Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Stadtrat Markus Frank: ,Frankfurt am Main ist das Zentrum der Kreativwirtschaft in Hessen‘ – Wirtschaftsförderung Frankfurt legt 5. Kreativwirtschaftsreport vor

Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH hat dem Magistrat der Stadt Frankfurt am Main den 5. Kreativwirtschaftsreport 2015/2016 vorgelegt. Die Zustimmung des Magistrats erfolgte am Montag, 5. Februar. Wirtschaftsdezernent Markus Frank kommentiert: „Der aktuelle Kreativwirtschaftsreport zeigt einmal mehr: Die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Frankfurt am Main ist und bleibt hoch dynamisch. Frankfurt am Main ist eine kreative und innovative Drehscheibe; diese zu fördern und anzukurbeln haben wir uns verschrieben.“

Frankfurt am Main wies 2015 rund 36.800 Erwerbstätige in der Kreativwirtschaft aus. Damit kommen auf 1000 Einwohner 50 Erwerbstätige aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Das sind mehr als doppelt so viele kreative Köpfe wie im Landesdurchschnitt.

Die Unternehmen der Kreativwirtschaft erwirtschafteten 2015 einen Umsatz von 5,5 Mrd. Euro und trugen damit nahezu 45 Prozent zum Umsatz der hessischen Kreativwirtschaft bei. Der Werbemarkt und die Software- und Games-Industrie sind die beiden größten kreativwirtschaftlichen Teilmärkte. In Frankfurt am Main sind über 8200 Personen im Werbemarkt tätig und über 9000 in der Software- und Games-Industrie. Der Umsatz lag in 2015 im Werbemarkt bei 1,8 Mrd. Euro und in der Software- und Games-Industrie bei 1,6 Mrd. Euro.

Neben dem Werbemarkt und der Software- und Games-Industrie enthält der Report weitere wirtschaftliche Eckdaten für die Teilmärkte Design- und Filmwirtschaft. Die Datenerhebung erfolgte durch das Hessische Statistische Landesamt. Neben der ökonomischen Betrachtung der Kultur- und Kreativwirtschaft dokumentiert der 5. Kreativwirtschaftsreport auch die Arbeit und ausgewählte Projekte des Kompetenzzentrums Kreativwirtschaft in 2015 und 2016.

Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, sagte: „Die Wirtschaftsförderung Frankfurt verfolgt das übergeordnete Ziel, mehr existenzsichernde Arbeitsplätze zu schaffen. Daher fokussiert auch das Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft seine Aktivitäten auf die Förderung und Unterstützung von kreativen Gründern und Startups, bietet Kommunikationsplattformen und kontinuierliche Branchentreffen für den Austausch und die Vernetzung der Branche. Als Partner der Kreativwirtschaft hilft das Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft mit individueller Beratung und bedarfsgerechten Angeboten den Kreativwirtschaftsunternehmen, sich wirtschaftlich zu professionalisieren und ihr innovatives Potenzial in der Stadt zu entfalten.“

Die Angebote der Wirtschaftsförderung ebenso wie Informationen zum Wirtschafts- und Kreativstandort sind auf der Website www.creativehubfrankfurt.de zu finden.

Den Kreativwirtschaftsreport 2015-2016 steht in digitaler Form unter
http://creativehubfrankfurt.de/szene/facts-figures/ zum Download bereit.


Frankfurt erfährt große Wertschätzung für Engagement gegen Antisemitismus – Bürgermeister Uwe Becker auf internationaler Konferenz in Jerusalem

Auf Einladung des Israelischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit, Strategie und staatliche Beziehungen nimmt Bürgermeister Uwe Becker noch bis Mittwoch, 7. Februar, an einer internationalen Konferenz zum Kampf gegen Antisemitismus in Jerusalem teil. Im Vordergrund stehen dabei die Bemühungen von Städten und Staaten in der Welt gegen die antisemitische Boykottbewegung BDS.

Der Frankfurter Magistrat hatte bereits im vergangenen Sommer die klare Ablehnung gegenüber der antisemitischen BDS-Bewegung beschlossen. Inzwischen hat auch der Deutsche Bundestag in seinem Beschluss zum Kampf gegen den Antisemitismus diese Bewegung klar verurteilt.

„Es geht im Kern der BDS-Bewegung um die Delegitimierung des Staates Israel, zu deren Zweck Boykott und Diffamierung als Mittel eingesetzt werden. Von selbsternannter ,Kaufhauspolizei‘, die israelische Waren in Geschäften brandmarkt und damit auch Händler einschüchtert, über die Einschüchterung von Künstlern, die in Israel auftreten oder dies möchten, bis hin zur Störung von Veranstaltungen reicht weltweit ein Ausschnitt verschiedenster BDS-Aktivitäten“, betonte Bürgermeister Uwe Becker bei seiner Rede vor den internationalen Teilnehmern.

„Die BDS-Bewegung nutzt mit ihren Botschaften die gleiche Sprache, die einst Nationalsozialisten gebrauchten, um auszudrücken: ,Kauft nicht bei Juden!‘. Die BDS-Kampagne wählt mit ihrer tief in das Fundament der Legitimation des jüdischen Staates reichenden Kritik an Israel den Umweg über den Antizionismus, um beim Antisemitismus anzukommen. Die BDS-Bewegung ist damit eine zutiefst antisemitische Bewegung“, betonte Becker auf der Konferenz.
„Gerade auch als Stadt mit einer besonderen jüdischen Tradition und einer engen Freundschaft und Partnerschaft mit Tel Aviv ist das Engagement Frankfurts gegen Antisemitismus fester Teil des Selbstverständnisses unserer Stadt“, unterstrich Bürgermeister Becker.

Für die Aktivitäten gegen BDS als Vorreiter in Deutschland erhielt Frankfurt auch das besondere Lob des zuständigen Israelischen Ministers Gilad Erdan.

„Unsere Stadt Frankfurt erfährt damit in besonderer Weise die Wertschätzung Israels und wird auch weiterhin engagiert dem Antisemitismus, in welcher Erscheinungsform dieser auch daherkommen mag, immer entschlossen entgegentreten“, so Bürgermeister Becker, der Minister Erdan zum Abschluss einen Power-Pack, um Energie für die Kommunikation mit dem Handy zu tanken, in der Form eines Frankfurter Apfelweinbembels überreichte.


Mainova sucht Klima-Partner für 2018

Seit 15 Jahren unterstützt der regionale Energieversorger Mainova private Haushalte, Unternehmen sowie gemeinnützige Einrichtungen und Vereine beim Klimaschutz. Allein 2017 hat Mainova 583 energieeffiziente und umweltschonende Projekte gefördert, die zusammen rund 570 Tonnen CO2 einsparen. Damit hat sich die Zahl der Förderungen gegenüber 2016 mehr als verdoppelt. Zu den häufigsten Maßnahmen gehörte 2017 mit rund 450 Förderungen die Umstellung veralteter Heizungsanlagen auf moderne Gas-Brennwerttechnologie.

„Das steigende Interesse an der Förderung und Umsetzung klimaschonender Maßnahmen zeigt, dass das Bewusstsein für Energieeffizienz bei unseren Kunden zunimmt. Diese entlasten nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel“, betont Mainova-Vorstand Norbert Breidenbach.

Auch in diesem Jahr bezuschusst das Unternehmen im Rahmen seines Klima-Partner-Programms wieder über ein Dutzend Maßnahmen: von der Energieberatung über energieeffizientes Bauen und der Heizungsumstellung auf Erdgas oder Fernwärme bis hin zu innovativen Solarenergielösungen und der Anschaffung von Erdgas- oder Elektrofahrzeugen sowie E-Ladestationen.
Erweiterung des Angebotes

2018 hat Mainova die Förderung für hocheffiziente Mini-BHKW und Brennstoffzellen zur Strom- und Wärmeerzeugung auf 1500 beziehungsweise 1000 Euro erhöht.

Neu ist auch die Unterstützung von Gewerbe- und Immobilieneigentümern, wenn sie sich für ein Wärmecontracting durch Mainova entscheiden. Bei der Modernisierung einer Heizungsanlage fällt dabei statt einer hohen Gesamtinvestition ein monatlich kalkulierbarer Wärmepreis an, der Einrichtung, Betrieb, Wartung und Instandhaltung mit abdeckt.

Darüber hinaus wurde das im vergangenen Jahr besonders gut angenommene Angebot von Energieberatungen für Sportvereine, so genannte Öko-Checks, um die Förderung von effizienter LED-Beleuchtung für deren Sportanlagen erweitert. Die 2017 in das Programm aufgenommene Erzeugung von Eigenstrom mit PV-Anlagen für gemeinnützige Einrichtungen und Vereine wird ebenfalls weiter fortgeführt.

Die genauen Förderbedingungen sowie weitere Informationen zum Klima-Partner-Programm finden sich auf der Mainova-Homepage unter www.mainova.de/klimapartner im Internet. Die kostenfreie Broschüre ist im Mainova-Service-Center in der Stiftstraße 30 erhältlich. Fragen beantwortet auch das Mainova-Beratungsteam unter der kostenfreien Rufnummer 0800/11-444-88.


,Wie kriegt man die denn alle runter?‘: Vortrag im Gesundheitsamt zur Vielverordnung von Medikamenten

Hier der Diabetes, dort der hohe Blutdruck und erhöhte Harnsäurewerte. Die Galle macht auch nicht mehr so mit, das Herz schlägt nicht mehr so regelmäßig und Schmerzen hat man auch noch! Da kommen schnell 10 bis 15 Medikamente zusammen. Bloß, wie kriegt man die alle jeden Tag runter? Und muss das überhaupt sein?

Über die Problematik der Vielverordnung von Medikamenten (Polypharmazie) bei älteren Menschen berichtet Professor Sebastian Harder vom Institut für Klinische Pharmakologie des Frankfurter Universitätsklinikums.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gesundheit im Alter – den Jahren mehr Leben geben“ und findet am Mittwoch, 14. Februar, von 16 bis 17.30 Uhr im Auditorium des Gesundheitsamtes, Breite Gasse 28, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Veranstaltung ist kostenfrei und barrierefrei zugänglich.

Weitere Informationen, auch über die gesamte Veranstaltungsreihe, gibt es unter Telefon 069/212-34502 und unter www.frankfurt.de/gesundheit-im-alter im Internet.


Krankheitsbedingt fällt das Stück ,Die Blattwinzlinge‘ aus – für Ersatz ist gesorgt – Programmänderung im Kinder-Kultur-Programm in der Nikolauskapelle

Krankheitsbedingt fällt das Stück „Die Blattwinzlinge“ am Mittwoch, 7. Februar, um 15 Uhr, in der Nikolauskapelle, Marktstraße 56, aus. Kurzfristig konnte jedoch Jutta Steinmetz mit ihrem Clownsprogramm einspringen. Die Ersatz-Vorführung findet ebenfalls in der Nikolauskapelle statt.

Clownin Augustine spielt zwei abwechslungsreiche Clownsprogramme, in welche die Kinder einbezogen werden. Da sie schon viele Jahre mit Kindern arbeitet, kann sie dabei auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Die ehemalige Erzieherin reagiert flexibel auf jede Situation und geht in ihrem Clown-Mitmach-Programm liebevoll, mit viel Phantasie und Einfühlungsvermögen auf die Kinder ein.

Eine Kinderclownband spielt, Kinder tanzen ein lustiges Ballett, Augustine jongliert mit neun Bällen, ein Schirm wird in bunte Tücher verwandelt, und bei der clownesken Geigennummer helfen gleich alle Kinder mit.

Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren und dauert etwa 50 Minuten. Es ist auch für wildere Kinder und solche geeignet, die die deutsche Sprache nicht verstehen.

Der Eintritt beträgt für Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 4,25 Euro bei „bergen Erlesen“, Schelmenburgplatz 2, Telefon 06109/5090-199, und an der Tageskasse 4,50 Euro.


Tennisbezirk Frankfurt freut sich über 10.000 Aktive – Sportdezernent Frank fördert Hallen-Neubauten

Auf Einladung des Tennisbezirks Frankfurt trafen sich am Dienstag, 6. Februar, die Frankfurter Tennisvereine und Sportdezernent Markus Frank zu einem Pressegespräch.

Durch den Tennisboom ist die Zahl der Spieler in den vergangen Jahren kontinuierlich auf rund 10.000 Aktive angestiegen. Die 44 Tennisvereine betreiben meistens eigene Sportanlagen. Stadtrat Markus Frank freut sich über das Engagement der Tennisvereine und berichtete: „Mit einer Rekordsumme von insgesamt 9,6 Millionen Euro sanieren und bauen die Vereine ihre Spielfelder und Hallen. Die Stadt unterstützt die Projekte mit einer stolzen Summe von rund 4,5 Millionen Euro.“

In der nächsten Wintersaison werden voraussichtlich neue Tennishallen bei der Eintracht, dem Tennisclub Bergen-Enkheim, Frankfurter SC Sachsenhausen Forsthausstraße, Tennisclub Cassella, sowie dem Höchster Tennis- und Hockey-Club in Betrieb gehen. Mit diesen Baumaßnahmen und weiteren für 2019 geplanten Projekten werden gute Voraussetzungen für den Tennissport in Frankfurt geschaffen.


Kuratorin führt durch Ausstellung ,Entre Terra e Mar‘ im Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt ein zur Kuratorinnenführung in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“ mit Amerika-Kustodin Mona Suhrbier. Die Führung beginnt am Samstag, 10. Februar, um 15 Uhr. Die Ausstellungsmacherin gibt Einblick in die Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Künstlern und führt aus der Perspektive der Kuratorin durch „Entre Terra e Mar“.

Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23.

Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse bei der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.

Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29, ist kostenlos.


Bäume werden in Fechenheim gefällt

In den kommenden Wochen werden im Stadtteil Fechenheim auf der Carl-Benz-Straße/Carl-Ulrich-Brücke zwei Kastanien mit den Baum-Nummern 24 und 26 gefällt. Die Bäume sind von Pilz befallen, faul sowie morsch. Sie werden aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt. Wegen baulicher Veränderungen werden zunächst keine Bäume nachgepflanzt.