Ludwigshafen – Beigeordneter und Ordnungsdezernent Dieter Feid hat am Donnerstag, 23. Juli 2015, bei einem Rundgang mit Medienvertreterinnen und Medienvertretern die erste Notunterkunft in Ludwigshafen für Asylbewerber in der Wattstraße vorgestellt.
Bei einem Rundgang durch das ehemals als Lagerhalle genutzte Gebäude, erläuterte er die Umbauten und Ertüchtigungen, die notwendig waren, um Menschen dort eine Zuflucht zu gewähren. Gleichzeitig gab er einen Einblick in die unterschiedlichen Funktionsbereiche der Unterkunft, in der rund 170 Menschen untergebracht werden können.
"Die Stadt Ludwigshafen ist gesetzlich verpflichtet, Asylbewerberinnen, Asylbewerber und Flüchtlinge unterzubringen. Trotz unserer intensiven Anstrengungen zusätzlichen Wohnraum zu errichten oder anzumieten, ist es unvermeidbar auch in Ludwigshafen Notunterkünfte zu errichten, um alle uns zugewiesenen Menschen unterbringen zu können", sagte Feid.
Angesichts der aktuellen Prognosen, die nun mehr davon ausgehen, dass Ludwigshafen allein im laufenden Jahr rund 1.000 Flüchtlinge zugewiesen werden, sei die Stadtverwaltung auch weiterhin mit Nachdruck auf der Suche nach Standorten und Liegenschaften, die sich für eine Unterbringung eignen, zumal davon auszugehen ist, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen wird.
"Die Stadt unternimmt alle Anstrengungen, um die ihr zugewiesenen Menschen aufzunehmen und angemessen unterzubringen", ergänzte er.
Derzeit sind rund 800 Flüchtlinge sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerber im Ludwigshafener Stadtgebiet in städtischen Unterkünften untergebracht.