Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Ausschüsse tagen
In der kommenden Woche tagen mehrere Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung in öffentlicher Sitzung.
Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Sauberkeit ist am Dienstag, 23. Januar, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, in Raum 22 (EG). Auf der Tagesordnung steht das „Müllverbrennungsanlage in Wiesbaden“. Zu diesem Punkt findet eine gemeinsame Beratung mit dem Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr statt. Des Weiteren beschäftigen sich die Ausschussmitglieder mit den Themen „ELW-Freiflächen-Photovoltaikanlage weiter nutzen“, „Ladeinfrastruktur und Stromversorgung für die kommende Elektromobilität“ und „Wildschweinproblematik“ sowie der Bebauungsplan „Hermann-Ehlers-Schule“ – Aufstellungs- und Entwurfsbeschluss – in Erbenheim.
Der Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr kommt am Dienstag, 23. Januar, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, in Raum 22 (EG) zusammen. Der Ausschuss beschäftigt sich mit dem Thema „Müllverbrennungsanlage in Wiesbaden“. Zu diesem Punkt ist eine gemeinsame Beratung mit dem Ausschuss für Umwelt, Energie und Sauberkeit vorgesehen.
Die Sitzung des Beteiligungsausschusses findet am Dienstag, 23. Januar, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 318, dritter Stock, statt. Themen der Sitzung sind unter anderem „Beraterverträge mit ausgeschiedenen Geschäftsführern“, „ÖPNV-Finanzierung“, „angemessene Eigenkapitalausstattung städtischer Beteiligungen“, „Spendenaufkommen Förderverein Stiftung Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V.“, „Zusammenführung der Rhein-Main-Hallen GmbH, der Wiesbaden Marketing GmbH und der Kurhaus GmbH“ sowie der „Bericht über die Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften der Landeshauptstadt Wiesbaden“.
Der Revisionsausschuss tagt am Mittwoch, 24. Januar, 17 Uhr, Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 107, erster Stock. Auf der Tagesordnung unter anderem stehen Anträge der Fraktionen zu „Zeitnahe Quartalsberichte zum Investitionscontrolling“ sowie die Themen Investitionscontrolling drittes Quartal 2017, Vorlage der durch den Stadtkämmerer bis 30. September 2017 genehmigten über- und außerplanmäßigen Ausgaben, Einbau von Unterdecken in vier Schulturnhallen sowie Abschluss der Internationalen Maifestspiele 2016 und 2017.
Die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Integration, Kinder und Familie treffen sich am Mittwoch, 24. Januar, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22, Erdgeschoss zu ihrer Sitzung. Auf der Tagesordnung unter anderem stehen Anträge der Fraktionen „Hausärztliche Versorgung in Wiesbaden“, „Bericht zum Bildungs- und Teilhabepaket“, „Sachstandsbericht Grundstückserwerb für Zwerg Nase“ sowie aktuelle Entwicklungen im Sozial-, Gesundheits- und Integrationsbereich.
Der Ausschuss für Schule, Kultur und Städtepartnerschaften versammelt sich am Donnerstag, 25. Januar, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22 (EG). Der Ausschuss beschäftigt sich unter anderem mit der Vorstellung der Arbeit des Partnerschaftsvereins Wiesbaden/Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg e.V., den Themen Schülerticket und Zuschüsse für Kultureinrichtungen in 2018 anpassen.
Der Ausschuss für Freizeit und Sport kommt am Donnerstag, 25. Januar, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 318, dritter Stock, zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen „Wiesbadener Sportvereine besser in den Ball des Sports einbeziehen“, „Aufstellung von Outdoorfitnessgeräten am ‚Warmen Damm‘“, „Radverkehrskarte aktualisieren“, „Sporthalle am Platz der deutschen Einheit – Bespielung der Anzeigetafel“, „Evaluation Ball des Sports“ sowie „Sanierung/Austausch des Kunstrasenbelages auf der Bezirkssportanlage Kastel“.
Lesung aus den Tagebüchern von Etty Hillesum
Im Rahmen des „27. Januar – Gedenktag für die Opfer des NS-Regimes“ liest die Schauspielerin Evelyn Faber vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden am Donnerstag, 1. Februar, 19.30 Uhr, im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, unter dem Titel „Das denkende Herz“ aus den Tagebüchern von Etty Hillesum. Dr. Gotthard Fuchs erschließt in einem Vortrag Biografie und Werk der Niederländerin. Die Veranstaltung wird vom Literaturhaus in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Wiesbaden veranstaltet.
Am 30. November 1943 wurde die kreative Niederländerin Etty Hillesum, Tochter einer liberal jüdischen Familie, mit 29 Jahren in Auschwitz ermordet. Die Tagebücher der studierten Juristin geben einen bewegenden Einblick in die Selbstfindung einer hochbegabten und vor Lebensfreude sprühenden Frau, welche die fortschreitende Knechtung durch die Nazi-Besetzung miterlebt und reflektiert hat. Politisch hellwach gehen spirituelle Entwicklung und soziales Engagement bei ihr Hand in Hand und werden eindrücklich beschrieben. Zunächst als freiwillige Sozialarbeiterin im Auffanglager Westerbork engagiert, wurde sie Mitte 1943 dort mit ihrer Familie inhaftiert bis zur Deportation am 7. September 1943. Ihre Tagebücher sind wie die der jüngeren Anne Frank und doch ganz anders. Sie stellen ein großes Dokument jüdischer Menschlichkeit dar und sind bis zuletzt ohne jeden Hass und voll Zuversicht. Entschieden und klar zeigt sich darin die Hoffnung auf ein versöhntes Leben nach dem Krieg.
Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808 und online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Führung durch die Ausstellung „Villa Tugendhat | Kanzlerbungalow“
Das Kulturamt lädt für Donnerstag, 25. Januar, um 18 Uhr in die Halle des Kunsthauses Wiesbaden, Schulberg 10, zu einer Führung durch die Ausstellung „Villa Tugendhat | Kanzlerbungalow“ mit Fotoarbeiten von Dirk Brömmel ein.
Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Januar zu sehen und kann dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Zweite Phase des Medienentwicklungsplans
Der Medienentwicklungsplan als zentraler Baustein für den Einsatz von modernen Medien an Wiesbadener Schulen startet nun in die zweite Phase.
In Ihrer Sitzung am 21. Dezember 2017 hat die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden den MEP 2.0 für die Jahre 2018-2021 beschlossen. Somit kann die erfolgreiche Arbeit des MEP 1.0 fortgeschrieben werden. Dank diesem wurde bereits im Zeitraum von 2013 bis 2016 an allen 76 Wiesbadener Schulen mit rund 38.000 Schülerinnen und Schülern wichtige Strukturen für ein Lehren und Lernen mit Neuen Medien geschaffen.
Schuldezernent Axel Imholz blickt deshalb zufrieden auf die vergangen vier Jahre zurück. Er weiß um die Bedeutung medialer Infrastruktur an den Schulen: „Mit der Sicherstellung eines zeitgemäßen IT-Einsatzes im Unterricht können die Schulen ein hohes Qualitätsniveau gewährleisten mit der Folge, dass dem Arbeitsmarkt in Wiesbaden gut ausgebildete Nachwuchskräfte zur Verfügung stehen.“
Mit der konsequenten Umsetzung des nun vorliegenden MEP 2.0 werden die Wiesbadener Schulen über komplett vernetzte Räumlichkeiten und eine moderne IT-Ausstattung verfügen. Ein umfassendes Wartungs- und Betreuungskonzept trägt dazu bei, dass sich die Lehrer auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren können.
Mit dem Medienentwicklungsplan 2.0 soll nicht nur die derzeitige Ausstattung der Schulen mit digitalen Medien dokumentiert werden, sondern auch die bisherige Medienentwicklung sowie die künftige Planung der Schulen und der Stadt als Schulträger dargestellt werden.
„Das Wiesbadener Ausstattungskonzept wird aktuell bereits als eines der fortschrittlichsten und nachhaltigsten Modelle Hessens wahrgenommen und stößt bei den Schulen auf eine hervorragende Resonanz“, freut sich der Schuldezernent. Das Vorliegen eines Medienentwicklungsplanes und die für die Schulen nachvollziehbare Vorgehensweise des Schulträgers haben dazu geführt, dass das Wiesbadener Ausstattungskonzept von den Schulen voll akzeptiert wird. Der MEP ist ein hervorragendes Mittel, um eine sowohl an den pädagogischen Erfordernissen als auch eine am verfügbaren Haushaltsrahmen angepasste Ausstattung sicherzustellen.
Ortsbeiräte tagen
In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Biebrich, Rambach, Frauenstein, Dotzheim, Kostheim, Nordost und Bierstadt und Südost. In den Sitzungen der Ortsbeiräte haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die Sitzung des Ortsbeirats Biebrich findet am Dienstag, 23. Januar, 18.30 Uhr, in der Ortsverwaltung Biebrich, Sitzungssaal (1. OG), Rathausstraße 63 statt. Der Ortsbeirat trifft sich, um neben Geschäftsordnungsangelegenheiten unter anderem die Ortssatzung für die Märkte der Landeshauptstadt Wiesbaden neu zu fassen. Des Weiteren liegen Anträge der Fraktionen zu den Projekten „Soziale Stadt Gräselberg“ und „Biebrich Mitte“ und zur Bestimmung neuer Friedhofsgebühren vor.
Die Mitglieder des Ortsbeirats Rambach treffen sich am Dienstag, 23. Januar, 19 Uhr, im Evangelischen Gemeindezentrum, Gemeindesaal (EG), Kirchweg 1. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorstellung des Konzepts Trimmpfad sowie die Neufassung der Ortssatzung für die Märkte der Landeshauptstadt Wiesbaden. Des Weiteren wird ein neuer Ortsgerichtsvorsteher für den Ortsgerichtsbezirk Wiesbaden VII (Sonnenberg/Rambach) gewählt.
Die Mitglieder des Ortsbeirats Frauenstein tagen am Dienstag, 23. Januar, 19 Uhr, im Feuerwehrgerätehaus, Sitzungssaal, Kirschblütenstraße 24. Bei der Sitzung wird unter anderem der neue Leiter des 3. Polizeireviers sowie der neue Schutzmann vor Ort vorgestellt. Außerdem wird die Ortssatzung für die Märkte der Landeshauptstadt Wiesbaden neugefasst und Finanzmittel besprochen.
Die Mitglieder des Ortsbeirats Dotzheim kommen am Mittwoch, 24. Januar, 18.30 Uhr, in der Ortsverwaltung Dotzheim, Haus der Vereine, Im Wiesengrund 14, Saal im Erdgeschoss zusammen. Sie beraten unter anderem über die Wohnbauflächenentwicklung und den Bebauungsplan im Schelmengraben. Anträge der Fraktionen liegen zu den Themen „Nachverdichtung Schelmengraben“ und „Bauvorhaben und Bebauungspläne in Dotzheim“ vor.
Die Sitzung des Ortsbeirats Kostheim findet am Mittwoch, 24. Januar, 19 Uhr, in der Ortsverwaltung Kastel/Kostheim, Sitzungssaal, St. Veiter Platz 1 statt. Der Ortsbeirat beschäftigt sich unter anderem mit der Neufassung der Ortssatzung für die Märkte der Landeshauptstadt Wiesbaden. Zudem liegen unter anderem Anträge der Fraktionen wie „City-Bahn Anschluss“, „Sachstand zu den Plänen des Baus einer Müllverbrennungsanlage“ und „Wasseranschluss im Mathildenhof“ vor.
Der Ortsbeirat Nordost trifft sich am Mittwoch, 24. Januar, 19.40 Uhr, im Rathaus, Raum 301, Schlossplatz 6 statt. Neben Mitteilungen des Vorsitzenden steht auf der Tagesordnung die Besprechung der Genehmigung der Niederschriften über die Sitzungen am 28. November 2017 und 6. Dezember 2017. Außerdem liegen unter anderem Anträge der Fraktionen wie „Ladestationen für Elektrofahrzeuge“, „Parken in zweiter Reihe“ und „Luftbelastung im Ortsbezirk Nordost“ vor.
Der Ortsbeirat Bierstadt tagt am Donnerstag, 25. Januar, 19 Uhr, in der Ortsverwaltung Bierstadt, Sitzungssaal (2. OG), Poststraße 11a. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Vorstellung des Stadtrats Andreas Kowol und die Neufassung der Ortssatzung für die Märkte der Landeshauptstadt Wiesbaden. Des Weiteren liegen unter anderem Anträge der Fraktionen zur „Verlängerung der Öffnungszeiten Markt Bierstadt“ und zur „Umgestaltung des Spielplatzes Dorfanger“ vor.
Die Sitzung des Ortsbeirats Südost findet am Donnerstag, 25. Januar, 19 Uhr, in der Adalbert-Stifter-Schule, Brunhildenstraße 2 statt. Der Ortsbeirat beschäftigt sich unter anderem mit der Fritz-Gansberg-Schule und der Wahl des/ der Stadtteiljugendbeauftragten. Außerdem stehen die Themen „Parkplatzsituation in der Breitenbachstraße“, „Geschwindigkeitskontrolle Mainzer Straße“ sowie „Verkehrssicherheit Hans-Bredow-Straße“ auf der Tagesordnung.