Bad Kreuznach – Beim Eintreffen an der Einsatzstelle schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl der Scheune. Personen oder Tiere befanden sich nicht in Gefahr.
Die angerückten Kräfte bekämpften die Flammen von 2 Seiten. Zum einen wurde die Drehleiter in den Hof des Anwesens gefahren und über ein Wenderohr die Flammen im offenen Dachstuhl niedergeschlagen. Zudem drangen hofseitig mehrere Trupps mit 2 C-Rohren über Steckleitern in den Dachboden zur Brandbekämpfung vor. Von der Rückseite des Anwesens, das am Ortsende an einen Feldweg grenzt, wurden insgesamt 3 C-Rohre vorgenommen und eine Riegelstellung zu der benachbarten Maschinenhalle, in der auch Stroh im Dachstuhl gelagert wird und auf der anderen Seite zu dem Wohnhaus aufgebaut. Damit gelang es relativ schnell das Feuer einzudämmen und eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Gebäudeteile zu verhindern.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde die Scheune ausgeräumt und alle Glutnester abgelöscht. Auch der Dachboden musste komplett geräumt werden. Immer wieder mussten Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz eingesetzt werden, um die letzten Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Nach etwa 5 Stunden rückte ein Großteil der Kräfte ab. Die Einheit Ippesheim verblieb als Brandwache mit einem Fahrzeug an der Einsatzstelle. Die Kriminalpolizei nahm ihre Ermittlungen zur Brandursache auf.
Hinweis an die Bevölkerung:
Nur wenn die Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und eingeschalteten Martinshorn zum Einsatz fahren, können sie von ihrem Wegerecht Gebrauch machen. Blaulicht alleine wird nur zur Absicherung an der Einsatzstelle verwendet.
An dieser Stelle bedankt sich die Feuerwehr im Namen aller Kameraden bei dem in seiner Nachtruhe gestörten Bürger für sein Verständnis, wenn er diese Zeilen liest. Sie haben Ihre Nachtruhe in 2017 bei 500 Einsätzen auch sehr oft für die Bürger der Stadt unterbrechen müssen.