Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Forschungsprojekt Mobilität in den Städten: Befragung von 12.000 Haushalten läuft
Welche Verkehrsmittel benutzen Sie für Ihre täglichen Wege und wie viel Zeit benötigen Sie dafür? Erledigen Sie Ihre Einkäufe zu Fuß? Fahren Sie mit dem Rad zur Arbeit? Wie kommen Sie ins Kino, Ihre Kinder zur Kita oder zur Schule? Diese Fragen bekommen aktuell Frankfurter Bürger gestellt. Der Grund: Eine Erhebung zu ihrem Mobilitätsverhalten.
Bereits seit dem 2. Januar 2018 werden nach einem statistischen Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister ausgewählte Personen nach ihren täglichen Wegen an einem vorgegebenen, repräsentativen Stichtag befragt. „Aktuelle Kenntnisse darüber, welche Mobilitätsbedürfnisse die Frankfurterinnen und Frankfurter haben und wie sie ihre täglichen Wege zurücklegen, sind für die Verkehrsplanung in unserer Stadt ungeheuer wichtig“, erläutert Verkehrsdezernent Klaus Oesterling den Zweck des Forschungsprojekts.
„Diese Befragung zum Verkehrsverhalten privater Haushalte, die wir in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden und in Abstimmung mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) durchführen, wird zeitgleich auch in anderen hessischen Städten stattfinden“, sagt Oesterling. „Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Befragung freiwillig und die erhobenen Daten bleiben anonym. Rückschlüsse auf die Angaben einzelner Personen sind grundsätzlich nicht möglich. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird vom Datenschutzbeauftragten der Technischen Universität Dresden überwacht. Ebenfalls eingebunden sind die Datenschutzbeauftragten der Stadt Frankfurt am Main und des Landes Hessen.“
Die für die Befragung in Frankfurt ausgewählten mehr als 12.000 Haushalte können entweder telefonisch oder online per Internet teilnehmen. „Ich bitte alle Frankfurterinnen und Frankfurter, die für diese Befragung ausgewählt wurden, um ihre Beteiligung und bedanke mich herzlich für die Bereitschaft, uns bei der Erarbeitung aktueller Grundlagen zur Verkehrsplanung zu unterstützen“, sagt der Verkehrsdezernent.
Zu weiteren Fragen, die in Zusammenhang mit der Beantwortung der Fragebögen stehen, erhalten Bürger außerdem montags bis sonntags von 6 bis 23 Uhr Auskünfte am kostenlosen Infotelefon 0800-8301830.
Luminale 2018: Oberbürgermeister Peter Feldmann übernimmt Schirmherrschaft
Die Luminale erhält prominente Unterstützung. Denn Oberbürgermeister Peter Feldmann hat die Schirmherrschaft für die „Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung“ vom 18. bis 23. März übernommen. Gleichzeitig engagiert sich die Stadt im Verein Luminale, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Festival langfristig zu fördern und zu organisieren.
„Das neue Konzept kommt bei Künstlern aus aller Welt und in der Stadtgesellschaft außerordentlich gut an. Die Öffnung für gesellschaftliche Fragestellungen schärft das Profil unserer Stadt als Vorreiter moderner Stadtentwicklung“, erklärt Feldmann.
Insgesamt stehen in den fünf Festival-Kategorien Art, Solutions, Study, Community und Better City aktuell rund 120 Projekte und Aktionen in den Startlöchern. Besonders die Kategorie Art findet in der internationalen Lichtkunstszene große Beachtung. „Wir haben in diesem Bereich Bewerbungen von höchster künstlerischer Qualität“, erklärt Isa Rekkab, Leiterin des Luminale-Projektbüros. Das neue Konzept hat darüber hinaus viele Standorte bewogen, sich zum ersten Mal an der Luminale zu beteiligen. Dazu gehören etwa das Atelierfrankfurt und die Westend-Synagoge.
Premiere: Alte Oper erscheint in neuem Licht
Die Installation an der Alten Oper ist nur ein Teil des Light Walks, dem Herzstück der Luminale. Er verbindet die Spielstätten in der Innenstadt auf einem fußläufigen Weg zu einer großen Galerie der Lichtkunst. Der Parcours erstreckt sich über etwa 3,5 Kilometer im Zentrum der Stadt.
Die Europäische Zentralbank nimmt auch 2018 wieder an der Luminale teil. Die Fassade ihres Hauptgebäudes wird als Projektionsfläche für ein von Streetart und Graffiti inspiriertes Projection Mapping des Bremer Künstlerkollektivs Urbanscreen dienen.
Mit dabei ist auch die Nikolaikirche am Römerberg 11. Hier präsentiert die Trierer Designerin Simone Rduch ihre Installation „Five“.
In der Halle 414 (Gwinnerstraße 42) stellt die Frankfurter Fotografin Natalie Färber ihr fotografisches Projekt „in motion“ vor, welches Bewegungsabfolgen eines improvisierenden Jazzmusikers beim Spielen sichtbar macht.
Letzte Gelegenheit zum Besuch: Kindermuseum an der Hauptwache schließt wegen Umzugs
Am Sonntag, 7. Januar, schließt das Kindermuseum seine Türen. Am kommenden Wochenende bietet sich somit die letzte Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung „Kinder haben Rechte!“ zu besuchen. Die interaktive Ausstellung vermittelt die 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossenen 54 Artikel der Kinderrechte auf spielerische Art. Die als Stationenspiel aufgebaute Ausstellung umfasst die Leitthemen „Gleichheit“, „Freie Meinungsäußerung und Information“, „Schutz im Krieg und auf der Flucht“, „Bildung und Kultur“, „Schutz der Privatsphäre“ und „Gutes Leben“.
Nach knapp zehn Jahren am Standort Hauptwache öffnet das Kindermuseum am Samstag, 17. Februar, als Junges Museum Frankfurt im Saalhof des Historischen Museums neu. Auf drei Ebenen des Bernusbaus laden historische Spielorte, Kreativ-Werkstätten und die Eröffnungsausstellung „WOW! – Das Beste aus 45 Jahren Kindermuseum“ dazu ein, Angebote speziell für Kinder und Jugendliche zu erleben. Unter diesem Titel wird ein Rückblick auf die beliebtesten Stationen der vergangenen Ausstellungen seit der Gründung eines Museums speziell für Kinder im Historischen Museum vor 45 Jahren gegeben. Die Ausstellung gibt auch einen Ausblick auf die Zukunft als Junges Museum.
Sperrung der Offenbacher Landstraße
Wegen einer Kanalerneuerung durch die Stadtentwässerung Frankfurt wird die Offenbacher Landstraße im Kreuzungsbereich Wiener Straße von Montag, 8. Januar, bis Ende Januar, teilgesperrt. Der Verkehr wird in den einzelnen Bauphasen mit Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt, alle Fahrtrichtungen bleiben bestehen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Für die Kanalarbeiten müssen die Straßenbahngleise entfernt werden. Hierzu wird die derzeit bestehende Sperrpause aufgrund der Sanierung der Offenbacher Landstraße genutzt.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.
Teilsperrung der Eschersheimer Landstraße 5 – 7
Wegen privaten Hochbauarbeiten wird die Fahrbahn in der Eschersheimer Landstraße 5 – 7 von Montag, 8. Januar, bis Freitag, 2. Februar, stadteinwärts auf zwei Fahrspuren reduziert. Die Gegenrichtung ist nicht betroffen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.
Mehr als 13.000 beurkundete Geburten in Frankfurt am Main
Wie immer zu Beginn des neuen Jahres veröffentlicht die für das Standesamt zuständige Dezernentin Daniela Birkenfeld die Jahresstatistik.
Mit 13.027 beurkundeten Geburten in den beiden Frankfurter Standesamtsbezirken Mitte und Höchst konnten 2017 bereits zum vierzehnten Mal in Folge über 10.000 Geburtsbeurkundungen in unserer Stadt verzeichnet werden. Damit wird der Vorjahreswert (2016 –12.805) um 222 Beurkundungen übertroffen. Der prozentuale Anteil des männlichen Nachwuchses überwiegt dabei auch 2017 mit 51 Prozent. Nach wie vor hat sich im vergangenen Jahr eine Großzahl von Müttern aus dem Umland dazu entschieden, den Nachwuchs in einem der großen Kranken- oder Geburtshäuser in Frankfurt zur Welt zu bringen.
Die Anmeldungen zur Eheschließung bewegen sich weiter im oberen Bereich. 4144 Anmeldungen 2016 stehen 4011 Anmeldungen 2017 gegenüber. Die Anzahl der in den fünf Frankfurter Trausälen (Römer, Bolongaropalast, Palmengarten, Seckbacher Rathaus und Nikolauskapelle) geschlossenen Ehen ist mit 2823 im Vergleich zu 2016 (2874 Eheschließungen) nahezu gleich geblieben.
Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts ab 1. Oktober hat sich die Zahl zum Jahresende nochmals erhöht. Eine Großzahl der Lebenspartnerschaften wurde seitdem in Ehen umgewandelt. Sowohl die neu geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehen als auch die Umwandlungen bestehender Lebenspartnerschaften sind in den Gesamteheschließungszahlen enthalten.
Die Begründungen von Lebenspartnerschaften in den Frankfurter Trausälen im vergangenen Jahr sind bis zum 30. September mit insgesamt 105 Lebenspartnerschaften erfasst. Vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember erfolgten insgesamt 58 gleichgeschlechtliche Eheschließungen und 202 Umwandlungen bestehender Lebenspartnerschaften.
Zahl der Sterbefälle leicht gestiegen
Interessant ist der Blick auf die Verteilung der Eheschließungen und Lebenspartnerschaften auf die unterschiedlichen Trausäle. So wurden im Römer 1948 Eheschließungen (einschließlich 27 Umwandlungen) und 89 Verpartnerungen (bis 30. September) durchgeführt. Der Bolongaropalast in Höchst konnte 749 Eheschließungen und 14 Lebenspartnerschaften (bis 30. September) verzeichnen, der Palmengarten 99 Eheschließungen und 2 Lebenspartnerschaften (bis 30. September), die Nikolauskapelle 17 Eheschließungen und das Seckbacher Rathaus zehn Eheschließungen.
Die Zahl der in Frankfurt am Main beurkundeten Sterbefälle ist 2017 leicht gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr (7079) wurden 7594 Sterbefälle beurkundet, wobei etwa ein Drittel der Verstorbenen im Frankfurter Umland beheimatet waren.
2017 wurden 7586 Beratungen zu Einbürgerungsvoraussetzungen durchgeführt. Insgesamt sind 3293 Einbürgerungsanträge gestellt worden und 2172 Personen wurden eingebürgert.
Rödelheimer Landstraße komplett gesperrt
Wegen eines Kranabbaus wird die Rödelheimer Landstraße zwischen Morse- und Breitenbachstraße in Höhe Breitenbachbrücke am Sonntag, 7. Januar, für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Die Baustelle befindet sich in Höhe Rödelheimer Landstraße 22. Eine Umleitungsempfehlung erfolgt über Ludwig-Landmann-Straße, Am Industriehof und Breitenbachstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Die Arbeiten geschehen am Sonntag, um die Auswirkungen gering zu halten. Hinzu kommt, dass an diesem Tag kein Bus fährt.