichbare Befragungen liegen für Deutschland bislang kaum vor. Damit betritt die vorliegende Studie an vielen Stellen Neuland und ist bundesweit in Umfang und Befragungstiefe einmalig.

„Kindertageseinrichtungen haben bei der Demokratiebildung von Kindern eine bedeutende Aufgabe. Denn für die meisten Kinder ist die Kita die erste Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungssituation außerhalb der Familie. Kitas arbeiten mit Kindern unterschiedlichen Alters. Beteiligung ist aber keine Frage des Alters. Dies garantiert der Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention, in Deutschland ein Bundesgesetz. Jedes Kind hat das Recht, seine Interessen zu äußern und mit diesen berücksichtigt zu werden. Kindern muss immer sorgfältig zugehört werden. Dazu möchte ich alle Erwachsenen ermutigen!“, sagt Weber.

Im Fokus: Mitbestimmung im Kindergarten

Häufig scheint es Erwachsenen schwer zu fallen, kindliche Aussagen unbenommen ernst zu nehmen: Sind Kinder, vor allem Kindergartenkinder, nicht zu klein, um zuverlässige Aussagen zu machen? Die vorliegende Studie zeigt deutlich, dass sie verlässliche und seriöse Angaben zum Thema Mitbestimmung im Kindergarten geben. Die Kinder beantworteten Fragen zum Grad ihrer körperlichen Selbstbestimmung, zu ihren Mitbestimmungschancen im Kindergartenalltag, zum Umgang mit Beschwerden und zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden im Kindergarten.

Die zentralen Ergebnisse der Erhebung sind vielgestaltig. Bei Fragen nach ihren Mitbestimmungschancen äußern die befragten Kinder, vergleichsweise selten mitbestimmen zu dürfen, welche Regeln gelten, wohin der Ausflug geht und wie die Räume und Flure aussehen. Dies ist jeweils nur bei etwa einem Drittel der Kinder der Fall.
Als wesentlich größer erweisen sich demgegenüber die von den Kindern wahrgenommenen Mitbestimmungsmöglichkeiten bei alltäglichen spielbezogenen Aktivitäten. So erleben mehr als 85 Prozent der befragten Kinder, dass sie alternative Möglichkeiten haben, wenn sie bei einer Aktivität nicht mitmachen wollen. 75 Prozent der Kinder geben an, dass sie darüber mitbestimmen können was gespielt und 72 Prozent, welches Buch ihnen vorgelesen wird. Umgekehrt bedeutet dies aber auch, dass selbst in diesen vergleichsweise einfachen Bereichen des Kindergartenalltags zwischen 15 und 20 Prozent der befragten Kinder keine Mitbestimmungsmöglichkeiten erleben.

Bei der Essensauswahl können 31 Prozent der Kinder mitbestimmen. Die Entscheidung über die Essensmenge auf dem Teller selbst treffen zu können bejahen 75 Prozent der Kinder. Ob der Teller leer gegessen werden muss, bejahen aber ebenfalls 61 Prozent. Die Frage, ob sie sich im Kindergarten schon einmal über etwas beschwert haben, bejaht mit 48 Prozent knapp die Hälfte aller Kinder.

Insgesamt legen die Befunde der hier vorgelegten Studie eine bemerkenswerte Differenz zwischen den Beteiligungsdimensionen Mitbestimmung, körperliche Selbstbestimmung und Beschwerde nahe: Jüngere Kinder, Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder aus niedriger sozialer Lage sowie Kinder, bei denen mindestens ein Elternteil nicht berufstätig ist, berichten über ein höheres Maß an körperlicher Selbstbestimmung und Mitbestimmung, während Kinder mit einer höheren sozialen Lage und berufstätigen Eltern häufiger über Beschwerdeerfahrung verfügen. Doch den größten Einfluss auf alle drei untersuchten Beteiligungsbereiche hat das Verhalten der Erzieherinnen und Erzieher.

„Für mich ist das wichtigste Ergebnis der Frankfurter Kinderumfrage 2016, dass wir mehr Fragen als Antworten haben. In die Erlebniswelt von vier- und fünfjährigen Kindern einzutauchen heißt, bekannte Erklärungsmuster zu hinterfragen, neue Fragen zu stellen und in einen fachlichen Austausch zu kommen“, sagte Weber. „Die Voraussetzung dafür, anderen Menschen gegenüber Achtung, Respekt und Wertschätzung zu zeigen, ist, dies alles selbst erfahren zu haben. Kinder brauchen Erwachsene, die sie ernst nehmen, ihnen zuhören, mit ihnen im Gespräch bleiben, offen sind und Demokratie vorleben. Deshalb freut es mich immer wieder, in meinem Arbeitsfeld so viele Menschen zu treffen, die sich dem Thema Beteiligung stellen und sich aktiv an der Umsetzung von Kinderrechten beteiligen! Um auch in Zukunft demokratiefähig zu sein, braucht es die Bereitschaft von uns Erwachsenen, Kindern sorgfältig und ernsthaft zuzuhören“, sagte die Stadträtin.

Die komplette Studie ist unter folgender Anschrift erhältlich: Frankfurter Kinderbüro, Schleiermacherstraße 7, 60316 Frankfurt, 069/212-39001.


Leistungssport soll durch die Stadt mit insgesamt 309.000 Euro unterstützt werden – Magistrat beschließt Vorlage an Stadtverordnetenversammlung

Am Freitag, 10. November, hat der Magistrat eine Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung zur Gewährung von finanziellen Fördermitteln für den Leistungssport in der Sportstadt Frankfurt am Main beschlossen. Mit einem Gesamtbetrag von 309.000 Euro sollen auch in diesem Jahr insbesondere die Leistungsgemeinschaften in den unterschiedlichen Sportarten bei der Talentförderung unterstützt werden.

Berücksichtigt würden dabei die verschiedenen Leistungsgemeinschaften der Eintracht Frankfurt und der Frankfurter Turn- und Sportvereine, besondere Einrichtungen wie etwa der Olympiastützpunkt Hessen, das Volleyball-Internat-Frankfurt und der Bundesstützpunkt Karate in Frankfurt sowie einige Bundesligavereine.

Sportdezernent Markus Frank sagte nach dem Magistratsbeschluss: „Wenn die Stadtverordnetenversammlung der Gesamtmaßnahme zustimmt, könnten wir mit den finanziellen Unterstützungen die Erfolge unserer Leistungssportlerinnen und -sportler in den Leistungsgemeinschaften und Vereinen entsprechend honorieren.“ Leistungssportförderung sei für ihn ein fester Bestandteil der kommunalen Sportförderung „der besonders den Kindern und Jugendlichen in unserer stetig wachsenden Stadt zu Gute kommt. Leistungssport bietet individuelle Entwicklungschancen für Kinder und Jugendliche und stellt eine Ergänzung der Breitensportförderung dar“, betonte Frank.


Eintracht Frankfurt soll durch das Sportdezernat mit Zuschuss von über 47.000 Euro für Bauinvestitionen unterstützt werden – Vorlage an Stadtverordnetenversammlung beschlossen

Am Freitag, 10. November, hat der Magistrat eine Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung zur Gewährung eines Zuschusses aus Sportfördermitteln für zwei Bauinvestitionen des Vereins Eintracht Frankfurt beschlossen.

Berücksichtigt werden soll die dringend notwendig gewordene Erneuerung des Tennishallenbodenbelages und die Errichtung eines Outdoor-Fitnessbereiches auf der vereinseigenen Tennisanlage im Stadtteil Riederwald.

Sportdezernent Markus Frank sagte nach dem Magistratsbeschluss: „Wir unterstützen solche dringenden Sanierungsmaßnahmen wie bei der Eintracht Frankfurt gerne. Ich danke den Verantwortlichen für das Engagement und würde mich freuen, wenn auch die Stadtverordnetenversammlung den vorgeschlagenen finanziellen Unterstützungen zum Erhalt der Sportinfrastruktur zustimmt.“


‚Family on Ice‘ 2017 in der Eisporthalle Frankfurt

In der Eissporthalle findet am Samstag, 11. November, der Tag der offenen Tür unter dem Motto „Family on Ice“ statt.

Um 9 Uhr geht es los. Das Angebot richtet sich besonders an Familien mit Kindern und Jugendlichen, aber nicht nur. Dazu tragen Frankfurter Eissportvereine bei, indem etwa junge Eiskunstläuferinnen und Eishockeyspieler ihre Disziplinen präsentieren. Zudem gibt es einen Parcours, Geschicklichkeitsspiele und Mitmachaktionen auf dem Eis.
Um 13 Uhr bieten die Frankfurter Löwen ein öffentliches Training an. Danach gibt es eine Autogrammstunde mit dem amtierenden Zweitligameister. Um 12.50 Uhr begrüßt Stadtrat Markus Frank die Besucher des Events mit einer kurzen Rede und heißt sie willkommen.

Von 9 bis um 17 Uhr ist der Eintritt für alle Besucher kostenlos.

Mehr Informationen gibt es unter www.eissporthalle-ffm.de.


Vortrag: Judenstaat und Kurdenstaat – Balfour-Erklärung und Minderheiten-Nationalismus

Anlässlich des 100. Jahrestages der Balfour-Erklärung vergleicht Johannes Becke, Juniorprofessor für Israel- und Nahoststudien an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, die zionistische Bewegung mit anderen Staatsgründungs-Initiativen in der Region. Während die Balfour-Erklärung 1917 dem jüdischen Volk das Land Israel als „nationale Heimstätte“ in Palästina, stellte der Vertrag von Sèvres 1920 ein autonomes Kurdistan in Aussicht. Mit dem Aufstieg des arabischen und türkischen Nationalismus wurden alle Minderheiten-Staaten mit Ausnahme Israels zerschlagen. Der Zerfallsprozess vieler arabischer Nationalstaaten bringt die Minderheitenfrage der Region in großer Dringlichkeit zurück.

Der Vortrag am Dienstag, 14. November, ist eine Kooperation mit der Jüdischen Volkshochschule und beginnt um 19 Uhr im Museum Judengasse, Battonstraße 47. Der Eintritt kostet regulär 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.


Baumfällungen im Ortsbezirk 7

Im Ortsbezirk 7 muss das Grünflächenamt in der Vilbeler Landstraße zwei Bäume fällen. Betroffen sind Robinie 127 in und Silberweide 139 an der Ecke zum Florianweg. Fäule hat den Gehölzen zugesetzt. Im ersten Fall ist Ersatz möglich, im zweiten nicht.