Mannheim – Bei den Vorbereitungen zur Sonderausstellung „Die DUCKOMENTA. Weltgeschichte neu ENTdeckt“ stießen die Wissenschaftler in Mannheim auf einen spektakulären Fund. Sie entdeckten eine bisher unbekannte Dinosaurierart, die sie nach ihrem Fundort „Anatotitan mannheimensis“ nannten.
Der Schädel dieses Entenschnabelsauriers ist etwa 130 Millionen Jahre alt. Er hat eine Länge von 60 cm und seine Form weist ihn als kreidezeitlichen Vorfahren der Anatiden (Enten) aus.
Dem verblüffenden Paralleluniversum der Enten hat sich die Berliner Künstlergruppe interDuck verschrieben. Sie erzählt mit ihren Werken die Weltgeschichte aus Entensicht. In der Ausstellung „Die DUCKOMENTA“ gibt es ein überraschendes Wiedersehen mit weltberühmten Kunstwerken, archäologischen Funden und Persönlichkeiten. Die Venus von Willendorf, die Nofretete und die Mona Lisa haben ebenso ihr Pendant in der Entenwelt wie Goethe, Sissi oder Albert Einstein. In diesen illustren Kreis reiht sich jetzt erstmals der Dinosaurier „Anatotitan mannheimensis“ ein.
Rund 300 außergewöhnliche Exponate sind vom 13. September 2015 bis 24. April 2016 in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen zu bewundern.