Kaiserslautern (ots) – Wenn es draußen so richtig kalt wird und die Tage immer kürzer werden, ist für die Organisatoren des Lautrer Weihnachtsmarktes die heißeste Zeit des Jahres angebrochen. Schließlich haben sie alle Hände voll zu tun, um den Weihnachtsmarkt pünktlich zu seiner Eröffnung in seiner vollen Pracht erstrahlen zu lassen.
Bei festlichem Lichterglanz laden die Buden dann mit allerlei Besonderheiten und Gaumenfreuden zum Verweilen auf dem größten Weihnachtsmarkt der Region ein, der mit Ausnahme der Weihnachtstage bis Ende bis Jahres besucht werden kann.
Los geht es mit den Vorbereitungen bereits im März, wenn Marktmeister Dietmar Keller an die Planungen für die Infrastruktur mit Toilettenanlagen und Überwachung der Weihnachtsbuden geht. Anfang Mai startet er mit der Ausschreibung, bei der sich die Händler um einen Platz auf dem Lautrer Weihnachtsmarkt bewerben können. Über diesen entscheidet rund zwei Monate später der Marktausschuss, der auch in diesem Jahr wieder über 40 Bewerberinnen und Bewerber zugelassen hat. „Nach der Sommerpause, wenn die Oktoberkerwe zu Ende ist, beginnt die eigentliche Organisation des Weihnachtsmarktes“, so Keller. Und wenn schließlich, für alle weithin sichtbar, vierzehn Tage vor Veranstaltungsbeginn die ersten Buden aufgebaut werden, hat er längst die Strom- und Wasserversorgung sowie die Entsorgung des anfallenden Mülls geregelt. Mangels Platz wurden auch die Sitzbänke bis dahin bereits zurückgebaut.
Für den stimmungsvollen Lichterglanz und das vorweihnachtliche Programm mit Musik und allerlei Darbietungen war seit dem Sommer das Büro für städtische Veranstaltungen aktiv. So hat sich Alexander Hess mit seinem Team nicht nur um die Sponsoren für die Weihnachtsbeleuchtung in der gesamten Innenstadt und die musikalischen Highlights auf dem Lautrer Weihnachtsmarkt gekümmert, sondern auch um Wahl des Lautrer Christkindes. Dieses wird unter anderem den Lautrer Weihnachtsmarkt am 27. November um 18:00 Uhr zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel eröffnen. Außerdem hat Hess die Kinderweihnachtsbäckerei organisiert, die in diesem Jahr ebenfalls nicht auf dem Weihnachtsmarkt fehlen darf.
Damit der Weihnachtsmarktbesuch bei allen in schönster Erinnerung bleiben kann, haben die Stadt und die Polizei auch ihre Vorbereitungen rund um das Thema Sicherheit getroffen. So hat der störungsfreie und friedliche Verlauf der Markt-Tage für alle höchste Priorität. Der Anblick von Absperrungen, insbesondere an den Zufahrten zum Marktareal, ist für die Besucherinnen und Besucher von größeren Veranstaltungen längst keine Neuheit mehr. Und auch die Fußstreifen, die jeden Tag auf dem Marktgelände unterwegs sein werden, gehören seit Jahren zum gewohnten Bild. Zusätzlich wird es in einigen Bereichen auch eine Videoüberwachung geben.
Über wichtige Themen, die der Trubel auf dem Weihnachtsmarkt mit allen seinen Begleiterscheinungen mit sich bringt, wird das Polizeipräsidium Westpfalz in den nächsten Wochen regelmäßig sowohl auf seiner Internetseite als auch über seinen Twitter-Kanal @Polizei_KL ebenso wie auf der Facebook-Seite der Polizei Rheinland-Pfalz informieren. Im Angebot sind unter anderem wertvolle Tipps, wie man sich im Markt-Gedränge gegen Taschendiebe schützen kann. Oder auch, wie man sein Haus am wirkungsvollsten gegen Einbrecher sichert, bevor man zum Weihnachtsmarktbummel in die Stadt aufbricht.
Dass es in der Vorweihnachtszeit und gerade rund um den Weihnachtsmarkt Verkehrskontrollen geben wird, um zu verhindern, dass sich jemand betrunken ans Steuer seines Autos setzt, ist selbstverständlich. Denn alle Verantwortlichen möchten, dass die Besucherinnen und Besucher nach unbeschwerten Stunden auf dem Lautrer Weihnachtsmarkt auch sicher nach Hause kommen!