Speyer – Im Winter sind keine Zusatzbeprobungen am Russenweiher erforderlich, dies ergab ein Fachgespräch mit der Oberen Wasserbehörde (SGD Süd und LfU) und den Fördermittelgebern. Da die vorliegende Datenerhebung der Universität Koblenz-Landau für die wissenschaftliche Auswertung des Binnengewässers als ausreichend bewertet wurde, reduzieren sich die Gesamtkosten um rund 18.000 Euro auf rund 60.000 Euro (zuzüglich Umsatzsteuer). Umweltdezernentin Stefanie Seiler erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Studie zu 90 Prozent im Rahmen der „Aktion Blau Plus“ gefördert wird.
Auf Grundlage der abschließenden Auswertung der vorliegenden Daten aus den Gewässeranalysen erfolgen die umweltökonomische Bewertung und die Beurteilung der bisher vorliegenden Handlungsvorschläge. Neben dem Ökosystem des Russenweihers sollen auch Kostenaspekte und Nutzergruppen berücksichtigt werden. Hierzu ist im Juni eine Bürgerinformation geplant. Ziel der wissenschaftlichen Studie ist die Ausarbeitung geeigneter Maßnahmen für das von Nährstoffen belastete Gewässer.