Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Tourismusergebnisse im November 2017: Rekordkus hält an
Es war ein starker Monat, so konnte erstmalig in einem November die 800.000er-Marke bei den Übernachtungen überschritten werden. Es wurden 812.272 Übernachtungen (+ 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 497.976 Übernachtungsgäste (+ 7,9 Prozent) gezählt. Ein gutes Tagungs- und Corporate-Geschäft sowie Privatreisemarkt prägten den Monat. Dabei sind besonders hervorzuheben die Nachfrage nach Gruppenreisen und einem hohem Bedarf an Hotelzimmern während der internationalen Messe „Food Ingredients“.
Insgesamt wurden von Januar bis November 5,1 Millionen Übernachtungsgäste (+ 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 8,8 Mio. Übernachtungen (+ 7,7 Prozent) gezählt werden. Die Verweildauer liegt konstant bei 1,7 Tagen. Die Bettenauslastung ist leicht gestiegen auf 50,7 Prozent, was einer tatsächlichen Zimmerauslastung von rund 70 Prozent entspricht. Die Anzahl der Beherbergungsbetriebe ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 268 auf 278 angestiegen (+ 10 Stück) und die der Betten von 48.389 auf 51.618 (+ 6,7 Prozent).
Der Inlandsmarkt wächst bein den Übernachtungen (+ 11 Prozent) weiterhin stärker als der Auslandsmarkt (+ 3,9 Prozent). Die größten ausländischen Märkte USA (+ 3,8 Prozent), China (+ 2 Prozent) sowie Großbritannien (+ 0,9 Prozent) entwickeln sich ebenfalls positiv. Ein zweigeteiltes Bild präsentieren wichtige europäische Auslandsmärkte wie Niederlande (+ 12,8 Prozent), Frankreich (+ 10,3 Prozent), Italien (+ 0,7 Prozent) und Spanien (- 0,4 Prozent), Schweiz (- 2,7 Prozent). Auch osteuropäische Märkte mit Russland (+ 11,4 Prozent), Polen (+ 6,1 Prozent) sowie Slowenien (- 1,5 Prozent), Slowakei (- 10,1 Prozent) und Ungarn (- 0,3 Prozent) entwickeln sich heterogen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Zukunftsmärkten Indien (+ 16,4 Prozent), Brasilien (+ 12,3 Prozent), Taiwan (- 6,9 Prozent) und Türkei (- 4,6 Prozent). Der asiatische Markt verzeichnet deutliche Zuwächse, siehe Japan (+ 14,0 Prozent) und Korea (+ 13,2 Prozent).
Obwohl seit Anfang des Jahres 2017 schwierige Rahmenbedingungen wie Wirtschaftssanktionen, die Brexit-Thematik und die generelle Sicherheitslage mit Terrorgefahr, Krieg und Fluchtbewegungen große Herausforderungen für den Tourismus darstellten, konnte Frankfurt seine Position als Tagungsdestination und Privatreiseziel bestätigen und wird erstmalig die 9-Millionen-Grenze bei den Übernachtungen überschreiten.
Die Tourismuszahlen für Dezember werden in der Gesamtstatistik 2017 Anfang März veröffentlicht.
Endspurt bei der Bewerbung um den Nachbarschaftspreis
Noch rund zwei Wochen lang läuft die Bewerbungsfrist für den Nachbarschaftspreis. Bis Mittwoch, 31. Januar, können sich Gruppen und Einzelpersonen bewerben, die sich nachbarschaftlich engagieren. Ausgezeichnet werden Ideen und Aktionen, die eine lebendige Nachbarschaft im Stadtteil zum Ziel haben.
Ob Spielplatzpatenschaft, Schulaufgabenhilfe, Einkaufsdienst für ältere und kranke Menschen, Hilfe bei Behördengängen, Aktionen von Hausgemeinschaften, Aufräumaktionen in einer Siedlung, Kulturangebote im Stadtteil, gemeinsame Unternehmungen von Behinderten und Nichtbehinderten – jede Aktivität ist preiswürdig. Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen und Gruppen aus dem gesamten Stadtgebiet.
Der Nachbarschaftspreis wird in fünf Kategorien vergeben, pro Kategorie sind 1000 Euro Preisgeld ausgelobt. Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld verleiht die Auszeichnung anlässlich einer Feierstunde im Gesellschaftshaus des Palmengartens, zu der alle Bewerber eingeladen werden.
Vorschläge und Bewerbungen können per Post beim Team „Aktive Nachbarschaft“ im Jugend- und Sozialamt, 51.12, Eschersheimer Landstraße 241-249, 60320 Frankfurt am Main, per E-Mail an nachbarschaftspreis@frankfurt-sozialestadt.de oder per Fax an 069/212-9746619 eingereicht werden.
Für die Bewerbung benötigt werden eine Projektbeschreibung, zwei bis drei aussagefähige Fotos sowie eine Einverständniserklärung zur Veröffentlichung der Projekte, die unter www.frankfurt-sozialestadt.de zum Download zur Verfügung steht. Dort gibt es auch nähere Informationen über die ausgeschriebenen Kategorien.
Weitere Fragen beantworten Thomas Schäfer, Telefon 069/212-38884, und Christina Bender, Telefon 069/212-40793.
Sieger im Europacup des Zweiradmechaniker-Handwerks ausgezeichnet – Handwerkskammerpräsident Ehinger: „Duale Ausbildung setzt leistungsstarkes Zeichen“
Beim Europacup 2018 des Zweiradmechaniker-Handwerks haben am Freitag, 19. Januar, 18 Teilnehmer aus Österreich, Tschechien, Deutschland, Polen, der Niederlande und der Schweiz am Wettbewerb in der Bundesfachschule Zweirad der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main teilgenommen. Der 10. Europacup in Folge geht unter anderem auf eine Initiative der Frankfurter Bundesfachschule, gemeinsam mit der Zweiradmechaniker Landesinnung und der Stadt Frankfurt zurück und steht unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier.
Geprüft wurden die Teilnehmer in ihrer jeweiligen Fachrichtung Fahrrad oder Motorrad. So lösten sie während des Wettbewerbs praktische Aufgaben zum Aufbau und zur Technik in ihrer Fachrichtung, etwa zu Antriebs- oder Motortechnik. Im Vorjahr fand der Europacup in Zürich statt.
Im kommenden Jahr findet der Wettbewerb vermutlich in Polen statt. Die Sieger 2018 wurden bei einer Feierstunde im Haus des Handwerks im Beisein von Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, und Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger ausgezeichnet.
Ehinger sagte: „Nur durch Austausch- und Weiterbildungsprojekte für handwerkliche Nachwuchstalente wie dem Europacup kann Europas Bildungslandschaft sich gegenseitig befruchten.“ Im Hinblick auf die Debatte zum dualen Ausbildungssystem sagte er: „Der Europacup ist gleichzeitig auch eine Möglichkeit, unseren politischen Partnern in Brüssel zu zeigen, was duale Ausbildung im Handwerk für die Wirtschaft und die Regionen leisten kann.“
Stadtrat Markus Frank freute sich darüber, dass der Europacup der Zweiradberufe nach vier Jahren wieder an seinen Austragungsort zurückgekehrt ist: „Es ist sehr schön zu sehen, dass aus den Anfängen im Jahr 2009 nunmehr eine feste Größe geschaffen wird. Die Stadt Frankfurt am Main ist dem Handwerk traditionell eng verbunden und weiß das hohe Engagement der Organisatoren und aller Beteiligten wertzuschätzen. Die außergewöhnlichen Leistungen unseres Handwerkernachwuchses werden in einem solchen internationalen Wettbewerb erfolgreich eingerahmt.“
Die Bundesfachschule in Frankfurt hat große Bedeutung für das bundesweite Zweirad-Handwerk. Im Jahr legen im Schnitt 50 Meister ihre Prüfung im Zweiradmechaniker-Handwerk am Berufsbildungs- und Technologiezentrum in der Schönstraße in Frankfurt ab. Rund 200 Azubis lernen im Bereich der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung im Rahmen ihrer dualen Ausbildung die neuesten Trends und Innovationen im Bereich des Zweiradhandwerks kennen.
„Hält das?“: Restauratorin führt durch die Ausstellung ,Entre Terra e Mar‘ im Weltkulturen Museum
Das Weltkulturen Museum lädt ein zur Restauratorinnenführung „Hält das?” am Mittwoch, 24. Januar, um 18 Uhr, in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“.
Wie kann pudernde Malerei berührungslos gefestigt werden? Wie können Blätter vor dem Verwelken bewahrt werden? Und wie kann gar nicht so trockenes Trockenfleisch konserviert werden? Mareike Mehlis, Restauratorin im Weltkulturen Museum, berichtet von ihren Aufgaben und einem nicht ganz alltäglichen Ausstellungsaufbau.
Mehlis, die ihr Studium „Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen und kunsthandwerklichen Objekten” in Stuttgart als Diplom-Restauratorin abschloss, ermöglicht Besuchern einen etwas anderen Blick auf die Ausstellung.
Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung am Schaumainkai 29 ist kostenlos.
Zweiter städtischer Kinder-Neujahrsempfang: Magistrat begrüßt 250 Kinder aus städtischen Kitas im Kaisersaal
Nachdem im vergangenen Jahr erstmalig ein städtischer Kinder-Neujahrsempfang durchgeführt wurde, lud der Magistrat auch in diesem Jahr wieder mehrere hundert Kinder aus städtischen Kitas in den Kaisersaal ein, um 2018 gemeinsam willkommen zu heißen. Ein Clown, ein Zauberer, frische Smoothies und jede Menge kindgerechtes Essen ließen die Kinder in den Mittelpunkt rücken.
„Das neue Jahr gehört genauso Euch, den Kindern unserer Stadt, wie den Erwachsenen, und so ist es nur gerecht, dass auch Ihr, die Kleinen, wieder zu einem Neujahrsempfang eingeladen werdet“, hob Oberbürgermeister Peter Feldmann in seiner Begrüßung hervor und sagte weiter: „Nur eine Stadt für Familien schafft Zukunft. Dafür brauchen wir genügend und gute Kitas, gute Schulen, viele schöne Spielplätze und wir brauchen vor allem neugierige und interessierte Kinder. Dass Ihr genau solche Kinder seid, merkt man sofort. Ihr bringt richtig Leben in unseren Kaisersaal. Das ist toll. Alle Kinder haben das Recht auf Neugier, Bildung und Glück“.
Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, sagte am Rande der Veranstaltung: „Ich freue mich, dass wir auch dieses Jahr die jungen Frankfurter Bürgerinnen und Bürger hier begrüßen dürfen. Das ist eine schöne Gelegenheit, das neue Jahr gemeinsam zu beginnen.“
Bertramstraße: Fällung einer Rosskastanie wegen einer Neubaumaßnahme der ABG Frankfurt Holding
Die ABG Frankfurt Holding errichtet an der Bertramstraße einen Gebäudekomplex mit 189 Mietwohnungen und Kindertagesstätte in Passivhausbauweise. Im Zuge dieser Bauarbeiten wird am Donnerstag, 25. Januar, eine Rosskastanie im Bereich des Baugrundstücks gefällt.
Dies ist notwendig, da an dieser Stelle eine Feuerwehrzufahrt entsteht. Nach Abschluss der Bauarbeiten sind als Ausgleich in unmittelbarer Nähe der gleichen Baumreihe zwei Neupflanzungen geplant.
Sperrung der Mainzer Landstraße 117 stadteinwärts
Wegen privater Kranhebearbeiten kommt es in der Mainzer Landstraße 117 am Samstag, 20. Januar, zu einer Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Innenstadt.
Es wird eine Umleitung über Rudolfstraße, Niddastraße und Ottostraße eingerichtet, die Gegenrichtung bleibt befahrbar. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.