Mannheim – Das Forstamt Mannheim rät dringend von Spaziergängen in allen Mannheimer Wäldern bis mindestens Mitte der nächsten Woche ab.
Gestern früh hat das Sturmtief „Burglind“ in den Mannheimer Wäldern seine Spuren hinterlassen. Der Schaden ist auf den Umsturz von Einzelbäumen und Baumgruppen sowie Ast- und Kronenbrüche begrenzt. Flächige Umstürze oder vollständig vom Sturm geworfenen Bestände sind – nach derzeitigem Kenntnisstand – nicht aufgetreten. Angesichts der schwierigen Ausgangsituation mit wassergesättigten Böden, in denen die Bäume wenig Halt finden, sind die Wälder mit einem sprichwörtlichen „blauen Auge“ davongekommen.
Derzeit kontrollieren die Förster und Forstwirte die Bestände und Waldwege auf Schäden. Aufgrund der verstreuten Lage der Sturmschäden wird die Aufarbeitung noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Betreten der Wälder ist deshalb auch in den nächsten Tagen noch sehr gefährlich, denn häufig treten Astbruch oder umstürzende Bäume erst mit Verzögerung nach einem Sturm auf.