Rheinland-Pfalz: Land und Bundeswehr kooperieren eng bei Katastrophenschutz

Generalmajor Jürgen Knappe (Foto: Reinhard Schnell)
Generalmajor Jürgen Knappe (Foto: Reinhard Schnell)

Mainz – Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr im Katastrophenschutz, auch auf kommunaler Ebene mit dem Bezirksverbindungskommando und den Kreisverbindungskommandos in Rheinland-Pfalz war vorrangiges Thema eines Meinungsaustauschs von Innenminister Roger Lewentz mit dem Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, Generalmajor Jürgen Knappe, am Freitag in Mainz.

Innenminister Lewentz dankte Generalmajor Knappe für die außerordentlich gute Kooperation im Rahmen der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ). „Bei dieser Kooperation sind wir in Rheinland-Pfalz sehr gut aufgestellt“, so der Minister.

Generalmajor Knappe ist seit dem Juli 2015 oberster Dienstherr des in Berlin ansässigen Kommandos und Rheinland-Pfalz-Kenner. Er war unter anderem knapp drei Jahre stellvertretender Befehlshaber des Wehrbereichskommandos II in Mainz. Kernauftrag des Kommandos ist die Wahrnehmung des militärischen Anteils in der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit. Dabei spielt die Amtshilfe entsprechend den Regelungen im Grundgesetz (Art. 35 GG) als Hilfeleistung im Inland eine herausragende Rolle. Die Hilfeleistung können Einsätze im Katastrophenfall sein, wie beispielsweise beim Hochwasser im Sommer 2013 oder Unterstützungsleistungen bei Großveranstaltungen oder in der Flüchtlingshilfe, wie im Jahr 2016.

General Knappe unterstellt sind die Landeskommandos in 15 Bundesländern sowie vergleichbar die Abteilung Standortaufgaben in Berlin.