Karlsruhe – An der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HFG) hat am 1. Februar 2018 Christiane Linsel ihr Amt als Kanzlerin aufgenommen. Sie ist in dieser Funktion künftig für die Bereiche Wirtschafts- und Personalverwaltung verantwortlich. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren aus einer großen Zahl hochqualifizierter BewerberInnen votierte sowohl der Hochschulrat als auch der Senat der Hochschule im Oktober 2017 mit großer Mehrheit für die Hochschulmanagerin und Juristin.
Christiane Linsel, geboren 1972 in Jena, bringt für dieses Position vielfältige Erfahrungen im Kultur- und Wissenschaftsmanagement mit. Die gelernte Bankkauffrau studierte in Jena und Bayreuth Rechtswissenschaften sowie in Erfurt Mediation. Durch ihre Tätigkeiten u.a. als Verlagstrainee des Süddeutschen Verlages, Justiziarin der Bundesgartenschau München, Prokuristin für eine Münchner Fernsehproduktion sowie insbesondere ihre Erfahrungen in verschiedenen Positionen an der Bauhaus-Universität Weimar in den vergangenen 11 Jahren bringt sie vielfältige Verwaltungskompetenzen mit. Vor ihrem Wechsel an die HfG Karlsruhe leitete sie das Büro des Präsidenten der Bauhaus-Universität. Hier hatte sie, neben der Leitung der zentralen Einrichtung, auch die Geschäftsführung der Universitätsgremien und die Leitung des Bereichs Partner und Alumni inne. Als Gründungsvorstand war sie 2008 Mitinitiatorin des Bauhaus.Transferzentrums DESIGN e.V. und setzt sich auch an dieser Stelle für die Förderung des Designtransfers in sozialen, wissenschaftlichen, kulturellen wie auch wirtschaftlichen Zusammenhängen ein.
Zu ihrer neuen Aufgabe an der HfG Karlsruhe sagt sie: „Die Freiräume für Forschung, Kunst und Lehre an der HfG gilt es zu wahren. Die Aufgabe der Hochschulverwaltung ist es, Experimente zu ermöglichen und künstlerische Entwicklungen zu unterstützen. Das „Elektronische Bauhaus“ unseres Gründers bleibt im Vorfeld des Bauhaus100 Jubiläums und in Hinblick auf den 20. Todestag von Heinrich Klotz 2019 hochaktuell und ein Erbe mit Anspruch und Dynamik. Die HfG verfügt über die Kompetenzen und die Möglichkeiten, sich mit wichtigen Zukunftsthemen auseinander zu setzen und wissenschaftlich fundiert weiter zu denken. Ich freue mich darauf, als Kanzlerin der HfG diese mit Engagement und Einfühlung mitgestalten zu dürfen.“