Landau – „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem das Lernen Freude macht“: Mit diesen Worten begrüßt Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Eingang des Förderbescheids zur geplanten Erweiterung der Grundschule Dammheim. Im Jahr 2018 sollen in dem Stadtdorf zwei zusätzliche Klassenräume geschaffen werden, um dem zu erwartenden Anstieg der Schülerzahlen zu begegnen.
Das Land Rheinland-Pfalz hat für diese Maßnahme nun insgesamt 260.000 Euro in Aussicht gestellt – das sind 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Im Jahr 2018 können zunächst 60.0000 Euro und im Jahr 2019 zunächst 20.000 Euro an Fördermitteln abgerufen werden. Den zu erbringenden Eigenanteil in Höhe von knapp 188.000 Euro teilen sich gemäß der Schülerzahlen die Verbandsgemeinde Offenbach (55 Prozent) und die Stadt Landau (45 Prozent). Mit der Erweiterung soll zeitnah begonnen werden. Aktuell veranlasst das städtische Gebäudemanagement die Ausschreibungen. Die neuen Räumlichkeiten werden direkt an ein bestehendes Klassenzimmer angebaut. In einem Pavillon in Holzsystembauweise finden zwei Klassenräume von je rund 60 Quadratmetern sowie ein Flur Platz. Im Zuge der Arbeiten wird zudem das Bestandsgebäude barrierefrei umgebaut.
„Der Bewilligungsbescheid war in der Stadt Landau bereits sehnlichst erwartet worden“, kommentiert OB Hirsch. „Wir sind sehr froh, dass wir nach Eingang der Förderzusage nun mit dieser wichtigen Maßnahme beginnen können.“ Er hoffe, dass nun auch der Förderbescheid zum Bau der neuen Sporthalle West zeitnah eingehe, so der Landauer Stadtchef. Den Hallen-Neubau hatte die Stadt vor wenigen Wochen neu für das Kommunale Investitionsprogramm (KI) 3.0, Kapitel 2, angemeldet, da hier eine höhere Förderquote als im ursprünglichen Förderprogramm zu erwarten ist.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bezeichnet die geplante Erweiterung der Grundschule Dammheim als wichtigen Schritt für die weitere Schulentwicklung in der Stadt Landau. „Die meisten Landauer Grundschulen werden in den kommenden Jahren Zuwachs bei den Schülerzahlen verzeichnen“, so der Schuldezernent. „Das legen die aktuellen Einwohnermeldedaten und die darauf basierenden Prognosen für die Einschulungen nahe. Mit der Erweiterung der Grundschule Dammheim sowie der ebenfalls geplanten Erweiterung der Grundschule Süd nehmen wir frühzeitig die Entwicklungen der kommenden Jahre auf. Wir sorgen so für ausreichend Raumkapazitäten und schaffen das baulich notwendige Umfeld für ein gutes Lernen und Lehren an unseren Schulen.“
Für weitere, bereits abgeschlossene bzw. noch laufende Maßnahmen hat die Stadt in den zurückliegenden Tagen ebenfalls Förderbescheide erhalten. So wird die laufende Generalsanierung der Berufsbildenden Schule mit weiteren 90.000 Euro im Jahr 2018 und weiteren 25.000 Euro im Jahr 2019 gefördert; für den abgeschlossenen Bau der Sporthalle der BBS fließen im Jahr 2018 weitere 60.000 Euro und im Jahr 2019 weitere 20.000 Euro; für die Einrichtung einer Oberstufe an der Integrierten Gesamtschule mitsamt Bau einer Mensa können im Jahr 2018 weitere 60.000 Euro und im Jahr 2019 weitere 20.000 Euro abgerufen werden; die Errichtung einer Außenstelle der Paul-Moor-Schule im Schulzentrum Ost wird 2018 mit weiteren 25.000 Euro und 2019 mit weiteren 20.000 Euro unterstützt.
„Alle diese Maßnahmen haben maßgeblich dazu beigetragen, die Schulinfrastruktur in unserer Stadt weiter zu verbessern und auszubauen“, sind sich OB Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron einig.