Mainz – Vor fünf Jahren wurde die IGS Hechtsheim eröffnet – sie entstand damals aus dem Zusammenschluss von Theodor-Heuss-Hauptschule und Fritz-Straßmann-Realschule.
Seither hat sich die IGS mit großem Einsatz von Seiten der Schule und der Stadt konsequent weiterentwickelt. OB Michael Ebling betonte bei der feierlichen Begehung des ersten Bauabschnittes:
„Es überrascht nicht, dass wir heute erneut vor einem Anfang stehen: Ab dem kommendem Schuljahr wird die IGS Hechtsheim als dritte IGS in Mainz auch über eine gymnasiale Oberstufe verfügen. Die pädagogischen Grundlagen dafür sind gegeben – derzeit folgen die baulichen Umbaumaßnahmen und Erweiterungen.“
Konkret, so Ebling, geht damit der Umbau des Gebäudes einher, das sich damit flächenmäßig praktisch verdoppeln werde. Im zweiten Bauabschnitt, der sich aktuell in der Genehmigungsplanung befinde, – folge dann der Neubau für die Mensa mit Verwaltung, Schul- Bibliothek und Ganztagesbereich.
„Die Mensa soll später übrigens einmal gemeinsam von IGS und Grundschule genutzt werden und allein schon diese Tatsache zeigt die optimale Verbindung von Grundschule und weiterführender Schule auf ein und demselben Gelände“, so Ebling.
Die IGS Hechtsheim zeige sich sehr gut aufgestellt. Als Schwerpunktschule lege sie in Zeiten der Inklusion besonderes Augenmerk auf ein gutes Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Kinder im Unterricht. Zugleich sei sie „Projektschule Lesen": „Lesekompetenztraining und Literaturstunden sind fester Bestandteil des Stundenplans.“ Die Schule bietet gemeinsam mit der „Stiftung Lesen“ verschiedene Projekte und Veranstaltungen an und nimmt an Wettbewerben teil. Hinzu kommen vielfältige AG-Angebote, eine Bläserklasse und die Sportförderung. Der Oberbürgermeister:
„All das braucht Raum. Und genau aus diesem Grunde wird fleißig gebaut.“
Die Landeshauptstadt greife dabei tief in die Kasse:
„Die Kosten allein für Bauabschnitt 1 belaufen sich auf rund 8,12 Millionen Euro. 3,17 Millionen Euro davon trägt das Land Rheinland-Pfalz – für diese Investition in die Bildung und Zukunft unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger bedanke ich mich ausdrücklich“, so Ebling.
Die Investition stelle eine Investition in ein Bildungsmodell dar, das in den vergangenen Jahren viel Zuspruch und große Erfolge habe verzeichnen können: das Modell der Integrierten Gesamtschule, das in Mainz mittlerweile ihren festen Platz gefunden habe. „Sie erfreut sich einer ungebremst großen Nachfrage und leistet mit ihrem integrativen Bildungsanspruch Vorbildliches für ein zukunftsfähiges Bildungssystem in der Landeshauptstadt.“