Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
„Alberta geht die Liebe suchen“ in der Stadtteilbibliothek Klarenthal
Am Donnerstag, 1. Februar 2018, um 15 Uhr wird im Rahmen des Lesecafés Klarenthal das Figurentheaterstück „Alberta geht die Liebe suchen“ für alle Kinder ab vier Jahren und ihre Eltern in der Stadtbibliothek Klarenthal, Geschwister-Scholl-Straße 10, aufgeführt. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei.
Im Kinderstück nach dem Bilderbuch von Isabel Abedi geht es um bedeutende Fragen: Wenn wir in der Liebe leben, gestalten wir eine lebenswerte Welt, und die Liebe ist die Quelle zum glücklichen und positiven Menschensein, aber was ist eigentlich die Liebe? Wie fühlt sich die Liebe an und wie verschenken wir sie weiter? Auf einer abenteuerlichen Reise begegnen dem Mäusemädchen Alberta die unterschiedlichsten Facetten der Liebe.
Gespielt wird das Stück vom „Blinklichter-Theater“ mit originellen Stofftieren, Schattenfiguren und einer Portion Phantasie. Das Lesecafé Klarenthal ist eine Kooperation des Volksbildungswerks Klarenthal mit VHS Wiesbaden und der Stadtbibliothek Klarenthal.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.wiesbaden.de/kultur/bibliotheken/stadtbibliotheken/klarenthal.php#, http://www.blinklichtertheater.de/ und http://www.klarenthal.org/.
Drei Filme des Wiesbadener Trickfilmfestivals für Oscar nominiert
Am Dienstag, 23. Januar, wurden in Beverly Hills/Kalifornien die Nominierungen zum diesjährigen Oscar-Wettbewerb verkündet. In der Kategorie „Kurztrickfilm“ standen zehn Filme auf der Shortlist der Academy. Fünf davon erhielten eine Oscar-Nominierung, darunter drei, die im Oktober beim Internationalen Trickfilm-Wochenende Wiesbaden im Rahmen des Programms „Best of International Animation 2016/2017“ gezeigt wurden.
Es handelt sich um die Filme „Revolting Rhymes“, Großbritannien (Publikumspreis beim Festival in Wiesbaden), „Negative Space“, Frankreich, und „Garden Party“, Frankreich.
Die Oscars werden in allen Kategorien am 4. März in Los Angeles verliehen.
Stadttauben – Ergebnisse der Taubenzählung
Ende Oktober 2017 hat eine Biologin im Auftrag des Ordnungsamtes den Taubenbestand in der Wiesbadener Innenstadt ermittelt.
Im Mittelpunkt stand neben der Zählung des Gesamtbestands die Frage, in welchen Bereichen Tauben gehäuft auftreten. „Die Untersuchungsergebnisse versetzen uns in die Lage, die städtischen Gegenmaßnahmen auf Grundlage einer objektiven Datenbasis zu koordinieren“, erläutert Bürgermeister Dr. Oliver Franz.
Die zentralen Ergebnisse der Bestandsaufnahme lauten: Es gibt etwa 3.200 Tauben in der Innenstadt. Diese verteilen sich im Wesentlichen auf acht Schwerpunktbereiche:
1. Hauptbahnhof, inklusive Herbert- und Reisinger Anlage
2. Luisenplatz
3. Warmer Damm
4. Kochbrunnenplatz, Langgasse
5. Römertor
6. Dern’sches Gelände
7. Mauritiusplatz, Kirchgasse
8. Bowling Green, Kurpark
Der mit Abstand größte „Taubenbrennpunkt“ ist der Bereich Hauptbahnhof, inklusive Herbert- und Reisinger Anlage. Je nach Tageszeit halten sich hier bis zu 46 Prozent aller Tauben im Innenstadtbereich auf. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen der Luisenplatz (20 Prozent), Warmer Damm (11,5 Prozent) sowie der Kochbrunnenplatz/Langgasse (knapp 11 Prozent).
Die Untersuchungsergebnisse würden die bisherigen Beobachtungen des Ordnungsamtes hinsichtlich der „Taubenbrennpunkte“ zwar bestätigen, so Dr. Franz, allerdings sei man dort doch überrascht von der Tatsache, dass sich bis zu zwei Drittel aller Stadttauben allein in den beiden Bereichen Hauptbahnhof und Luisenplatz aufhalten.
„Angesichts dieser Ergebnisse ist es umso bedauerlicher, dass bereits in Betrieb befindliche städtische Taubenschläge im Bahnhofsgebäude und im Gebäude des Hessischen Kultusministeriums auf Wunsch der jeweiligen Eigentümer wieder abgebaut werden mussten“, so Dr. Franz. „Wir werden daher nochmals das Gespräch mit der Deutschen Bahn und dem Kultusminister suchen, um die Bemühung der Stadt, den Taubenbestand schonend zu reduzieren, vor allem in diesen beiden Bereichen zu intensivieren.“
Das „Augsburger Modell“, also der Austausch von Taubeneiern gegen Gipsattrappen in eigens hierfür von der Stadt betriebenen Taubenschlägen, werde nur dann auf Dauer erfolgreich sein, wenn es genügend Taubenschläge an geeigneten Stellen gebe, stellte Dr. Franz abschließend klar.