Wiesbären – In der Silvesternacht herrschte für die Wiesbadener Rettungskräfte ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen. Um dem erhöhten Notrufaufkommen gerecht zu werden, wurde das Personal in der Rettungsleitstelle verstärkt.
Insgesamt mussten in der Silvesternacht während der Kernzeit zwischen Mitternacht und drei Uhr ca. 150 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze abgearbeitet werden. Es mussten eine Vielzahl von Balkonbränden, Großraummülltonnen- und Papierkorbbrände, sowie PKW Brände bewältigt werden. Weiterhin forderten Brandverletzungen, Alkoholintoxikationen und Verletzungen durch Schlägereien die Kollegen vom Rettungsdienst.
Weiterhin kam es vermutlich durch Feuerwerkskörper zu mehreren Bränden auf Balkonen, die durch die Einsatzkräfte gelöscht werden mussten.
Im Einsatz waren neben allen drei Wachen der Berufsfeuerwehr auch mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem gesamten Stadtgebiet. Für die Feuerwehr kann trotz insgesamt 35 Einsätzen, was die Brand u Hilfeleistungseinsätze anbelangt, von einem normalen Jahreswechsel gesprochen werden. Zu den Brandeinsätzen kamen noch das Absichern von zerschlagen Schaufensterscheiben und das Befreien von Personen aus stehengebliebenen Aufzügen dazu. Das Einsatzaufkommen im Rettungsdienstbereich war in den ersten Stunden des Jahres stark erhöht. Neben kleineren Verletzungen mussten auch Verletzungen durch Feuerwerkskörper versorgt werden.