Karlsruhe – Am KIT steigt am Sonntagabend das für beide Teams extrem wichtige Kellerduell der ProB Süd. Schlusslicht GEQUOS empfängt den Vorletzten TG s.Oliver Würzburg.
Passend zum Duell der schlechtesten Offensive gegen die zweitschlechteste war das Hinspiel noch geprägt von Defensive, vielen Fehlern und wenigen Punkten – am Ende setzten sich die Würzburger knapp mit 58:56 durch. Dass es am Sonntagabend in Sachen Punkteausbeute anders laufen könnte, haben beide Teams in den vergangenen Wochen angedeutet. Entsprechend arbeitet GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris mit seinem Team im Wochenverlauf vor allem an den defensiven Abläufen.
„Wir haben in den letzten Spielen die Stops nicht bekommen, wenn wir sie gebraucht haben. Das hat uns die Siegchancen gekostet“, sagt Harris. Am Wochenende hatten die Karlsruher zuhause gegen die Bayer Giants Leverkusen verloren – obwohl sie mit 85 Punkten fast 18 Zähler über ihrem Saisonschnitt lagen. Offensive hui, Defensive pfui also – für eine Siegchance gegen Würzburg muss allerdings endlich einmal beides passen. Neben der Verteidigung sind die weitere Integration von Aufbauspieler Davorin Kuntic und die Rückkehr von Benjamin Kaufhold nach zwei Wochen Pause Thema in der Trainingswoche.
Gegner Würzburg ist am letzten Wochenende mit einem Erfolgserlebnis in die Rückrunde gestartet. Der Vorletzte setzte sich überraschend deutlich gegen Iserlohn durch. 38 der 86 Punkte steuerten die drei Neuzugänge Garrett Jackson, Leon Kratzer und Karlis Apsitis bei. „Würzburg ist jetzt ein vollkommen anderes Team. Diese drei Jungs machen sie definitiv stärker. Umso wichtiger ist die angesprochene Defensivarbeit.“ Durch die Veränderungen im Kader soll die Nachwuchsschmiede des Bundesligisten s.Oliver Würzburg unbedingt noch die Klasse halten.
Sprungball zum Kellerduell ist ausnahmsweise am Sonntag um 17.30 Uhr in Halle 1 des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT.