Landau – Neueste Ereignisse durch Sturmtief „Burglind“ haben gezeigt, welche zentrale Bedeutung die Integrierte Leitstelle Südpfalz vor Ort hat. Zum Erhalt der Integrierten Leitstelle in Landau hat auch der Kreistag des Landkreises Südliche Weinstraße in seiner letzten Sitzung eine Resolution verabschiedet. Der Antrag der CDU-Kreistagsfraktion „Resolution zum Erhalt der Integrierten Leitstelle Südpfalz mit Sitz in Landau“ wurde mit 36 Ja-Stimmen und einer Enthaltung verabschiedet. Nach dem Beschluss fordert der Kreistag Südliche Weinstraße die Landesregierung auf, die Integrierte Leitstelle Südpfalz mit Sitz in Landau zu erhalten.
Landrat Dietmar Seefeldt zeigte sich froh über den Beschluss: „Damit sich die Alarm- und Rettungsbereitschaft in der gesamten Region nicht verschlechtert, kann ich den Erhalt der Integrierten Leitstelle nur befürworten. Mit dem deutlichen Beschluss haben wir ein Zeichen gesetzt, um eine der innovativsten Leitstellen in Rheinland-Pfalz zu erhalten und die Wichtigkeit zum Verbleib vor Ort zu unterstreichen. Durch das Sturmtief wurde nun einmal mehr deutlich, wie wichtig die hiesige Leitstelle ist.“
Im Landkreis Südliche Weinstraße hat das Sturmtief für zahlreiche Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren gesorgt. Von der Leitstelle aus werden die Einsätze der Rettungswachen koordiniert und die Freiwilligen Feuerwehren und die Katastrophenschutzeinheiten alarmiert. Rund 150 Einsatzkräfte aus fünf Verbandsgemeinden waren im Landkreis im Einsatz.
Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele hat sich bei der Integrierten Leitstelle vor Ort ein Bild vom Sturmtief gemacht und lobte die gute und schnelle Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle und dem ebenfalls vom Sturmtief betroffenen Landkreis Südwestpfalz, für den auch die Integrierte Leitstelle Südpfalz in Landau zuständig ist: „Auch über die Kreisgrenzen hinaus gab es regen Kontakt und Austausch mit den Kollegen, der durch die Leitstelle in Landau wesentlich vereinfacht wurde. Die kurzen Wege und die enge Abstimmung mit der Leitstelle sind in solchen Situationen enorm hilfreich“, so der hauptamtliche Kreisfeuerwehrinspekteur.