Schwetzingen – Weihnachtszeit ist Puppengeschirrzeit! Denn die handwerklich gefertigten Fayenceminiaturen wurden an der Wende zum 20. Jahrhundert besonders gerne an Weihnachten verschenkt.
Weihnachten ist das Fest der Familie, allen voran das Fest der Kinder. Daher bietet das städtische Museum Karl-Wörn-Haus in der Vor- und Nachweihnachtszeit für seine jüngeren Gäste eine besondere Mitmachaktion an: Ab sofort schmückt ein großer Weihnachtsbaum die Räume der laufenden Sonderausstellung zum Puppengeschirr, die noch gut einen Monat im Karl-Wörn-Haus bestaunt werden kann. Doch der Weihnachtsbaum ist bisher nur beleuchtet, nicht geschmückt: Das Schmücken nämlich ist Sache der Kinder, die das städtische Museum von nun an bis zum Ausstellungsende am 7. Januar 2018 besuchen. Alle, die den Baum in diesem Zeitraum durch etwas Selbstgebasteltes schmücken, dürfen sich bei den unter dem Baum liegenden Geschenken bedienen. Darunter befinden sich beispielsweise die Kinder-Abenteuerromane der Reihe „Quatsch-Taschen“ sowie ein Mal- und Spielbuch für ganz junge Besucher.
Das Motto, unter dem die Aktion stattfindet, lautet „Meine Märchen. Meine Helden“. Gefragt ist Gemaltes und Gebasteltes, das die Kinder ihren Lieblingsgeschichten entnehmen, so zum Beispiel die Abenteuer beeindruckender Heldinnen und Helden.
Museumsleiter Lars Maurer erklärt: „Junge Besucher spielen in unserem Museum eine herausragende Rolle. Vor allem Kindergärten und Schulen machen von unserem Führungsangebot verstärkt Gebrauch. Diese Führungen sind jedes Mal etwas Besonderes und machen viel Freude. Insofern ist es uns ein Anliegen, am Ende des Jahres gerade unseren jungen Besuchern einmal ‚Danke‘ zu sagen.“
Die Ausstellung wurde auch um eine Malecke erweitert. Während Mama und Papa oder Oma und Opa also die Ausstellungsstücke begutachten, können Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen und den Weihnachtsbaum mit ihren Bildern und dem Selbstgebastelten nach Herzenslaune schmücken.
Selbstverständlich darf auch selbst gemachter Baumschmuck von Zuhause mitgebracht werden.
Am Ende der Aktion wird ein Foto des Baums mit besonders gelungenem Schmuck veröffentlicht.
Die Aktion endet mit dem letzten Öffnungstag der Ausstellung am 7. Januar 2018.