Mainz – Es ist eine feste und liebgewonnene Tradition im Landtag: Jedes Jahr wird aus einer rheinland.pfälzischen Kommune ein Weihnachtsbaum in den Landtag gebracht. In diesem Jahr war der Landkreis Germersheim an der Reihe.
Mit regionalen Spezialitäten aus der Südpfalz sowie mit Informationen über die touristischen Reize der Region hat sich der Landkreis im Innenhof der Landtagsverwaltung den Abgeordneten, Mitarbeitern und Gästen präsentiert. Im Mittelpunkt stand in jeder Hinsicht die rund 5,50 Meter hohe Fichte aus Steinweiler.
Landtagspräsident Hendrik Hering dankte dem Landkreis Germersheim mit Landrat Fritz Brechtel an der Spitze für die Spende und die „tolle Umrahmung“ der Veranstaltung. Ein solches Fest solle insbesondere auch die Verbundenheit des Landes mit den Kreisen, Städten und Gemeinden ausdrücken.
„Die kommunalen Gebietskörperschaften bilden das Fundament unseres Bundeslandes und den Lebensmittelpunkt der Menschen“,
sagte Hendrik Hering.
Baumschmuck von Lebenshilfe angefertigt
Nicht nur der Baum, auch der Baumschmuck kam aus Germersheim. Die Künstlergruppe „Augenschmaus“ der örtlichen Lebenshilfe hatte den Schmuck angefertigt und war heute ebenso zu Gast in der Landtagsverwaltung, um das Ergebnis ihres Schaffens direkt am Baum zu erleben. Die Künstlerin und Betreuerin der Gruppe, Anke Sommer, informierte über Entstehung und Hintergründe der Kunstwerke, die nun den Weihnachtsbaum des Landtags zieren. Landrat Fritz Brechtel erläuterte die Reize „seines“ Landkreises und dankte für die Gelegenheit, sich hier präsentieren zu dürfen. Johannes Becker, der Produktleiter Wald, Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit, erzählte Wissenswertes zur genauen Herkunft des Baumes.
Das Fest wurde kulinarisch vom Malteser Hilfsdienst und vom Weingut Rosenhof aus dem Landkreis Germersheim abgerundet. Die Musikschule Germersheim begleitete die Veranstaltung musikalisch.