Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Sicherheitskonzept für Silvester
Für die bevorstehenden Silvesterfeierlichkeiten haben die Gefahrenabwehr- und Polizeibehörden unter der Federführung des Ordnungsamtes bereits ein umfangreiches Sicherheitskonzept für den Bereich rund um das Bowling Green erstellt, teilt Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz mit.
Einen Schwerpunkt hierbei bildet die Einrichtung einer Sicherheitszone, in der das Mitführen von Feuerwerkskörpern sowie von Rucksäcken und großen Taschen untersagt ist.
Allein die Vielzahl positiver Rückmeldungen aus der Bevölkerung sowie von den Einsatzkräften der Stadt- und Landespolizei habe gezeigt, dass diese Maßnahme im vergangenen Jahr sehr erfolgreich gewesen sei. „Daher habe ich auch für die kommende Silvesternacht bereits eine entsprechende Anordnung unterzeichnet“, erklärt Bürgermeister Dr. Franz.
Ausstellung im Kunsthaus schließt über Weihnachten und Neujahr
Die Ausstellung im Kunsthaus Wiesbaden „Villa Tugendhat | Kanzlerbungalow“ mit Fotoarbeiten von Dirk Brömmel ist vom 22. Dezember 2017 bis 1. Januar 2018 geschlossen. Ab Dienstag, 2. Januar, ist sie wieder zu den regulären Zeiten geöffnet.
Ansonsten kann die Ausstellung wie gewohnt von Dienstag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr und donnerstags 11 bis 19 Uhr besucht werden.
Herbstpflanzaktion 2017: Zwei Straßenbäume zum Abschluss
In der Uhlandstraße werden am Mittwoch, 20. Dezember, die beiden letzten von insgesamt 53 neuen Straßenbäumen im Rahmen der Herbstpflanzaktion 2017 gesetzt. Weitere Bäume wurden unter anderem in der Quellbornstraße, der Rheingaustraße und der Seerobenstraße gepflanzt.
„Mit der Pflanzung der Linden in der Uhlandstraße leisten wir einen Beitrag zum Erhalt der historischen Alleen in Wiesbaden“, erläutert der für das Grünflächenamt zuständige Dezernent Andreas Kowol.
Für das Frühjahr plant das Grünflächenamt die Pflanzung von rund 120 neuen Bäumen. Der überwiegende Teil der Neupflanzungen – etwa 90 Bäume – sind Straßenbäume. 25 Neupflanzungen finden auf den Friedhöfen statt. Fünf Bäume werden in Grünanlagen gepflanzt.
Erreichbarkeit der Stadtverwaltung zwischen den Jahren
Die Ämter und Einrichtungen sowie die Ortsverwaltungen der Stadtverwaltung Wiesbaden haben, wie in der Rahmenvereinbarung zur Regelung der Arbeitszeit festgelegt, von Mittwoch, 27. Dezember, bis einschließlich Samstag, 30. Dezember, geschlossen.
Zum besseren Service für Bürgerinnen und Bürger sind folgende Ämter und Behörden zwischen den Jahren teilweise trotzdem erreichbar oder haben einen Notdienst eingerichtet: Die Telefonzentrale im Rathaus, Telefon (0611) 310, ist am Mittwoch und Donnerstag, 27. und 28. Dezember, von 8 bis 14 Uhr, sowie am Freitag, 29. Dezember, von 8 bis 13 Uhr, besetzt. Die Pforte des Rathauses hat am Mittwoch, 27. Dezember, von 7 bis 16 Uhr geöffnet, dort erhalten Bürgerinnen und Bürger erste Auskünfte für ihre Anliegen.
Die Abteilung Gewerbewesen und Veranstaltungsbüro ist vom 27. bis 29. Dezember geschlossen und telefonisch nicht erreichbar.
Das Zentrale Bürgerbüro ist am Samstag, 23. Dezember, und am Samstag, 30. Dezember, geschlossen und telefonisch nicht erreichbar. Vom 27. bis 29. Dezember ist das Zentrale Bürgerbüro von 8 bis 14 Uhr geöffnet.
Das Fundbüro ist vom 27. bis 29. Dezember geschlossen und telefonisch nicht erreichbar.
Die Gewerbemeldestelle ist vom 27. bis 29. Dezember geschlossen und telefonisch nicht erreichbar.
Das Standesamt ist für Notfälle, insbesondere im Urkundenservice und für Sterbefälle geöffnet: am Mittwoch, 27. Dezember, von 8 bis 14 Uhr; am Donnerstag, 28. Dezember, von 8 bis 12 Uhr sowie am Freitag, 29. Dezember, von 8 bis 12 Uhr. Trautermine bestehen wie vereinbart.
Die Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde ist vom Samstag, 23. Dezember, bis Dienstag, 26. Dezember, und am Samstag, 30. Dezember, geschlossen und telefonisch nicht erreichbar. Am Donnerstag, 28. Dezember, ist die Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde ab 13 Uhr telefonisch nicht erreichbar.
Das Amt für Grundsicherung und Flüchtlinge sowie das Amt für Soziale Arbeit stellen den Dienstbetrieb vom 24. Dezember bis einschließlich 1. Januar ein. Am Donnerstag, 28. Dezember, wird ein Notdienst für folgende Bereiche: Sozialhilfe und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Sozialdienst Asyl, Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen, Kommunales Jobcenter – Leistungen zum Lebensunterhalt, Wohnungsnotfallhilfen und Bezirkssozialarbeit im Verwaltungsstandort Konradinerallee 11 von 9 bis 12 Uhr angeboten. Die telefonische Erreichbarkeit während dieser Zeit ist unter den Rufnummern (0611) 316227, 316228 und 316229 gewährleistet.
Hintergrund:
Die Rahmenvereinbarung zur Regelung der Arbeitszeit legt fest, dass der Dienstbetrieb bei der Stadt Wiesbaden eingestellt wird, wenn er – ohne Berücksichtigung des 24. und 31. Dezember – an drei Arbeitstagen ausfällt.
Internationaler Frauentag 2018: Beteiligung an Ausstellungen
Die Veranstaltungen des Kommunalen Frauenreferates, der AG Wiesbadener Mädchen- und Fraueneinrichtungen und des AK Mädchenpolitik zum Internationalen Frauentag am 8. März 2018 stehen unter dem Motto „Feminismus heute – ja bitte!!“. Künstlerinnen und Bürgerinnen aus der Region sind eingeladen, sich zu beteiligen und zu bewerben.
Fragestellungen zum Motto, wie beispielsweise „Wo stehen wir heute und wo wollen wir hin?“ oder „Wie sieht der Blick junger Frauen auf Feminismus heute aus?“, können eine Anregung sein, sich mit der eigenen Perspektive und künstlerischen Kreativität an den geplanten Ausstellungen in diesem Rahmen zu beteiligen. Künstlerinnen aus der Region sind eingeladen, sich mit ihren Arbeiten bis Samstag, 27. Januar 2018, für eine Beteiligung zu bewerben. Alle Techniken sind hier willkommen.
Aus den Bewerbungen werden bis zu drei Künstlerinnen ausgewählt, die ihre Interpretationen dann im Foyer des Wiesbadener Rathauses präsentieren können. Die Auswahl trifft eine Jury im Februar 2018 – neben der künstlerischen Qualität werden auch die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten berücksichtigt, um die Vielfältigkeit des Themas sichtbar zu machen.
Auch Bürgerinnen sind eingeladen, mit aktuellen Statements und Fotos zu einer parallelen Ausstellung beizutragen. Interessierte können hierzu Statements von Mädchen und Frauen einfangen; dazu lässt sich der Satz „Feminismus bedeutet für mich……“ weiterführen und mit einem Foto kombinieren. Ein oder mehrere Fotos mit Statement können als Print in A4-Größe bis Mittwoch, 31. Januar 2018, an das Kommunale Frauenreferat, Rathaus, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, geschickt werden.
Beide Ausstellungen werden am Freitag, 2. März, eröffnet und sind bis zum Freitag, 16. März, im Foyer des Rathauses zu sehen.
Für Fragen und weitere Informationen steht das Referat der Kommunalen Frauenbeauftragten, Juliane Philipp-Lankes, Telefon (0611) 312448 oder E-Mail: frauenbeauftragte@wiesbaden.de, gerne zur Verfügung.
Die Stadt in Zahlen – Statistisches Jahrbuch 2016 erschienen
Das aktuelle Statistische Jahrbuch der Stadt Wiesbaden, herausgegeben vom Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik, gibt das demografische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben in der hessischen Landeshauptstadt umfassend und dennoch kompakt in Form von Tabellen, Schaubildern sowie langjährigen Entwicklungsrückblicken wider.
Leserinnen und Leser können je nach Interessenslage aus einer Vielzahl an Themen wählen und erfahren beispielsweise, dass es in Wiesbaden 5.000 Hektar Wald und knapp 1.000 Hektar Grünanlagen gibt oder dass 36 Prozent der in Wiesbaden Lebenden auch gebürtige Wiesbadener/-innen sind. Weitere statistische Spotlights: In jedem fünften Wiesbadener Haushalt leben Kinder und im Kindergartenjahr 2016/2017 gab es in Wiesbaden 3.152 Krippen- und Tagesmütterplätze für unter Dreijährige, 9.276 Betreuungsplätze für über Dreijährige sowie 6.887 Hortplätze für Grundschulkinder. Der Anteil der Ein- und Zweifamilienhäuser liegt bei 64 Prozent; 24 Prozent aller Haushalte sind in den „eigenen vier Wänden“. In Wiesbaden arbeiten fast 15.000 Beamte, über 10.000 sind beim Land beschäftigt. Die meisten Einpendlerinnen und Einpendler kommen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, die meisten Auspendler haben in Frankfurt ihren Arbeitsplatz. Die Wiesbadener Stadtbibliothek hatte im Jahr 2016 rund 17.000 Nutzer/-innen, die knapp 752.000 Ausleihen getätigt haben. Jedes dritte Medium der Mediathek und der Stadtteilbibliotheken ist ein Kinder- oder Jugendbuch. Zum 31. Dezember 2016 gab es in Wiesbaden 137.826 PKW, 37 Prozent dieser Autos sind bereits zehn Jahre und älter. Die ESWE Verkehrsgesellschaft transportierte im Jahr 2016 55,4 Millionen Fahrgäste in 242 Bussen. Im Vergleich der Großstädte im Rhein-Main-Gebiet ist die Einwohnerzahl Wiesbadens von 2011 bis 2016 mit einem Plus von 4,7 Prozent am wenigsten gewachsen – Offenbach hatte mit plus 9,7 Prozent den größten Bevölkerungszuwachs.
Dies ist lediglich ein kleiner Ausschnitt der Fülle an Daten und Fakten, die für das „Statistischen Jahrbuch 2016“ auf 273 Seiten vom Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik zusammengestellt wurden. Jedem der 14 Kapitel – beispielsweise Bevölkerung, Bauen und Wohnen, Verkehr und Tourismus – sind ausführliche Erläuterungen zu statistischen Fachbegriffen und dargestellten Sachverhalten sowie eine Kommentierung wichtiger Ergebnisse vorangestellt, was interessierten Leserinnen und Lesern den Zugang zu den Daten erleichtert. Tabellarische und grafische Strukturdaten gibt es nicht nur für die Gesamtstadt sondern auch für die 26 Wiesbadener Ortsbezirke sowie die Großstädte des Rhein-Main-Gebiets Frankfurt, Darmstadt, Offenbach sowie Mainz.
Das „Statistische Jahrbuch“ steht im Internet als Download unter www.wiesbaden.de/statistik zur Verfügung. Hier kann man zwischen dem Gesamtdokument und den 14 einzelnen Kapiteln wählen. Um größtmögliche Aktualität zu ermöglichen, werden die einzelnen Kapitel kontinuierlich auf dem jeweils neuesten Stand gehalten. Statistik-Nutzern werden auch die Excel-Dateien zur individuellen Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt.
Fragen beantwortet das Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik, Telefon (0611) 315691, Fax (0611) 313962, E-Mail amt-fuer-strategische-steuerung-stadtforschung-und-statistik@wiesbaden.de.
Winterdienst: ELW sind gut gerüstet
In diesem Jahr scheint der Winter die Landeshauptstadt Wiesbaden hauptsächlich an Wochenenden mit Schnee zu besuchen. Der heutige Montag, 18. Dezember, darf noch als Ausnahme von der Regel gelten.
Die großen Winterdiensteinsätze fielen auf die beiden ersten Adventssonntage. Am 3. Dezember waren die 22 Räum- und Streufahrzeuge und die Mitarbeiter der Straßenreinigungsunterkünfte von 8 Uhr bis 20.30 Uhr im Einsatz, am 10. Dezember von 10.30 Uhr bis 22 Uhr. Insgesamt brachten sie an den beiden Tagen 366 Tonnen Salz auf die Straßen. Und dennoch ist ausreichend Streusalz vorhanden. „Die Salzlager bei den ELW sind gut gefüllt“, sagt Bürgermeister Dr. Oliver Franz. „In der Halle auf der Deponie liegen noch rund 2.200 Tonnen und im Lager auf dem Betriebshof noch etwa 800. Das reicht auf jeden Fall für die Festtage, Silvester und erfahrungsgemäß auch für die Januar- und Februarwochen“. Und wenn es doch bis zum letzten Winterdiensteinsatz knapp werden sollte, können die ELW jederzeit weitere 1.000 Tonnen abrufen.
Wie viel Salz die ELW in einem Winter verbrauchen, hängt aber nicht nur von den Tagen ab, an denen es schneit. Denn Winterdienst ist in erster Linie nicht Schneebeseitigung, sondern Glättebekämpfung – und die Gefahr von Glätte besteht weitaus häufiger. Auch in diesem Jahr waren die ELW-Winterdienstfahrzeuge schon mehrmals in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden unterwegs, um Straßen zu streuen und damit verkehrssicher zu machen – für Pkw und die Busse des öffentlichen Nahverkehrs.
Insgesamt sind bei den ELW rund 150 Mitarbeiter im Winterdienst (Fahrer und Mitarbeiter der Unterkünfte) – seit 1. Dezember im Zwei-Schichtbetrieb von 6 Uhr bis 22 Uhr bzw. in Zeiten der Rufbereitschaft von 2 Uhr bis 22 Uhr. Unabhängig davon gibt es eine Nacht-Notbesetzung von 22 Uhr bis 6 Uhr, die Kontrollfahrten unternimmt und bei Glättegefahr oder beginnendem Schneefall einen Einsatz in der Nacht auslöst. Ziel ist es dann immer, dass die ELW – wenn möglich – vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs die Hauptverkehrswege geräumt und gestreut haben.
Hintergrund:
In den Wintern 2010/2011 bis 2016/2017 hatten die ELW immer ausreichend Salz.
Salz-Verbrauch:
• ca. 3.000 Tonnen (2016/2017),
• ca. 1.150 Tonnen (2015/2016),
• ca. 3.850 Tonnen (2014/2015),
• ca. 470 Tonnen (2013/2014),
• ca. 5.700 Tonnen (2012/2013),
• ca. 1.500 Tonnen (2011/2012),
• ca. 4.800 Tonnen (2010/2011).