Darmstadt – Im Klinikum Darmstadt sind im Jahr 2017 bei 1720 Geburten 1839 Babys auf die Welt gekommen – so viele wie nie zuvor. 103 Zwillingsgeburten und eine Drillingsgeburt waren darunter. Insgesamt haben 890 Mädchen und 949 Jungen das Licht der Welt in einem der drei modernen Kreißsäle erblickt. Im Vergleich: In 2016 waren es 1698 Geburten und 1788 Babys. Die 1700. Geburt im vergangenen Jahr stemmten die Hebammen am 27. Dezember 2017 um 17.53 Uhr.
„Ich bin sehr stolz auf mein Team. Es hat mit viel Engagement und Motivation Großartiges geleistet“, so die stellvertretende Leiterin der Kreißsäle, Muradiye Uzunkavak. Es habe so viele Geburten geschafft, „weil wir ein gut eingespieltes Team sind und bei uns ein gutes Arbeitsklima herrscht. Dennoch merken auch wir den Hebammenmangel und würden uns über Verstärkung sehr freuen.“ Bewerbungen nimmt das Hebammenteam jederzeit gerne entgegen – auch für das zur GmbH gehörende Marienhospital Darmstadt.
Dort war die Anzahl der Geburten im Vergleich zum Vorjahr geringer: Bei 1219 Geburten (inkl. 7 Zwillingsgeburten) in 2017 kamen 1226 Babys im Marienhospital zur Welt, darunter 600 Mädchen und 626 Jungen.
Daher liegt die Zahl der Geburten und der Babys unter dem Dach der Klinikum Darmstadt GmbH etwas niedriger als in 2016. In 2017 kamen in den beiden Geburtskliniken bei 2939 Geburten 3065 Babys auf die Welt. Im Rekordjahr 2016 waren es 3061 Geburten mit insgesamt 3158 Neugeborenen. Dennoch erreichen die beiden Häuser zusammengenommen hinter dem Bürgerhospital in Frankfurt den zweiten Platz als geburtenstärkste Kliniken: im Bürgerhospital sind 3301 Geburten für das Jahr 2017 gelistet. Mit 1219 Geburten liegt das Marienhospital Darmstadt für Darmstadt immer noch an zweiter Stelle vor dem Alice-Hospital mit 1167 Geburten (1230 in 2016).
Die Zahlen zeigen zwei Trends: Insgesamt ist die Anzahl der Geburten in Darmstadt 2017 erstmals wieder leicht rückläufig gewesen – von 4291 in 2016 auf 4102 in 2017.
Die wiederum gestiegene Zahl an Geburten im Klinikum Darmstadt bestätigt den Trend, dass sich immer mehr Frauen für Geburtskliniken entscheiden, die über ein Perinatalzentrum Level 1 verfügen, also eine dem Kreißsaal angeschlossene Frühgeborenen-Intensivstation, die rund um die Uhr speziell ausgebildete Neonatologen vorhält.