Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mosbach: Qualmender Ofen löste Feuerwehreinsatz aus
Freitagmittag verständigte eine Hausbewohnerin von einem Gebäude in der Straße Wannen-berg die Polizei, da aus der Nachbarwohnung Rauch drang. Die alarmierte freiwillige Feuer-wehr aus Lohrbach konnte vor Ort schnell Entwarnung geben. Es brannte nicht, sondern der Qualm kam aus dem Holzofen in der Wohnung. Der Bewohner hatte bei Verlassen der Woh-nung die Luftzufuhr am Ofen verschlossen. Das darin befindliche glimmende Holz begann zu qualmen. Der Rauch konnte über den Kamin nicht abziehen und breitete sich in der Wohnung aus. Die Feuerwehr öffnete die Luftzufuhr zum Ofen damit das Holz rauchfrei abbrennen konnte. Der 40-jährige Wohnungsinhaber wurde angewiesen, wie er zukünftig richtig zu heizen und den Ofen zu bedienen hat.
Mosbach: Wilde Raserei über den Hof des Polizeireviers Mosbach
Kurz nach Mitternacht, in der Nacht zum Samstag, rasten zwei Autofahrer mehrmals über den Hofraum des Polizeireviers Mosbach, in der Hauptstraße. Die Beamten konnten das ganze Geschehen über die Hofkamera beobachten. Einmal kam es dabei beinahe zur Kollision mit einem abgestellten Streifenwagen. Die Polizeibeamten beendeten die Raserei und stoppten die beiden Kontrahenten beim Wiederholten Queren im Hofraum. Dabei stellte sich heraus, dass der 19-jährige Fahrer aus Mosbach dem ebenfalls gestoppten 23-jährigen Fahrer eines Kleinwagens aus Obrigheim bereits länger in Mosbach gefolgt war. Der Fahrer des Kleinwagens wurde in Mosbach mehrfach abgedrängt und blockiert. Es entwickelte sich die reinste Verfolgungsfahrt, die beim Polizeirevier Mosbach beendet wurde. Der 19-jährige Fahrer wird wegen Begehen von Straßenverkehrsgefährdungen, Nötigung, und weiterer Delikte, unter anderem wegen Hausfriedensbruch, zur Anzeige gebracht.
Ravenstein: Verkehrsunfall mit zwei Toten und einem Schwerverletzten
Am Samstag um 14.35 Uhr kam es an der Einmündung der Autobahnausfahrt auf die B 292 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 36- Jähriger fuhr mit seinem VW Passat von der Autobahnausfahrt A 81 aus Würzburg auf die B 292 ein, um dort nach links abzubiegen. Hierbei beachtete er nicht den von einem 25 Jährigen geführten Audi Q5, der die B 292 aus Osterburken kommend befuhr. Der Q5 prallte seitlich in den VW Passat. Durch den heftigen Aufprall wurden der Fahrer des Passats, sowie seine Beifahrerin tödlich verletzt. Auch ein mitgeführter Hund überlebte den Unfall nicht. Der Fahrer des Audi wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beträgt ca. 45.000 Euro. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen eingebunden. Während der Unfallaufnahme war die B 292 zeitweise voll gesperrt.