Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bretzingen: Auf schneeglatter Fahrbahn gegen Hausecke gestoßen
Vermutlich nicht angepasste Geschwindigkeit auf schneebedeckter Fahrbahn dürfte die Ursache für einen Verkehrsunfall gewesen sein, der sich am Mittwochmorgen in Bretzingen ereignete. Der 69-jährige Fahrer eines Lastzuges geriet mit seinem Gespann auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und kam in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Der Lastzug drückte einen Gartenzaun um und stieß anschließend gegen das dortige Haus. Der 69-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt, am Lastzug entstand ein Sachschaden von zirka 15.000 Euro. Der am Gebäude entstandene Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt, statische Probleme am Gebäude waren keine erkennbar.
Osterburken: Straßensperrung nach Lkw-Unfall
Zu einem beziehungsweise zwei spektakulären Verkehrsunfällen kam es am Mittwochvormittag, gegen 9.20 Uhr, auf der Bundesstraße 292 zwischen der Industriestraße und dem Gewerbegebiet IGO in Osterburken. Zunächst hatte der Fahrer eines Silo-Sattelzuges den Streckenabschnitt in Richtung Autobahn befahren und blieb an der Steigung auf der schneebedeckten Fahrbahn hängen. Beim Versuch zu drehen, fuhr der Fahrer rückwärts gegen die Leitplanke, so dass die Fahrbahn komplett blockiert war und ein Schaden entstand. Der Fahrer eines Kleintransporters, der in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war, erkannte die Gefahrenstellen rechtzeitig und hielt an. Ebenso stoppte ein Pick-Up vor dem querstehenden Sattelzug. Offenbar in der Meinung an den haltenden Fahrzeugen vorbeizukommenden fuhr dann ein weiterer Sattelzug von der Autobahn aus kommend an die Fahrzeuge heran. Dem polnischen Fahrer des 40-Tonners gelang es aber nicht mehr rechtzeitig anzuhalten. Mit der Zugmaschine kam er nach links ins Bankett, während sich der Auflieger quer stellte, gegen den Pick-Up prallte und diesen stark beschädigte. Personen kamen bei dem Unfall beziehungsweise den Unfällen nicht zu Schaden. Es entstand aber hoher, noch nicht bezifferbarer, Sachschaden und die Fahrbahn musste für die Bergung der Fahrzeuge für eine Stunde gesperrt werden.
Buchen: Anruf einer angeblichen “Microsoft”-Mitarbeiterin abgeblockt
Nach dem Anruf einer angeblichen “Microsoft”-Mitarbeiterin bei einer 44-Jährigen in Buchen geht die Polizei von einem versuchten Trickbetrug aus und warnt vor dieser bereits bekannten Masche. Am Telefon hatte eine Unbekannte mit gebrochenem Englisch und Deutsch der Buchenerin am Montagmorgen erklärt, dass ihr Computer mit einem Virus infiziert sei. Sie forderte die 44-Jährige auf, sich an den PC zu setzen. Geistesgegenwärtig antwortete die aufmerksame Buchenerin, dass die Anruferin sich in zwei Stunden nochmal melden solle, wenn ihr Ehemann zuhause sei. Daraufhin beendete die vermeintliche Betrügerin das Gespräch. Die Polizei weist darauf hin, dass die Firma „Microsoft“ keine derartigen Anrufe durchführt. Es wird empfohlen, bei Anrufen angeblicher “Microsoft”-Mitarbeiter misstrauisch zu sein und sich nicht in ein Gespräch einzulassen. Das Gespräch sollte sofort beendet werden ohne persönliche Daten preiszugeben. Sollte auf Verlangen des Anrufers bereits Software auf einem Rechner installiert worden sein, sollte das Gerät schnellstmöglich vom Netz getrennt und von einem PC-Experten überprüft werden. In jedem Fall verständigen Sie bitte umgehend die Polizei.
Buchen: Mehrere Brände aufgeklärt
Durch intensive Ermittlungsarbeit von Polizeibeamten des Polizeireviers Buchen und einem entscheidenden Hinweis eines Feuerwehrmannes ist es gelungen eine Serie von Sachbeschädigungen im Stadtgebiet in Buchen aufzuklären. Ein 35-Jähriger hatte seit Herbst 2016 insgesamt vier Mal Müllcontainer in Brand gesteckt und damit zerstört. Da die Brände der Polizei teilweise nicht gemeldet worden sind, dauerte es relativ lange, bis Zusammenhänge erkennbar waren. Letztendlich konnten jedoch Parallelen festgestellt und der Mann ermittelt werden, weshalb davon auszugehen ist, dass der Brand eines Müllcontainers am 9. Januar, bei dem ein Schaden in Höhe von circa 250 Euro entstand, das letzte Feuer der Straftatenserie war. Durch die Brände entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 800 Euro.
Mosbach: Mit 0,8 Promille unterwegs
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle hat eine Streifenwagenbesatzung der Polizei bei einem 62-Jährigen in Mosbach einen Wert von circa 0,8 Promille festgestellt. Der Mann war am Dienstagabend auf der Herrenwiesenstraße unterwegs. Während des Gesprächs mit den Polizeibeamten fiel denen Alkoholgeruch im Atem des 62-Jährigen auf. Daraufhin machte der Mann einen Alkoholtest und begab sich dann in Begleitung der Polizisten zur Blutentnahme zu einem Arzt. Er muss nun mit weiteren Konsequenzen rechnen. Bei der Verkehrskontrolle im Zeitraum von 14 bis 19.30 Uhr stellten die Polizeibeamten außerdem noch sieben Verstöße wegen eines nicht angelegten Gurtes fest. Die Personen müssen nun mit einem Bußgeldbescheid und gegebenenfalls einem Punkt rechnen.
Schefflenz: LKW-Anhänger in Graben gerutscht
Vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit ist am Dienstagvormittag, gegen 10.50 Uhr, ein LKW auf der Landesstraße 1099 / Roigheimer Straße in Schefflenz von der Fahrbahn abgekommen. Dabei fuhr er in den Grünbereich und der Anhänger rutschte in einen Graben. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.