Otterberg (ots) – Ein Baum ist am Dienstagmorgen auf eine Hochspannungsleitung in der Nähe des Münchschwanderhofs gestürzt und hat die Leitung unterbrochen.
Kurz vor zehn Uhr ging der erste Notruf bei der Polizei ein. Zeitgleich meldeten Anrufer der Integrierten Leitstelle einen Stromausfall in den Ortsbereichen Otterberg und Winnweiler. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei stellten vor Ort fest, dass ein umgestürzter Baum die Leitung gekappt hatte. Im Bereich des Stamms konnten Sägespuren festgestellt werden. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Die Stromversorgung konnte innerhalb einer halben Stunde durch den Versorger wieder hergestellt werden.
Zeugen, die Hinweise auf den Vorfall geben können, werden gebeten, sich mit der zuständigen Polizeidienststelle in Kaiserslautern (0631/369-2150) in Verbindung zu setzen.
Information der Feuerwehr:
Otterberg – Vermutlich ein bereits angesägter Baum war die Ursache für einen Energieausfall am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember 2017, in Otterberg. Im Wald zwischen der Wallonenstadt und Baalborn waren dabei Stromleitungen heruntergerissen worden. Die Feuerwehr sicherte die Gefahrenstelle ab und unterstützte den Energieversorger bei der Schadensbehebung. Die Polizei und die Kriminalpolizei nahmen vor Ort die Ermittlungen auf.
Außerdem stellten die Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus und auf dem Drehenthalerhof den Notruf sicher. Entsprechende Meldungen wurden seitens der Bevölkerung nicht abgegeben. Der Energieausfall auf die Annexe dauerte rund drei Stunden lang an.
Aufgrund des Stromausfalls und der Sturmböen verzeichnete die Feuerwehr noch folgende Einsätze:
• In einem Alten- und Seniorenzentrum in der Bachstraße saß eine Person in einem Aufzug fest. Sie wurde befreit.
• Der Hochbehälter Schlossberg sollte mit Strom versorgt werden, um den Feuerwehrfunk des Landkreises Kaiserslautern sicherzustellen. Jedoch wurde kurz vor der Einspeisung die Energieversorgung wieder zugeschaltet.
• Auf einer Baustelle in der Johannisstraße drohten drei Planen wegzufliegen. Mit Sandsäcken und Seilen wurden die Gegenstände gesichert.
Bereits in der Nacht des ersten Weihnachtsfeiertages hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Sturmböen (Lagen über 400 Meter) gewarnt.
Die Feuerwehren Otterbach und Otterberg waren mehr als drei Stunden lang im Einsatz.