Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Diedesheim: Zeugen gesucht
Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und dem Frontanbaugerät eines Lastwagens kam es eventuell am Montagnachmittag, zwischen 15 Uhr und 15.15 Uhr, auf der Heidelberger Straße in Diedesheim. Eine 22-Jährige gab an, die Straße in Richtung Neckarelz befahren zu haben und an der Brunnengasse mit einem Lastwagen kollidiert zu sein, der teilweise auf ihren Fahrstreifen eingefahren war. Da der Anruf bei der Polizei zeitlich etwas verzögert erfolgte und die Ford-Fahrerin zunächst weiter fuhr, musste der Unfall durch Beamte des Polizeireviers Mosbach nachträglich vor Ort aufgenommen werden. Ein Lastwagen, als mögliches am Unfall beteiligtes Fahrzeug, konnte an der Unfallstelle jedoch nicht mehr festgestellt werden. Die Polizei Mosbach, Telefon 06261 8090, sucht deshalb Zeugen, die Angaben darüber machen können, ob und wie es zu dem Unfall gekommen ist, und die Hinweise auf den Lastwagen geben können. Bei diesem soll es sich um einen orangenes Fahrzeug mit schwarzem Frontanbaugerät handeln. Die Frau war mit einem Ford Fusion unterwegs, welcher jetzt Beschädigungen an der rechten Fahrzeugseite aufweist.
Obrigheim: Fahndung nach Unfallbeteiligtem mit Polizeihubschrauber
Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren aus Obrigheim und ein Polizeihubschrauber unterstützten Beamte des Reviers Mosbach am Montagabend, gegen 18 Uhr, bei der Suche nach einem Unfallbeteiligten. Der Mann war zuvor mit seinem VW Passat auf der B 292 zwischen Obrigheim und Aglasterhausen unterwegs und war am Hohbergaufstieg in einer starken Linkskurve ins Schleudern geraten und von der Fahrbahn abgekommen. Dabei wurden das Fahrzeug und die Leitplanke stark beschädigt. Zeugen hatten nach dem Unfall beobachtet, dass der Unfallverursacher nicht wie vorgeschrieben sein Fahrzeug absicherte und auf die Polizei wartete, sondern dass er einen Abhang hinunter rannte. Da nicht feststand, ob der Mann davon lief um sich der polizeilichen Unfallaufnahme zu entziehen oder weil er durch den Unfall unter Schock stand, starteten die Polizeibeamten eine Suche nach dem Mann. Trotz des Einsatzes von über 30 Feuerwehrangehörigen und eines Polizeihubschraubers mit Wärmebildkamera konnte der Passat-Fahrer nicht gefunden werden. Später konnten aber Hinweise darauf erlangt werden, dass der mutmaßliche Unfallfahrer mit einem Linienbus über Mörtelstein nach Aglasterhausen gefahren ist. Ein Absuche in diesem Bereich war ebenfalls erfolglos. Am Donnerstagmorgen suchte der Mann dann den dortigen Polizeiposten auf und gab zu, den Unfall verursacht zu haben. Da sich der Mann an die Zeit nach dem Unfall angeblich nicht mehr erinnern kann, versucht die Polizei nun die Ursache für die Flucht herauszufinden. Vermutlich spielen dabei auch gesundheitliche Gründe eine Rolle, Hinweise auf eine Alkoholbeeinflussung während der Fahrt gibt es wohl nicht.