Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Kinderrechtefest im Tollhaus: „Spielt mit!“ – Veranstaltung erinnert an UN-Kinderrechtskonvention 1989

Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention in der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Zur Erinnerung daran findet im Tollhaus bereits zum zwölften Mal das Kinderrechtefest statt. Es steht am Sonntag, 12. November 2017, unter dem Motto „Spielt mit!“ und greift die Rechte auf Bildung (Artikel 28) und auf Freizeit und Spiel (Artikel 31) auf. Damit entsteht eine Verbindung zu anderen Veranstaltungen in Karlsruhe, die sich für die Rechte von Kindern einsetzen: Der 24h-Lauf im Juli stellte das Recht auf Bildung in den Vordergrund, das Weltkindertagsfest im September legte seinen Fokus in Verbindung mit dem parallel stattfindenden Spielmobilkongress auf die Rettung des Spiels.

Beim Kinderrechtefest am Sonntag können Kinder und Familien von 14 bis 18 Uhr kostenlos an Spiel- und Bastelangeboten, Bewegungsspielaktionen sowie am Bühnen- und Theaterprogramm teilnehmen oder Lebensmittel mit allen Sinnen erfahren. Es gibt ein Kuchen- und Snackbuffet.

Das Organisationsteam möchte die Kinderrechte, basierend auf der UN-Kinderrechtekonvention, in Karlsruhe bekannter machen sowie auf Probleme und Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Konvention hinweisen. Dafür haben sich verschiedene Einrichtungen, die sich in Karlsruhe für Kinder einsetzen, zur Organisation dieses Festes zusammengeschlossen. Mit der Veranstaltung sollen Kinder spielerisch über ihre Rechte informiert werden. Erwachsene erfahren durch Infomaterial und Gesprächsmöglichkeiten mit dem fachkundigen Organisationsteam, wie sie ihre Kinder bei der Umsetzung ihrer Rechte unterstützen können.

Bürgermeister Martin Lenz unterstützt die Aktion mit der Eröffnung des Theaterprogramms.


OB Dr. Frank Mentrup gratuliert früherem Regierungspräsidenten Dr. Rudolf Kühner zum 65. Geburtstag

Der frühere Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner feiert am morgigen Donnerstag, 9. November, seinen 65. Geburtstag. Dazu erreichen ihn auch Glückwünsche aus dem Karlsruher Rathaus. Oberbürgermeiste Dr. Frank Mentrup spricht Kühner als „versierter und profilierter Persönlichkeit“ Dank und Anerkennung für das Geleistete aus. Der OB betont in seinem Schreiben, Kühner habe als Regierungspräsident in Karlsruhe (2005 bis 2012) immer „administrativen Sachverstand und politisches Geschick“ bewiesen. Er sei für die Anliegen der Stadt und der TechnologieRegion Karlsruhe stets aufgeschlossen gewesen und habe „oftmals unbürokratische Lösungen auf den Weg gebracht“. Bemerkenswert sei auch, dass Kühner bis heute als Präsident der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie der Fächerstadt die Treue halte.


OB-Glückwünsche für ehemaligen Ortsvorsteher – Wolfgang Zelt feiert seinen 75. Geburtstag

Der ehemalige Ortsvorsteher von Wolfartsweier, Wolfgang Zelt, feiert am 9. November seinen 75. Geburtstag. Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup übermittelt Glückwünsche und erinnert an das kommunalpolitische Engagement des Jubilars.

„Zunächst als Ortschaftsrat, später als Ortsvorsteher haben Sie sich engagiert und kompetent für die Belange Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt“, heißt es in dem Glückwunschreiben. Als gelernter Architekt habe Zelt in der Planung wie auch in der Entwicklung von Wolfartsweier fachliche Impulse setzen können, wovon auch die Gesamtstadt Karlsruhe während seiner einjährigen Zugehörigkeit zum Stadtrat und seinen Ausschüssen profitiert habe.


Bäderausschuss für Fortführung des Bäderkonzeptes

„Das Bäderkonzept ist voll aufgegangen. Karlsruhe hat eine einzigartige Bäderlandschaft für eine Stadt in dieser Größe“, stellte Bürgermeister Martin Lenz eingangs der Sitzung des Bäderausschusses fest, der am Dienstag im Rathaus tagte. Jetzt gelte es den Blick perspektivisch bis ins Jahr 2030 zu richten.

An dem Erfolgsrezept „Nicht nur sanieren, sondern in die Attraktivität investieren“ soll dabei festgehalten werden, waren sich die Ausschussmitglieder einig. Schließlich habe das im Jahr 2000 gestartete Bäderkonzept mit der Blickrichtung auf zielgruppenorientierte Bäder Erfolgsgeschichte geschrieben. Mit einem Schnitt von jährlich rund 1,5 Millionen Badegästen und dem bürgerschaftlichen Engagement im Freibad Wolfartsweier, der Freundeskreise Sonnenbad und Neureut sowie der DLRG Grötzingen konnte die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden. So liegt der operative Kostendeckungsgrad bei 66 Prozent, zuletzt mussten 5,2 Millionen Euro zugeschossen werden.

In den nächsten Jahren sollten nach der vorgelegten Investitionsliste rund 55,3 Millionen Euro in die Bäder fließen, wobei der Fokus verstärkt auf die Hallenbäder gerichtet wird. „Wir haben zunächst einmal aufgezeigt, was möglich wäre“, ging Bäderchef Oliver Sternagel auf Bedenken ein, wonach der bisher gesetzte Kostenrahmen um bis zu 25 Millionen Euro überschritten werde. „Der Blick geht in Richtung 2030. Letztlich wird aber Maßnahme für Maßnahme einzeln beschlossen“, nahm Bürgermeister Lenz die Forderungen nach Priorisierungen auf, weil nicht alles Wünschenswerte machbar sei.

Die Weiterentwicklung der Therme Vierordtbad steht auf der Liste der anstehenden Investitionen ganz oben. Auf die gerade für eine rund eine Million Euro vorgenommene Neugestaltung des Innenhofs Ost folgt die Neugestaltung des „Solehofes“ sowie der Ausbau des seit Jahren leerstehenden Kopfbaus West. Mit der Aufwertung zum „5-Sterne Premium Bereich Sauna“ des Deutschen Saunabundes werde die Therme auf ein neues Niveau gehoben, das eine Eintrittspreiserhöhung von ein bis zwei Euro rechtfertige. Bäderchef Sternagel erwartet, dass sich die Investitionen von bis zu vier Millionen Euro praktisch „von selber tragen“.

Noch in weiterer Ferne liegt der geplante Neubau des Hallenbades in Neureut. Der Bäderausschuss nahm das Ergebnis der dritten Standortuntersuchung zur Kenntnis. Bei den bisher untersuchten neun Flächen haben sich das Gelände des jetzigen Karl-Ehrmann-Bades sowie ein Standort im „Neubruch 3. Gewann“ als Favoriten herauskristallisiert. Der Ausschuss sprach sich dafür aus, beide Standorte weiter zu untersuchen.


Glückwünsche aus dem Rathaus für Germania-Senioren und Hip Hop-Kids

Zu ihren jüngsten Erfolgen hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup Senioren der Sportvereinigung Germania sowie Schülern der Tanzschule Dance Vision gratuliert.
Als Sieger im Hip Hop Battle der IDO Hip Hop, Breakdance und Electric Boogie–Weltmeisterschaften haben sich vergangenen Monat in Kopenhagen die „A. J. Kids“ der Tanzschule Dance Vision feiern lassen: Djamal, Giancarlo, Lakysha, Pascal und Smilte standen ganz oben auf dem Siegerpodest. Zudem ertanzte sich Djamal im Wettbewerb der Solo Kids den zweiten Platz.

Bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften im Rasenkraftsport holten Germania-Aktive gleich acht Medaillen. Am erfolgreichsten in Zittau war Gunther Witt mit vier Meistertiteln. Bernhard Reibel siegte im Dreikampf sowie im Gewichtwerfen und Michael Reinmuth belegte im Dreikampf und Steinstoßen jeweils den zweiten Platz.