Karlsruhe – Wer möchte nicht jedes Spiel gewinnen und dabei gut spielen? Dass sich die Volleyballer des SSC Karlsruhe das auch immer vornehmen ist klar. Selbst gegen die vorderen Teams aus der 2. Bundesliga sind die Jungs von Diego Ronconi im Stande mitzuhalten. Nach vielen Floskeln und Parolen sollen nun im Rückspiel gegen die TG Rüsselsheim II am Samstag (20 Uhr) im OHG Taten folgen.
Die 0:3-Hinspielniederlage schmerzt dabei noch immer, wie Ronconi durchblicken lässt: „Das war eines unserer schlechtesten Hinrundenspielen, die wir abgeliefert haben.“ Ohne Zweifel handelt es sich bei der Reserve der United Volleys Rhein-Main um eine mehr als gute Mannschaft, doch gerade zu Hause rechnen sich die SSC-Volleys nun einiges aus. Denn wenn man ganz genau ist, sind die Karlsruher im OHG in allen Wettbewerben gegen Rüsselsheim bislang ungeschlagen. „Die Duelle gegen die TG liegen uns daheim“, heizt Ronconi vor dem Duell nochmal ein.
Ändern kann daran auch nicht das nicht ganz optimale vergangene Wochenende aus Karlsruher Sicht, dass zumindest mit einem glatten 3:0-Erfolg gegen Frankfurt abgeschlossen wurde. Dabei könnte der Wirkung des Erfolges doch größer wiegen als vermutet. Die SSC-Volleys haben gegen das Volleyball-Internat gezeigt, dass sie sowohl kompromisslos als auch abgeklärt sein können. Alles Fähigkeiten, die sie in den letzten Wochen nur spärlich vorweisen konnten. Ob dabei Diagonalangreifer Jens Sandmeier (Krankheit) mitmischen kann ist derweil noch immer fraglich und entscheidet sich kurzfristig.
Angeführt von der gewonnenen Hoffnung soll die inoffizielle Serie gegen Rüsselsheim am Samstag fortgeführt werden – mit oder ohne Sandmeier.