Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Weihnachtsbaum kann heute nicht gestellt werden
Die für heute, Montag, 13. November, 12 Uhr, geplante Aufstellung des Wiesbadener Weihnachtsbaumes für den Sternschnuppen Markt muss aus logistischen Gründen leider abgesagt werden. Wiesbaden Marketing wird den neuen Termin kurzfristig abstimmen und dann entsprechend informieren.
„Wir in Wiesbaden“: Catalin Dorian Florescu liest im Literaturhaus
Im Rahmen der Reihe „Wir in Wiesbaden“ ist der Autor Catalin Dorian Florescu am Donnerstag, 16. November, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, in Wiesbaden zu Gast. Die Lesung wird veranstaltet vom Literaturhaus Villa Clementine, dem Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Jugendarbeit wi&you und dem Trägerkreis „Wir in Wiesbaden“. Der Eintritt ist frei.
Catalin Dorian Florescu erzählt in seinem Werk von Menschen, die weggehen, um an einem anderen Ort endlich ihr Glück zu finden. Er selbst ist als Junge mit seiner Familie aus Rumänien in die Schweiz geflüchtet.
Im Roman „Der Mann, der das Glück bringt“ führt Florescu den Leser ins New York vor hundert Jahren und in das Universum des rumänischen Donaudeltas. Er erzählt spannend und mit großer Fabulierlust von Ray und Elena, die sich in einer dramatischen Nacht in New York kennenlernen. Sie ist eine Fischerstochter aus dem Donaudelta, er ein erfolgloser Künstler, der auf den Durchbruch hofft. Erzählend vertrauen sie sich ihre Familiengeschichten an, die ein ganzes Jahrhundert umspannen und vom Schwarzen Meer bis nach Amerika reichen. Es sind Geschichten voller Tragik und Komik und sie verdeutlichen den Willen des Menschen, trotz aller Widerstände für sein Glück zu kämpfen.
Florescus Erzählungen im Band „Der Nabel der Welt“ sind realistisch und magisch zugleich; in ihrem Mittelpunkt stehen Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben. Etwa Nora, die ihre Familie in der rumänischen Provinz verlässt und sich von Urs in dessen Schweizer Heimat bringen lässt. Oder ein Syrer, der sich im Grenzland zwischen Ungarn, Serbien und Rumänien verirrt und auf einen rumänischen Soldaten stößt, der ebenfalls in den Westen möchte.
Catalin Dorian Florescu, geboren 1967 in Rumänien, lebt als freier Schriftsteller in Zürich, wo er Psychologie und Psychopathologie studierte. Zu seinen Romanen zählen unter anderem „Wunderzeit“ (2001), „Der kurze Weg nach Hause“ (2002) und „Der blinde Masseur“ (2006). 2011 erhielt er den Schweizer Buchpreis.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Zentrales Bürgerbüro geschlossen
Das Zentrale Bürgerbüro, LuisenForum, Dotzheimer Straße 8, ist am Donnerstag, 30. November, ab 13 Uhr geschlossen und auch telefonisch nicht zu erreichen.
M+E-InfoTruck in Wiesbaden
Die Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus e.V. des Arbeitgeberverbandes von Hessenmetall hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesbaden und der Schulsozialarbeit Wiesbaden zur Premiere des M+E-InfoTrucks eingeladen. Alle interessierten Wiesbadener Schülerinnen und Schüler sowie die Jugendlichen aus dem MINT-Projekt der Schulsozialarbeit erleben mit Unterstützung der Mitgliedsfirmen von Hessenmetall im M+E-InfoTruck die Berufswelt der Metall- und Elektro-Industrie.
Anschaulich und praxisnah werden den Jugendlichen aller Schulformen sowohl die Arbeitswelt als auch die Ausbildungsberufe der M+E-Industrie vorgestellt. Auch geflüchtete Jugendliche und Kinder mit Migrationshintergrund können sich in Begleitung der Schulsozialarbeit an den Experimentierstationen ausprobieren und erste Erfahrungen zu Ausbildungsberufen sammeln.
Zum Pressegespräch waren Abgeordnete des Landtags und Vertreter der Landeshauptstadt Wiesbaden gekommen. Das breite Spektrum der Metall-, Elektro-und IT-Berufe begeisterte insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Alexej-von-Jawlensky Schule, die während des Pressegesprächs im M+E-InfoTruck unterrichtet wurden. Denn eine Ausbildung in der M+E-Industrie bietet große Chancen für Aufstieg und Karriere: vom Azubi zum Meister oder Techniker und weiter zum Ingenieur.
Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden freut sich über den Stopp des M+E Trucks in Wiesbaden: „Gleich an zwei Stellen, zentral in der Innenstadt neben dem Rathaus und auch in Wiesbaden-Biebrich haben unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich anschaulich und informativ über eine berufliche Zukunft im M+E Bereich zu begeistern und vielleicht ihren Traumausbildungsberuf zu finden“.
Zusätzlich zu den Lehrerinnen und Lehrern werden die eingeladenen Schülerinnen und Schüler auch von der Schulsozialarbeit Wiesbaden aus dem Amt für Soziale Arbeit begleitet. Für Dan Pascal Goldmann, Leiter der Abteilung Schulsozialarbeit, reiht sich der Truck als ein weiteres gutes Angebot zu den vorhandenen ‚Tage der MINT-Berufe‘, ‚Soziale- und Gesundheitsberufe‘, der ‚KFZ-Berufe‘ und der ‚Tag der kaufmännischen Berufe‘ ein. „Für uns bedeutet eine gute Berufsorientierung, in der Praxis die Themen der Berufsorientierung immer wieder in unterschiedlicher Form und Angebotstiefe an die Entwicklungsmomente jedes Jugendlichen individuell anzupassen. Unter dieser Vorgabe ist der M+E Truck perfekt nutzbar“, so Goldmann.
„Als ausbildender Industriebetrieb mit ca. 50 Lehrstellen unterstützt die Federal-Mogul Wiesbaden GmbH die jugendgerechte Berufsinformation für Schülerinnen und Schüler.“, sagte Petra Lamertz, Interne Kommunikation, Federal-Mogul Wiesbaden GmbH. „Eine frühzeitige berufliche Orientierung ist besonders wichtig, um eine Berufsausbildung mit Freude zu beginnen und auch erfolgreich abzuschließen. Der sehr gut ausgestattete M+E-InfoTruck vermittelt den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden und praxisorientierten Einblick in die Vielfalt der möglichen Ausbildungsberufe und Karrierechancen, die in der Metall- und Elektro-Industrie auf sie warten.“
Hintergrund:
Die Federal-Mogul Wiesbaden GmbH entwickelt und produziert mit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hochpräzise Gleitlager und Buchsen für den Motoren- und Fahrzeugbau und ist das weltweite Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Produktion dieser Produkte innerhalb Federal-Mogul Powertrain. In folgenden Berufen bildet die Federal-Mogul Wiesbaden GmbH aus: Elektroniker für Betriebstechnik (m/w), Industriekaufmann (m/w), Industriemechaniker (m/w), Oberflächenbeschichter (m/w), Werkzeugmechaniker (m/w), Zerspanungsmechaniker (m/w).
„Unser Arbeitgeberverband engagiert sich nachhaltig für Berufsorientierung und qualifizierten Nachwuchs“, sagte Friedrich Avenarius, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus e. V. von Hessenmetall. „Mit den Möglichkeiten des M+E-InfoTrucks hat die Metall- und Elektro-Industrie das Thema Berufsorientierung rund um die M+E-Berufe in die Schulen gebracht, und das schon seit 30 Jahren. In Zeiten von unbesetzten Ausbildungsplätzen, Fachkräftebedarf und Digitalisierung ist eine breit gefächerte Berufsorientierung und Qualifizierung notwendig. Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Auszubildenden von morgen und die Fachkräfte der Zukunft.“
Seit 30 Jahren verantwortet das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Medien) diese mobile Berufsinformation. Die Anforderungen sind seitdem an alle Beteiligten gestiegen. „Heute ist das Thema Fachkräftesicherung ein Topthema in Politik und Wirtschaft“, sagte Armin Skladny, verantwortlich für die M+E-InfoTrucks bei den IW Medien. „Für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte gab es noch nie so viele Informationen zur Berufsberatung und Berufsfindung; das kann eher zu einer Überforderung, als zu einer qualifizierten Beratung führen. Umso mehr kommt es darauf an, überschaubare und gut strukturierte Angebote bereitzustellen, wie beispielsweise mit unseren M+E-InfoTrucks.“
Hessenmetall, der Arbeitgeberverband der Metall-und Elektro-Unternehmen Hessen Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus e.V., engagiert sich seit 30 Jahren nachhaltig für Berufsorientierung und Nachwuchsmarketing. Der neue M+E-InfoTruck mit seinen zwei Etagen setzt auf insgesamt 80 Quadratmeter neue Maßstäbe für moderne Berufsinformation und lädt zur großen Entdeckungsreise durch die M+E-Welt ein. Bundesweit informieren insgesamt zehn M+E-InfoTrucks kostenfrei an Schulen und öffentlichen Einrichtungen über die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Metall- und Elektro-Industrie.
Umweltladen: Weihnachts-Deko tauschen und verschenken
Der städtische Umweltaden, Luisenstraße 19, lädt von Montag, 20. November, bis Samstag, 23. Dezember, wieder zum Tausch- und Verschenk-Tisch ein. Ob klassisch, kitschig oder retro: Christbaumschmuck und andere intakte Weihnachts-Deko findet hier ihren Umschlagplatz. Die Gegenstände sollten die übliche Taschengröße nicht überschreiten.
Der Umweltladen ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet von. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/umweltladen.
Sauna im Freizeitbad Mainzer Straße teilweise wieder geöffnet
Die Saunaanlage im Freizeitbad Mainzer Straße, Mainzer Straße 144, ist ab Dienstag, 14. November, wieder teilweise geöffnet. Durch eine technischen Störung waren die Saunaanlage und die Dampfgrotte im Schwimmbereich für mehrere Wochen ausgefallen.
In den letzten Wochen wurde mit Hochdruck an der Behebung der Störung gearbeitet. Die Dampfgrotte konnte vor rund drei Wochen ihren Betrieb wieder aufnehmen, und nun ist auch die Innensauna nutzbar. In der Außensauna gibt es noch eine kleine Störungsmeldung, die aber nach Angaben des Bäderbetriebs mattiaqua in den nächsten Tagen behoben sein dürfte.
Nähere Informationen gibt es an der Kasse des Freizeitbades Mainzer Straße oder unter der Telefonnummer (0611) 318041 sowie unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.
Stadtmuseum: Führungen am Samstag
Am kommenden Samstag, 18. November, bietet das „sam – Stadtmuseum am Markt“ wieder zwei öffentliche Führungen an. Die Teilnahme ist mit dem Eintritt abgegolten. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Besuch frei.
Für interessierte Kinder ab 8 Jahren bietet Museumspädagoge Marcus Resch um 11 Uhr die interaktive Führung „sam badet“ an. Wofür ist Wiesbaden bekannt? Für seine heißen Quellen! Das weiß hier jedes Schulkind. Doch woher kommt eigentlich das heiße Wasser aus dem Boden? Aus einer Heizanlage? Wie haben die alten Römer gebadet? Hatten die schon Shampoo? Und wie stelle ich mir das vor, wenn ein deutscher Kaiser ins Schwimmbad geht? Nach einem Rundgang im Museum können die Kinder in der Mattiaker-Ausstellung mit Playmobilfiguren in der römischen Therme spielen.
Um 14 Uhr können die Erwachsenen bei einer Führung die „Lieblingsstücke“ kennenlernen. Was kommt dabei heraus, wenn man zwölf Wiesbadenerinnen und Wiesbadener ins Depot führt und fragt, welches Objekt unbedingt einen Platz in der Darstellung unserer Stadt haben soll? Die Auswahl ist speziell und spannend.
Zentrale Gedenkstunde und Kranzniederlegungen am Volkstrauertag
Aus Anlass des Volkstrauertages am Sonntag, 19. November, finden im gesamten Stadtgebiet Gedenkstunden und Kranzniederlegungen für die Toten beider Weltkriege und die Opfer des Nationalsozialismus statt. Zu den Gedenkstunden mit Kranzniederlegung sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die sich am Totengedenken für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft beteiligen möchten.
Die zentrale Gedenkstunde der Landeshauptstadt Wiesbaden zum Volkstrauertag beginnt am Sonntag um 11 Uhr am Mahnmal auf dem Südfriedhof. Sie findet traditionell gemeinsam mit dem Kreisverband Wiesbaden des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. (VdK) statt. Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel hält die Gedenkrede für die Landeshauptstadt Wiesbaden. Das Landes-Polizeiorchester Hessen sowie Schülerinnen und Schüler der Elly-Heuss-Schule gestalten den musikalischen Rahmen. Abschließend führt der Trauerzug zu zwei Grabfeldern, an denen der Opfer des Kriegs unter der Zivilbevölkerung und den Zwangsarbeitern sowie der Opfer der Euthanasie und der Konzentrationslager gedacht wird. Gedenkworte spricht Gemeindereferent Andreas Schuh, Katholisches Dekanat Wiesbaden.
Die Gedenkstunden in den Vororten im Einzelnen:
- Amöneburg, Ehrenmal, Dyckerhoffstraße 22: 10 Uhr;
- Auringen, Friedhof: 9.45 Uhr;
- Biebrich, Friedhof, Trauerhalle: 11.30 Uhr;
- Bierstadt, Friedhof, Ehrenmal: 12.15 Uhr;
- Breckenheim, Ehrenmal vor der Evangelischen Kirche, Alte Dorfstraße/Ecke Neue
- Schulstraße: 10.45 Uhr;
- Delkenheim, Friedhof: Nach der um 11 Uhr in der Evangelischen Kirche beginnenden Gedenkstunde;
- Dotzheim, Waldfriedhof, Trauerhalle/Ehrenmal: 15 Uhr;
- Erbenheim, Friedhof, Trauerhalle: 12 Uhr;
- Frauenstein, Friedhof, Trauerhalle/Ehrenmal: 11 Uhr;
- Freudenberg, Gedenkstätte, Fliederweg/Asternweg: 13.30 Uhr;
- Heßloch, Friedhof: 10 Uhr;
- Igstadt, Friedhof: 15.30 Uhr;
- Kastel, Friedhof: 11 Uhr;
- Kloppenheim, Ferrutius-Platz, vor der Evangelischen Kirche: 15 Uhr;
- Medenbach, Friedhof, Trauerhalle: 12 Uhr;
- Naurod, Friedhof: 11 Uhr;
- Nordenstadt, Friedhof, Ehrenmal: Im Anschluss an den von 9.30 bis etwa 10.30 Uhr in der Katholischen Kirche, Borkestraße 4, stattfindenden Gottesdienst;
- Rambach, Friedhof, Ehrenmal: Nach dem um 10 Uhr in der Trauerhalle beginnenden Gedenkgottesdienst;
- Schierstein, Friedhof: 14 Uhr;
- Sonnenberg, Friedhof, Ehrenmal: Nach dem um 14 Uhr in der Trauerhalle beginnenden Gottesdienst.
Die Gedenkstunde am Friedhof in Kostheim fand bereits am Sonntag, 5. November, statt.