Kaiserslautern – Im Rahmen eines Festaktes, an dem auch Wissenschaftsministerin Vera Reiß teilnahm, übergab Prof. Dr. Helmut J. Schmidt offiziell den Vorstandsvorsitz der Science Alliance Kaiserslautern e.V. an Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Rombach, Institutsleiter Business Development des Fraunhofer Instituts IESE.
An der Spitze des Science Alliance Kaiserslautern e.V. hat es einen Wechsel gegeben, der nun offiziell im Rahmen eines Festaktes, an dem auch die rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin teilnahm, vollzogen wurde.
Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern, übergab den Staffelstab, im wahrsten Sinne des Wortes, an Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Rombach, Institutsleiter Business Development des Fraunhofer Instituts IESE. Vor zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft würdigte Schmidt in den Räumlichkeiten der Technischen Universität das kompakte Auftreten und die Kooperationsbereitschaft der bislang beteiligten Institutionen und ging auf die Historie der Science Alliance Kaiserslautern seit ihrer Gründung 2007 ein. Hervorzuheben seien die Neubauten von fünf Mitgliedsinstituten, die in den vergangenen Jahren an der Trippstadter Straße in Kaiserslautern errichtet wurden und die den Außenauftritt der Science Alliance Kaiserslautern mitprägen
Seinem Nachfolger Rombach, den er als einen der Vordenker für den Wissenschaftsstandort Kaiserslautern bezeichnet, wünschte er viel Erfolg mit neuen Ideen und frischem Wind und dass er die Potenziale, die in dem Wissenschaftsverbund stecken, voll ausschöpfen kann.
Dieser möchte als Vorstandsvorsitzender gemeinsam mit allen Akteuren die Science Alliance Kaiserslautern auf eine neue Ebene heben. Der Verein hat in den letzten Wochen bereits einige Neuerungen in die Wege geleitet. Die Satzung wurde geändert, so dass die Mitgliedschaft in Kürze auch für Unternehmen möglich sein wird, die einen engen Kontakt zu Forschung und Wissenschaft suchen.
„Mein Ziel ist die Basis für ein stärkeres Miteinander zwischen Fachbereichen, Instituten, forschungsnahen Einrichtungen und High-Tech-Unternehmen zu schaffen, damit wir die nationale und internationale Sichtbarkeit und Schlagkraft des Standorts weiter ausbauen können und damit in der Folge noch attraktiver für hochqualifizierte Studierende, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Industrieunternehmen werden können.“,
so Rombach. Wissenschaftsministerin Vera Reiß unterstrich die hohe Relevanz solcher Einrichtungen für den Standort Kaiserslautern und für ganz Rheinland-Pfalz.
„Wissens- und Innovationsallianzen sind zentraler Bestandteil der Innovationsstrategie der Landesregierung. Die Science Alliance Kaiserslautern belegt eindrucksvoll wie durch die Vernetzung Potenziale interdisziplinärer Forschung erschlossen und in der Praxis nutzbar gemacht werden können. Dabei ist es dem Gestaltungswillen der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verdanken, dass sich Kaiserslautern zu einem international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Wissenschaftsstandort entwickelt hat – allen voran Prof. Dr. Helmut J. Schmidt und Prof. Dr. Dieter Rombach. Ich danke Prof. Dr. Helmut J. Schmidt für sein Engagement und wünsche Prof. Dr. Dieter Rombach viel Erfolg für die neue Aufgabe. Um die erfolgreiche Arbeit der Science Alliance weiter zu intensivieren haben wir der TU Kaiserslautern jüngst eine zusätzliche Stelle dauerhaft und gerne zur Verfügung gestellt“,
so die Ministerin.