Neustadt an der Weinstraße – „Wir freuen uns sehr über die Einsicht von Frau Blarr in die Bedeutung der regionalen Vernetzung im Radverkehr“, kommentiert Pascal Bender, Vorsitzender der Neustadter Stadtratsfraktion der SPD die Mitteilung, dass die Beigeordnete Blarr nach anfänglicher Ablehnung nun doch eine Beteiligung Neustadts am Leihradsystem Nextbike des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar positiv sieht. Außer der SPD hatten alle Fraktionen die Beteiligung an diesem System 2016 abgelehnt.
„Es ist für Neustadt unerlässlich, auch zur Stärkung von Alternativen zum Auto, Teil dieses Fahrnetzwerks zu werden. Neustadt kann nicht der einzige weiße Fleck auf der Landkarte der regionalen Kooperation bleiben“, so Bender. „Wir hoffen, dass diese Einsicht von Frau Blarr ein erstes Signal der Erkenntnis ist, dass wir uns konstruktiv mit unseren Nachbargemeinden vernetzen müssen“, hofft der Neustadter SPD-Chef und bezieht sich damit auch auf Beispiele wie den Schulentwicklungsplan und ein vernetztes Mountainbike-Park-Konzept. „Das Argument, dass die Räder für Neustadt nicht geeignet sind, ist zu einfach“, merkt Michael Bub (SPD), ein Mitglied des Arbeitskreises Radverkehrskonzept an. So habe zum Beispiel die Stadt Offenburg mit überschaubarem Zusatzaufwand Fahrräder mit geeigneter Gangschaltung im Einsatz, berichtet Bub. „Wir erwarten, dass wir in Neustadt mit dem Thema Fahrradkonzept nun endlich auch in die Umsetzung kommen, auch in der Vernetzung mit der Region“, formuliert Bender die Forderung der SPD Neustadt in Richtung der Beigeordneten Blarr.