Bad Kreuznach – „Die Kommunalisierung der Müllentsorgung wird nun erstmals auch sichtbar“, freut sich der Abfallwirtschaftsdezernent Hans-Dirk Nies. Denn am vergangenen Freitag wurden auf dem Gelände des Bad Kreuznach Kompostwerks die ersten sechs Raummodule, welche die Sozial- und Sanitärbereiche für die Fahrer und Lader der Müllfahrzeuge beherbergen, angeliefert und aufgebaut.
Ab Januar 2018 wird zunächst die Abholung von Sperrmüll und Papier durch den Abfallwirtschaftsbetrieb eigenwirtschaftlich erfolgen.
„Den vom Abfallwirtschaftsbetrieb eingestellten Fahrern und Ladern der Müllfahrzeuge, die ab Januar ihre Arbeit im Landkreis aufnehmen, stehen mit der Einrichtung der Raummodule die notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung“,
so der Abfallwirtschaftsdezernent. Die Räume sind so eingerichtet, dass eine sogenannte schwarz/weiß Trennung gewährleistet wird und die Kollegen sauber nach getaner Arbeit den Arbeitsplatz verlassen können.
Die Raummodule wurden in Langenlonsheim von der Firma KB Containerbau hergestellt und in Bad Kreuznach aufgebaut.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit der Firma KB Containerbau einen Partner gefunden haben, der über einen sehr großen Erfahrungsschatz verfügt und zugleich im Landkreis Bad Kreuznach die Raummodule produziert“,
erklärt Nies.
Einschließlich aller Nebenkosten, wie etwa dem Innenausbau und dem Anschluss an die Versorgungsleitungen, belaufen sich die Herstellungskosten der Sanitär- und Sozialbereiche auf rund 185.000 Euro. Im ersten Bauabschnitt wurden sechs Raummodule aufgebaut, die bis Ende 2018 noch erweitert werden, um dann auch dem Personal für die zweite Stufe der Kommunalisierung, der Übernahme der Bio- und Restabfallsammlung, darin Platz zu bieten.
Der Aufbau der in Langenlonsheim produzierten Module am Freitag dauerte rund vier Stunden. Nach erfolgtem Innenausbau ist dann die Übergabe der Räume an den Abfallwirtschaftsbetrieb vorgesehen.