Mannheim – Den bundesweiten ‚Tag des brandverletzten Kindes‘ am 7. Dezember unterstützt die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) mit Aktionen und Informationsständen zum Thema ‚Kinderhände weg von heißen Flächen‘. Damit will das interdisziplinäre Burn-Team der Kinder-chirurgischen Klinik in diesem Jahr insbesondere auf die Gefahren von Kaminöfen, Backofen, Herdplatten oder Bügeleisen hinweisen.
„Fassen Kinder an Kaminofenscheiben oder auf Herdplatten, können sie förmlich daran kleben bleiben“, berichtet Dr. med. Bettina Lange, Leiterin des Zentrums für schwerbrandverletzte Kinder an der UMM, und betont „Die daraus entstehenden Verletzungen an den Handflächen sind eine ganz besondere Herausforderung für die Behandlung. Häufig können wir die Funktionsfähigkeit der Hand weitestgehend erhalten, doch dafür kann es im Einzelfall ein langer und anstrengender Weg für alle sein.“
Damit es gar nicht erst zu solchen folgenschweren Kontaktverbrennungen an heißen Flächen kommt, setzt die UMM auf Aufklärung und lädt ein zu einer
Info-Veranstaltung
am Tag des brandverletzten Kindes,
Donnerstag, 7. Dezember 2017, 10 bis 14 Uhr,
im Kinderzentrum der UMM,
Haus 29, Ebene 1.
Dabei zeigt das interdisziplinäre Burn-Team der Kinderchirurgischen Klinik gemeinsam mit Partnern, wie sich mit wenigen Handgriffen Verbrennungen und Verbrühungen vermeiden lassen, welche Vorkehrungen gegen Brände auch in der anstehenden Weihnachts- und Silvesterzeit helfen und wie man bei einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall gleich zu Beginn richtig reagiert.
An der Aktion in der UMM beteiligen sich auch das Mannheimer Teddybär-Krankenhaus, die Schule für Kranke, die Freiwillige Feuerwehr Mannheim, der Verein Paulinchen e. V. – Initiative für brandverletzte Kinder, die Orthopädietechnik des Sanitätshauses Fuchs & Möller und der Kompressionshersteller Juzo.