Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Die Sache mit der Zulassung im Ausland…
Stadt und Kreis Kaiserslautern (ots) – Bei Verkehrskontrollen im Stadtgebiet sowie im Landkreis Kaiserslautern fallen zur Zeit immer wieder Autobesitzer auf, die gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz verstoßen. Sie lassen ihre Fahrzeuge im Ausland zu, obwohl sie selbst seit längerer Zeit in Deutschland leben und auch hier ihren Hauptwohnsitz angemeldet haben. Damit umgehen sie die im Inland fälligen Steuern und teilweise auch die notwendigen Versicherungen.
Auch am Dienstag hatten es Polizeibeamte erneut mit mehreren Gesetzesverstößen dieser Art zu tun. Am späten Abend stoppte eine Streife auf der L389 zwischen Otterbach und Sambach einen Pkw mit bulgarischer Zulassung. Sowohl der junge Mann am Steuer als auch der Halter des gewerblich genutzten Fahrzeugs leben seit Jahren im Landkreis. Auf die Männer kommt nun eine Strafanzeige zu.
Das gleiche “blüht” einem 43-jährigen Mann aus dem Landkreis. Er geriet in der Nacht zu Mittwoch gegen 3.30 Uhr mit seinem Pkw in eine Verkehrskontrolle in der Mainzer Straße. Dabei stellte sich heraus: Obwohl der Mann seit Jahren in Deutschland gemeldet ist, hat er seinen Pkw in Bulgarien zugelassen. Auch er muss mit einer Strafanzeige rechnen.
27-Jähriger fällt auf
Kaiserslautern (ots) – Weil er das Durchfahrtsverbot in der Fruchthallstraße an der “Mall” missachtete, hat ein Autofahrer am Dienstagabend die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife auf sich gezogen. Die Beamten stoppten den Pkw kurz nach 21 Uhr, um den Fahrer auf sein Fehlverhalten hinzuweisen.
Bei der routinemäßigen Überprüfung des Mannes am Steuer fielen dann aber Verhaltensweisen auf, die darauf schließen ließen, dass der 27-Jährige unter Drogeneinfluss steht. Er wurde deshalb zum Urintest gebeten; der bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf THC.
Der 27-Jährige musste daraufhin mit zur Dienststelle kommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde vorläufig sichergestellt.
Gefängnis statt Anzeige
Kaiserslautern (ots) – Er wollte einen Bekannten anzeigen und ist schließlich selbst im Gefängnis gelandet. Ein 44-jähriger Mann, der im Stadtgebiet wohnt, meldete sich am Dienstagnachmittag bei der Kripo, um Anzeige zu erstatten. Bei der obligatorischen Erfassung und Überprüfung der Personalien des Mannes kam dann allerdings heraus, dass gegen den 44-Jährigen ein aktueller Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern vorliegt. Demnach musste der Mann entweder eine Geldstrafe in Höhe von mehreren tausend Euro bezahlen, oder aber ersatzweise eine Freiheitsstrafe von knapp 200 Tagen antreten. Weil er den Geldbetrag nicht aufbringen konnte, wurde der 44-Jährige schließlich in die nächste Justizvollzugsanstalt gebracht.
Einbrecher hinterlassen Beschädigungen
Kaiserslautern (ots) – Sachschaden haben Einbrecher im Stadtteil Morlautern angerichtet. Die Unbekannten brachen in einer Einrichtung in der Turmstraße Türen und Schränke auf. Offenbar fanden sie aber nicht das, was sie gesucht hatten, denn gestohlen wurde nichts.
Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt. Von den Tätern fehlt auch bislang jede Spur.
Zeugen, denen zwischen Montagabend, 21.20 Uhr, und Dienstagmorgen, 7 Uhr, verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 bei der Kripo zu melden.
Aggressiver Senior
Kaiserslautern (ots) – Um einen Haftbefehl zu vollstrecken, haben Polizeibeamte einem Senior in der Innenstadt einen Besuch abgestattet. Weil der 81-Jährige bereits aus früheren Vorfällen bekannt war und bei der Festnahme mit Widerstand gerechnet werden musste, wurden dem Mann Handfesseln angelegt.
Damit konnten zwar körperliche Angriffe vermieden werden, allerdings hielt das den Senior nicht davon ab, laut zu werden und die Einsatzkräfte mehrfach übel zu beleidigen. Ihm wurden daraufhin die strafrechtlichen Konsequenzen wegen der Beleidigung erklärt. Dennoch setzte der 81-Jährige seine verbalen Attacken fort – bis er in der Justizvollzugsanstalt in Frankenthal abgesetzt wurde. Auf den Mann kommt nun ein weiteres Strafverfahren zu.
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