Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Innenstadt: Vater führt Polizei zu den Schlägern seines Sohnes
Frankfurt (ots) – (mc) Gestern Abend (28. Dezember 2017) kam es zu einem tätlichen Angriff am Parkhaus in der Meisengasse, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde. Kurz danach machte sich sein Vater neben der Polizei auf die Suche und führte die Beamten auf die richtige Spur.
Was zunächst nach einer amüsanten Geschichte klingt, stellte sich als sehr schmerzhafte Erfahrung für einen 20-jährigen Frankfurter aus dem Westend heraus. Gegen 21.00 Uhr holte er einen Freund in der Innenstadt ab, als er von zwei Männern angesprochen wurde. In dem Gespräch kippte die Stimmung und eskalierte, als sie auf ihn losgingen.
Mit einem Glasdildo prügelte ein mutmaßlicher Täter auf sein Opfer ein und traf ihn dabei ins Gesicht. Der andere trat und schlug nach ihm, auch dann noch, als er schon am Boden lag. Daraufhin flüchtete der Verletzte in sein Auto und traf eine Ecke weiter auf eine Streife der Wachpolizei.
Das Opfer wurde schnell ins Krankenhaus gebracht und musste stationär aufgenommen werden. Aktuell besteht keine Lebensgefahr.
Währenddessen lief die Fahndung nach seinen Peinigern mit Hochdruck. Der Vater des Geschädigten schaltete sich mittlerweile ein, machte sich ebenfalls auf die Suche und wurde schließlich fündig. Er führte die Polizisten ins Bahnhofsviertel, wo die Täter an der Taunus- Ecke Elbestraße festgenommen wurden. Bei einem der mutmaßlichen Täter fanden sie das Sexspielzeug, welches als Tatwaffe sichergestellt wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste ein 20-jähriger Angreifer auf freien Fuß gesetzt werden. Sein Komplize im Alter von 26 Jahren wird heute noch dem Haftrichter vorgeführt.
Die Ermittlungen dauern an.
Frankfurt-Nordend: Einbrecher macht große Beute
Frankfurt (ots) – (ka) Im Zeitraum vom 22.12.2017 bis zum 28.12.2017 brach ein unbekannter Dieb in eine Hochparterrewohnung in der Eysseneckstraße ein. Er erbeutete Bargeld und diverse Schmuckstücke.
Der Täter hebelte die Terrassentür der Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf. Dort durchsuchte er sämtliche Räume nach Wertvollem. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Aktuell liegen keinerlei Täterhinweise vor.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 069-75553111 entgegen.
Frankfurt-Höchst: Diebstahl mit Biss
Frankfurt (ots) – (em) Gestern (28.12.2017) stahlen zwei Männer in einem Supermarkt knapp 50 Dosen Whiskey Cola. Dies endete für einen der Mitarbeiter mit einem Biss.
Gegen 18.00 Uhr betraten die Tatverdächtigen den Supermarkt in der Königsteiner Straße, um dann in der Getränkeabteilung beherzt zuzugreifen. Knapp 50 Dosen Whiskey Cola landeten in den Einkaufstüten der beiden Männer. Mit dem Diebesgut verließ einer der beiden, 34 Jahre alt, schließlich das Geschäft. Sein Mittäter, 51 Jahre alt, verblieb zunächst im Supermarkt. Als der 34-Jährige mit der Beute an der Kasse vorbei marschierte, lief ein 34-jähriger Mitarbeiter hinterher und konnte den Dieb noch gerade auf der Straße vor dem Laden an der Jacke greifen. Dieser zeigte sich davon so gar nicht begeistert und biss dem Angestellten in den Zeigefinger, so dass dieser blutete. Gemeinsam mit dem Filialleiter gelang es schließlich, die beiden Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei festzuhalten.
Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden die mutmaßlichen Diebe wieder entlassen. Ob sich die beiden Herren schon einmal für Silvester eindecken wollten, ist bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Frankfurt-Heddernheim: Wohnungsbrand
Frankfurt (ots) – (em) Gestern kam es in der Antoninusstraße in einem Mehrfamilienhaus zu einem Wohnungsbrand. Glücklicherweise wurde dabei niemand schwer verletzt.
Gegen 20.50 Uhr stand die Wohnung plötzlich in Flammen. Die vier dort wohnenden Familienmitglieder sowie deren drei Besucher konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Die weiteren Bewohner des Gebäudes wurden vorsichtshalber evakuiert und ärztlich untersucht. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, konnten die Nachbarn wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Wohnung, welche in Brand stand, ist jedoch vorerst nicht mehr bewohnbar. Wie hoch der Schaden ist, kann aktuell noch nicht näher beziffert werden.
Die 63-jährige Mutter und einer ihrer Söhne wurden ins Krankenhaus verbracht und dort stationär bzw. ambulant behandelt.
Die Ursache des Brandes ist bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.