Pleidelsheim / Heidelberg – In Pleidelsheim sind, als Grundlage für die Planungen der Grundinstandsetzung und Verlängerung der linken Schleusenkammer um ca. 30 m nach Oberwasser, Baugrunderkundungsbohrungen sowie Rammsondierungen erforderlich. Die Arbeiten werden, voraussichtlich von Ende Januar 2018 bis Mai 2018 im Bereich der Schleuse sowie in den Bereichen des Oberen- und Unteren Vorhafens durchgeführt.
„Umfassende Kenntnisse über die Baugrundverhältnisse sind für die Planung der Grundinstandsetzung sowie der Verlängerung in Richtung Oberwasser zwingend erforderlich“, erläutert Niels Macheel, Projektkoordinator im Amt für Neckarausbau Heidelberg (ANH).
Insgesamt erfolgen 18 Bohrungen bis zu einer Tiefe von ca. 40 m. Sechs dieser Bohrungen werden wasserseitig, von einem Ponton aus, im Be- reich des Fluss- bzw. Kanalbetts ausgeführt. Die anderen 12 Bohrungen werden zum Großteil im Bereich der linken Kammer vorgenommen. Hierbei kann es zu kurzzeitigen Behinderungen im Bereich der Zufahrt zum Pleidelsheimer Wiesental kommen.
Die Bohrungen werden, nach Entnahme der Proben, mit Beton verfüllt oder zu Grundwassermessstellen ausgebaut.
Mit Beeinträchtigungen durch Lärm- und Erschütterungen haben die Bürger während der ca. 16 Wochen andauernden Arbeiten nicht zur rechnen. Die Arbeiten sind mit dem Landratsamt Ludwigsburg abgestimmt.
Sie werden durch die Sieberns & Stepanowicz GmbH aus Wilhelmshaven durchgeführt und sind mit ca. 550.000 € brutto angesetzt.