Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Stadtrat Jan Schneider stellte das neue Statistische Jahrbuch 2017 und das Stadtteilheft vor

Mit dem Statistischen Jahrbuch 2017 und den Materialien zur Stadtbeobachtung 24 gibt es traditionell zum Jahresende zwei Hefte, die eine umfangreiche Übersicht über das kulturelle, politische, soziale und wirtschaftliche Leben in Frankfurt und seinen einzelnen Stadtteilen liefern.

Das in der 66. Auflage erschienene Jahrbuch – in diesem Jahr erstmals in einem neuen Layout sowie inhaltlich komplett überarbeitet und stark erweitert – bietet in 15 ausführlichen Kapiteln und auf über 300 Seiten wichtige Daten über die Stadt. Ein Glossar am Ende des Heftes erklärt dem Leser, was beispielsweise unter Median zu verstehen ist. Stadtrat Jan Schneider, der für die Statistik zuständige Dezernent, stellte die neuesten Veröffentlichungen der Frankfurter Statistik vor: „Beide Hefte eignen sich nicht nur als Nachschlagewerk, sondern auch als interessante Lektüre zwischendurch. Das statistische Hintergrundwissen kann Diskussionen durchaus bereichern. Wussten Sie zum Bespiel, dass es 2016 8869 Neugeborenen gab? Das sind in etwa so viele wie in den 1960er Jahren. Oder dass sich die Übernachtungszahl 2016 in Höhe von 8.806.738 im Gegensatz zu 2000 mehr als verdoppelt hat?“ All dieses Zahlenmaterial ist dem Jahrbuch zu entnehmen.

Neu ist nicht nur das übersichtliche Layout, sondern auch die Detailtiefe von Tabellen wie zum Beispiel Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern sowie Deutschen und Ausländern oder die Differenzierung nach Trägerschaften von Kindertageseinrichtungen. Gänzlich neu hinzugekommen sind im Bereich Bildung unter anderem Zahlen der Schulanfänger an Grundschulen, differenziert danach, ob sie regulär, früher oder später eingeschult wurden. Auch der Entwicklungsverlauf der Übergänge auf weiterführende Schulen von 2007 bis 2016 ist in einer weiteren Tabelle zu finden.

Erstmals sind auch Zahlen zum Umsatz der in Frankfurt ansässigen Unternehmen enthalten. Schneider: „Dass 2014 mit einer Anzahl von 41.041 Unternehmen ein Umsatz von 145,3 Milliarden Euro erzielt werden konnte, ist schon eine beeindruckende Zahl. Das zeigt, wie stark Frankfurt auch als Wirtschaftsstandort ist.“ Stark ist Frankfurt auch im Hinblick auf das Bevölkerungswachstum. Zum Jahresende 2016 lebten 729624 Menschen in der Stadt. Dies entspricht einem Wachstum von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Ein Vergleich der jeweils aktuellen Bestandszahlen im Zeitverlauf lässt Trends und Tendenzen erkennen. Daher sind derartige Aufstellungen, wie sie in den beiden Statistischen Heften enthalten sind, insbesondere für die politische Arbeit wertvoll. Viele Zahlen können als Ergebnis getroffener Entscheidungen gewertet werden“, stellte Stadtrat Jan Schneider abschließend fest.

Unter www.frankfurt.de/statistisches_jahrbuch oder mit dem QR-Code auf der Umschlagrückseite ist das Statistische Jahrbuch 2017 auch im Internet zu finden. Der Band „Materialien zur Stadtbeobachtung 24 – Stadtteildaten 2016“ ist im Internet unter www.frankfurt.de/materialien_stadtbeobachtung und als interaktive Kartenanwendungen unter http://www.frankfurt.de/strukturdaten oder mit den QR-Codes auf dem hinteren Umschlag abrufbar. Darüber hinaus sind alle Daten als Download in maschinenlesbarer Form verfügbar, sodass sie auch weiterverarbeitet werden können.


‚Zukunft Stadtgrün‘ – Stadt erhält Fördermittel des Landes – Grünes Ypsilon wird verwirklicht

„Investitionen ins städtische Grün sind Investitionen in unsere Zukunft – für mehr Lebensqualität, als Antwort auf den Klimawandel, für eine nachhaltige Stadt. Dafür müssen wir alle – auch finanziellen – Möglichkeiten nutzen und bündeln. Und als Bund und Land ein attraktives Angebot auflegten, haben wir schnell und ohne Zaudern zugegriffen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig.

Verbunden mit der offiziellen Vorstellung des Weißbuchs „Stadtgrün“ am 8. Mai 2017 hatte die Bundesregierung erstmals ein Förderprogramm ins Leben gerufen, das explizit städtisches Grün fördert. Die Förderung ist als anteilfinanziertes Programm mit jährlich 50 Millionen Euro durch den Bund ausgestattet, wovon 3,8 Millionen Euro nach Hessen gehen. Durch den Länderanteil in gleicher Höhe beträgt das Fördervolumen für Hessen insgesamt 7,5 Millionen Euro.

Am Freitag, 1. Dezember, hat die Hessische Umweltministerin Priska Hinz der Stadt Frankfurt den ersten Förderbescheid in Höhe von 55.000 Euro für das Projekt Grünes Ypsilon überreicht. Frankfurt war somit eine der ersten Städte, die Mittel aus dem Programm beantragt und erhalten hat.
„Bei der Weiterentwicklung von Stadtteilen verfolgen wir das Konzept der doppelten Innenentwicklung. Das heißt, dass wir Wohnen und Freiräume zusammendenken. Daher ist die Ausstattung von allen Quartieren mit Stadtgrün von großer Bedeutung“, erläutert Mike Josef, Dezernent für Planen und Wohnen. „Dabei ist es insbesondere der guten und engen Zusammenarbeit unserer beiden Ämter Grünflächenamt und Stadtplanungsamt zu verdanken, dass auch Frankfurt aus dem erst dieses Jahr aufgelegten Förderprogramm für grüne Infrastruktur Gelder erhält.“

Ziel des Programms ist die Förderung und Verbesserung der grünen Infrastruktur der Städte und Gemeinden, insbesondere auch vor dem Hintergrund der zu erwartenden Folgen des Klimawandels.

Das Frankfurter Projekt des Grünen Ypsilon befindet sich in den Stadtteilen Ginnheim und Dornbusch. Zeitlich erstreckt es sich auf mehrere Jahre, und umfasst derzeit 14 Einzelprojekte, die in einem maximalen Förderzeitraum von zehn Jahren umgesetzt werden können. Das Gesamtvolumen für alle 14 Maßnahmen beläuft sich auf circa 6,3 Millionen Euro.

Gestartet wird im kommenden Jahr mit der Herstellung einer Wegeverbindung zwischen der Platenstraße im Norden und der Wilhelm-Epstein-Straße im Süden. Mit diesem Lückenschluss entsteht eine vollständige Durchwegbarkeit im Grünen Ypsilon. Damit wird der erste Schritt zu einer Grünverbindung getan, die vom Grüneburgpark im Süden bis zum Sinaipark im Osten und zum GrünGürtel im Westen reichen wird.

In den kommenden Jahren wird im Rahmen des Programms ein Beteiligungsprozess stattfinden, der den Anliegen der örtlichen Bevölkerung Rechnung tragen wird. Dadurch kann sich die Anzahl der Projekte noch nach oben oder unten verändern.

Wesentliche Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm ist ein integrierter Planungsansatz. Dieser geht davon aus, dass die komplexen Aufgabenstellungen im Rahmen der Stadtentwicklung von allen relevanten Ämtern gemeinsam zu bearbeiten sind, da es zwingend der Zusammenarbeit vieler Akteure bedarf, um angemessene Lösungen zu entwickeln.


Autobahnauffahrt Kalbach muss zurückgebaut werden – Reaktion auf Rückzahlungsforderung des Landesrechnungshofes

Die seit 2005 geschlossene Autobahnanschlussstelle Kalbach/Bonames an der A661 bleibt geschlossen und muss zurückgebaut werden. Dies teilte der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling nach Gesprächen mit Hessen Mobil mit.

Die Anschlussstelle war damals nach Inbetriebnahme der beiden neuen Autobahnabfahrten Nieder-Eschbach und Heddernheim (Mertonviertel) geschlossen worden, wie dies auch im Planfeststellungsbeschluss für den Bau der beiden neuen Autobahnabfahrten festgeschrieben worden war. In den Folgejahren hatten sich Bürger vor Ort, Ortsbeiräte und die Stadt Frankfurt immer wieder für die Wiederinbetriebnahme der Anschlussstelle eingesetzt. Da dies von Hessen Mobil immer wieder abgelehnt wurde, bestand über mehr als ein Jahrzehnt ein Schwebezustand, während dessen die Natur immer mehr die Oberhand über das Bauwerk gewann.

Da nun über zehn Jahre seit der Schließung vergangen sind, hat der Landesrechnungshof die Stadt nunmehr aufgefordert, den im Planfeststellungsbeschluss festgeschriebenen Rückbau auch tatsächlich zu vollziehen. Im Zuwiderhandlungsfall droht der Landesrechnungshof der Stadt mit der Rückforderung des im Rahmen des Planfeststellungsbeschlusses seinerzeit gezahlten Landeszuschusses in Höhe von 13 Millionen Euro.

Da wegen der hohen Verkehrsbelastung der A661 keine Bereitschaft des Landes zu erkennen ist, die Wiedereröffnung der Anschlussstelle im Rahmen eines neuen Planfeststellungsverfahrens zu befürworten, hat sich die Stadt nunmehr entschlossen, der Aufforderung des Landesrechnungshofes nachzukommen und die geschlossene Anschlussstelle zurückzubauen.

„Die Bürger vor Ort werden auf die Entscheidung über den Rückbau sicherlich mit unterschiedlichen Gefühlen reagieren“, sagt Oesterling. Während in Kalbach die Wiedereröffnung der Anschlussstelle in der Vergangenheit immer wieder gefordert wurde, bestand in Bonames die Befürchtung, dies würde zu einer weiteren Verkehrsbelastung des Stadtteiles führen.

Ob ein neuer Anlauf zur Wiedereröffnung gemacht werden soll, müsse im Zusammenhang mit einem möglichen Ausbau der A661 geprüft werden.


Mehr als 65 Klimaschutzprojekte – Neuer Klimaschutzbericht steht ab sofort zum Download zur Verfügung

Der Bericht „Bausteine für den Klimaschutz – Frankfurt am Main“ stellt mehr als 65 Projekte und Klimaschutzaktionen aus dem Zeitraum Mitte 2015 bis Ende 2016 vor. Angefangen bei zahlreichen Informationsveranstaltungen für Bürger über Programme für kleine und große Unternehmen bis hin zu europäischen Projekten liefert der Bericht umfassende Einblicke in die Klimaschutzaktivitäten in und um Frankfurt.

Hierfür hat das Energiereferat der Stadt erstmals auch Projekte und Aktivitäten städtischer Gesellschaften mit aufgenommen, um Interessierten einen besseren Überblick über das vielfältige Engagement der Stadtgesellschaft zu bieten.

Der Klimaschutzbericht kann kostenfrei bestellt werden unter energiereferat@stadt-frankfurt.de oder online als barrierefreie PDF-Datei heruntergeladen werden unter. www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3076&_ffmpar[_id_inhalt]=33148921 .


Peterskirchhof steht Bürgern wieder offen

Die Grunderneuerung des Peterskirchhofs, des ältesten erhaltenen christlichen Friedhofs Frankfurts, ist weitestgehend abgeschlossen. Seit Ende November ist die Grünanlage wieder für die Bevölkerung geöffnet. Im April hatten die Sanierung des historischen Areals begonnen

Der historische Peterskirchhof reichte von der Bleichstraße im Norden bis zur ehemaligen Diamantenbörse in der Stephanstraße im Süden und im Osten bis zur Liebfrauenschule. Die ursprüngliche Friedhofsgröße visualisieren ein Band aus blühenden Stauden und Gräsern, das von der Mauer der Peterskirche bis zum Diamantenbörse reicht, sowie Pflasterbänder und Messingplatten mit der Aufschrift Peterskirchhof im Gehweg nördlich der Stephanstraße. Auch die Grabstätten von Goethes Eltern wurden so kenntlich gemacht.

Der Hauptweg, der zur Treppenanlage an der Bleichstraße führt, ist nun gepflastert. Alle anderen Wege erhielten einen neuen, wassergebundenen Belag. Die Mauersockel wurden freigelegt und Drainagestreifen eingebaut, Rasenböschungen zu den Mauern hin ausgebildet sowie an verschiedenen Stellen Sandsteinmäuerchen errichtet. Mit neuen Eingangstoren im Süden, neuen Bänken und Abfallbehältern sowie neuen Leuchten erstrahlt der Peterskirchhof in frischem Glanz.

Es wurden mehrere Maulbeerbäume sowie Sträucher gepflanzt und die Rasenflächen angesät. Nun heißt es abwarten und die Rasenflächen schonen bis das Gras gewachsen ist – also bis zum Frühling. Im Staudenband blühen jetzt noch die Herbstastern in weißer und blauer Farbe und im Frühjahr beginnt das Farbenspiel mit Blausternchen und weißblühenden Anemonen.

Die stadtgeschichtlich wertvolle Grünanlage wurde entsprechend ihrer Bedeutung mit großer Sorgfalt gestaltet. Das Grünflächenamt hofft, dass sie entsprechend wertgeschätzt wird und weist ausdrücklich darauf hin, dass die denkmalgeschützte Gedenkstätte abends geschlossen ist, um Schäden zu vermeiden.

Die begonnenen Erhaltungsarbeiten an den insgesamt 188 vorhandenen Grabdenkmälern durch das Kulturamt werden voraussichtlich noch zehn Jahre andauern.


Neuer Bauablauf auf der Eschersheimer Landstraße für das Weihnachtsgeschäft

Die Eschersheimer Landstraße wird bis Montag, 15. Januar, wieder durchgängig befahrbar sein. Dies ermöglicht eine bessere Erreichbarkeit der dort ansässigen Geschäfte im umsatzstarken Weihnachtsgeschäft. Das Amt für Straßenbau und Erschließung hat den Bauablauf entsprechend angepasst.

In den Seitenstraßen gehen einige Arbeiten weiter. Am Lindenbaum und in der Klarastraße wird der Einmündungsbereich hergestellt. Ab dem 15. Januar läuft dann die Bauphase 7 zwischen Am Lindenbaum und Hinter den Ulmen an.

Für Fragen der Anwohner steht die Firma Heyder+Partner GmbH Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr unter 07071/7089000 zur Verfügung und ist per E-Mail über info@eschersheimer-ls-2017.de erreichbar. Im Baucontainer an der Eschersheimer Linde findet jeweils dienstags von 8 bis 10 Uhr eine Bürgersprechstunde statt. Weitere Informationen finden gibt es unter http://www.frankfurt.de/eschersheimer.


Von der Tuberkulose-Fürsorge bis zum Schutz vor Ebola – Vortrag zum 100-jährigen Bestehen des Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt

Am Montag, 11. Dezember, referiert Sabine Börchers um 18.30 Uhr im Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster zum Thema „Von der Tuberkulose-Fürsorge bis zum Schutz vor Ebola“. Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens“, die das Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Gesundheitsamt noch bis zum 19. Mai 2018 zeigt und die Sabine Börchers kuratierte.

Mitten im Ersten Weltkrieg benötigte die Stadt Amtsärzte für die Jugendfürsorge. Ihre Einstellung führte 1917 eher zufällig zur Gründung des Gesundheitsamtes. Geschildert werden die ungewöhnlichen Anfänge der Behörde, der Ausbau eines umfassenden Fürsorgesystems, aber auch die Verstrickung der Ärzte und Mitarbeiter in die nationalsozialistische Rassenpolitik. Sowohl die Erfassung eines Großteiles der Frankfurter in einer „Erbkartei“ als auch Anträge auf Zwangssterilisationen gingen vom Gesundheitsamt aus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Entwicklung zur modernen Behörde, die sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen musste wie dem Auftreten von AIDS, den Störfällen der Hoechst AG und aktuell dem Schutz vor lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Veranstaltungsort ist das Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Aktuelle Informationen unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de im Internet.


Das Sicherheitsmobil kommt nach Nieder-Eschbach

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes ist wieder unterwegs in Frankfurt und kommt am Dienstag, 5. Dezember, nach Nieder-Eschbach. Zu finden sind die Stadtpolizistinnen an diesem Tag in der Zeit von 16 bis 18 Uhr am Alten Rathaus.

Bei diesem Termin stehen die Mitarbeiter der Stadtpolizei für alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung. Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein Mitarbeiter am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürger bereit.


Station Dom/Römer: Umgestaltung Ost-Ausgang kurz vor dem Abschluss – 2018 stehen weitere Arbeiten in der Station an

Die Arbeiten rund um die Station Dom/Römer gehen weiter. Der zum Dom hin gelegene Ausgang wurde in den vergangenen Jahren komplett neu errichtet und so versetzt, dass er sich in die wiederaufgebaute Altstadt integriert. Im Haus „Markt 8“, das zum neuen Altstadtensemble gehört, kommen die Treppen nun an die Oberfläche.

Unter anderem erhielt der Auf- bzw. Abgang eine neue Beleuchtung, neue Kameras und Lautsprecher, Rolltore sowie neue Stein- und Rolltreppen. Nach Abschluss der letzten Bauphase sind am ersten Dezemberwochenende die Rolltreppen von der Zwischenebene an die Oberfläche in Betrieb gegangen. Voraussichtlich im Januar 2018 muss der Ausgang jedoch noch einmal für drei Wochen geschlossen werden, da dann der Anschluss an den neu errichteten Krönungsweg hergestellt wird. In diese Sperrphase fallen die Pflasterung auf dem Krönungsweg, die Montage von Schneefanggittern sowie der Einbau von taktilen Elementen direkt vor dem Stations-Eingang, mit denen sich sehbehinderte Menschen orientieren können.

Umfangreiche Brandschutzarbeiten

Die Station wird von Mitte Februar bis Ende Juli 2018 vorübergehend außer Betrieb genommen. Grund ist die umfassende brandschutztechnische Gesamtsanierung der tiefliegenden Anlage. Die U-Bahnen der Linien U4 und U5 werden in dieser Zeit dort nicht halten. Zudem wird es zwischen Ende Januar und Juni mehrere mehrtägige Sperrungen der Strecke zwischen Bockenheimer Warte und Konstablerwache geben. Mit Abschluss der Arbeiten im Sommer soll der neue Aufzug in Betrieb gehen, damit die Station dann wieder barrierefrei zugänglich sein wird.

Umsteigen auf die Straßenbahn

Während der Außerbetriebnahme fahren die Straßenbahn-Linien 11 und 12 auf der Altstadtstrecke. Römer und Römerberg sind durch die nahegelegenen Haltestellen Römer/Paulskirche und Börneplatz zu erreichen.

Weihnachtsmarkt und Fastnacht: U4 und U5 halten

Detailliert wird die VGF zu den Arbeiten und den Auswirkungen der Sperrungen im kommenden Jahr informieren. Aber wichtig für alle Besucher des Römerbergs: Der Weihnachtsmarkt kann mit U4 und U5 wie in den vergangenen Jahren erreicht werden. Auch am Karnevals-Wochenende, also über Fastnachts-Sonntag, 11. Februar 2018, fahren die Bahnen die Station noch wie gewohnt an. Die Altstadt-Eröffnung ist im September 2018 vorgesehen.


Auch im kommenden Jahr: Seminare zum Umgang mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum

Der Präventionsrat bietet im Januar wieder Seminare als Teil seiner Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ zum Thema „Umgehen mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum“ an. Sie finden statt am Donnerstag, 18. und am Montag, 29. Januar, jeweils von 15 bis 19 Uhr in der Innenstadt.

In den vierstündigen Seminaren lernen die Teilnehmer, wie man Gewaltsituationen im öffentlichen Raum frühzeitig wahrnimmt, Konflikt-Dynamiken versteht, Ideen zur Deeskalation entwickelt, und gewaltfrei hilft, ohne sich selbst und andere zu gefährden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Plätze sind begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung ist bei der Geschäftsstelle Präventionsrat, Dagmar Schöne, Telefon 069/212-44905 oder per E-Mail an dagmar.schoene@stadt-frankfurt.de erforderlich. Bei der Anmeldung erfährt man auch, wo genau das Seminar stattfindet. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212–44905 oder im Internet unter www.gewalt-sehen-helfen.de.


Teilsperrung der Eschersheimer Landstraße 25-27

Wegen privater Kranhebearbeiten wird die Eschersheimer Landstraße zwischen Quer- und Finkenhofstraße in Höhe Eschersheimer Landstraße 25-27, am Sonntag, 10. Dezember, zwischen 4 Uhr und 15 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen auf eine Fahrspur verengt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Italienisches Kino im Filmforum Höchst

Seit 23 Jahren findet mit „Verso Sud“ in Frankfurt eines der größten italienischen Filmfestivals in hiesigen Landen statt. Wie schon einmal in früheren Jahren beteiligt sich das Filmforum Höchst wieder an „Verso Sud/Cinema Italia“ vom 7. bis zum 13. Dezember. Zu sehen sind die neuesten Werke von Altmeistern des italienischen Kinos.


Flugkünstler der Nacht – Einblicke in die Welt der Fledermäuse

Gibt es bei uns Fledermäuse? Und wo leben sie? Aufgrund ihrer stillen Lebensweise und Aktivität bei Nacht sind Fledermäuse schwer zu beobachten. Lange Zeit galten sie als unheimlich und waren unerwünscht. Heute interessieren sich immer mehr Menschen für die fliegenden Säugetiere und sind begeistert von ihren beeindruckenden Fähigkeiten. Ein Vortrag am Mittwoch, 6. Dezember, 18 Uhr, im Zoogesellschaftshaus, Kleiner Saal, präsentiert Wissenswertes über die immer noch geheimnisvollen Tiere. Vortragende ist Petra Gatz, Referentin für Fledermausschutz, NABU Hessen.

Fledermäuse unterliegen dem Bundesnaturschutzgesetzes und sind zum Erhalt auf die Hilfe des Menschen angewiesen. Durch moderne Technik in der Fledermausforschung ist es möglich, sie besser kennenzulernen und ihre Lebensweise zu verstehen. Im Vortrag erfährt man, wie Fledermäuse im Jahresverlauf leben, Details zu Winterschlaf, Frühlings- und Sommeraktivitäten, wie kleine Fledermäuse groß werden und wann die Fledermaus-Hochzeit stattfindet. Und was eigentlich dran ist an den Mythen und Gruselgeschichten, die Fledermäusen angedichtet werden. Der Eintritt ist kostenfrei.


Gehölzschnitt in Teilen von Sachsenhausen und Niederrad

In den kommenden Wochen wird das Grünflächenamt in Sachsenhausen und Niederrad wie in den Vorjahren mit Gehölzschnittarbeiten beginnen.

Betroffen sind Teile folgender Straßen und Plätze: Südliche Mainufer, Tiroler Park, Königsbrunnenweg, Bodenbacherweg, Gartenstraße, Lerchesbergring, Carl-von-Weinbergpark und Spielplatz Thorwaldsenplatz.

Zusätzlich roden die Experten überständige Gehölzflächen. Hiervon sind unter anderem ein hölzernes und beschädigtes Hochbeet in der Lyoner Straße als auch einige Teilflächen am Niederräder Ufer und der Triftstraße betroffen. Zukünftig soll hier Rasen wachsen. Zusätzlich werden die Gehölze auf Spielplätzen nachgeschnitten.