Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Buchen-Hettingen: Zeugen nach Auseinandersetzung gesucht
Zu zwei Körperverletzungen kam es am Sonntag, gegen 03.30 Uhr, vor dem Hettinger Lindensaal in der Schwedensteiner Straße. Beim Verlassen der dortigen Faschingsveranstaltung erhielten sowohl ein 21-Jähriger als auch ein 26-Jähriger unabhängig voneinander Schläge von einem Unbekannten ins Gesicht. Beide Männer wurden vor Ort ambulant behandelt. Zum mutmaßlichen Täter ist lediglich bekannt, dass er einer sechs bis achtköpfigen Gruppe angehörte und mit einem rosafarbenen Schweinskostüm bekleidet war. Warum er die beiden Männer geschlagen hat ist unbekannt. Um die Hintergründe sowie die Identität des Täters zu klären, werden Zeugen gebeten, sich beim Polizeirevier Buchen, unter der Telefonnummer 06281 9040, zu melden.
Limbach: Zeugen gesucht
Obwohl andere Fahrzeuge entgegen kamen, überholte der Fahrer eines schwarzen Audi A4 am Donnerstagnachmittag auf der Strecke zwischen Wagenschwend und Scheidental. Der Fahrer des Wagens, den er überholte, musste abbremsen, um einen Unfall zu verhindern. Auch der Lenker eines der entgegen kommenden Autos bremste. Dieser Fahrer und andere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Buchen, Telefon 06281 9040, in Verbindung zu setzen.
Billigheim: Sisha-Vergiftung
Zu einer bewusstlosen Person in einer Wohnung in Billigheim rückte der Rettungsdienst am Donnerstagabend aus. Als die Rettungsassistenten die Wohnung betreten wollten, schlugen ihre CO-Melder Alarm. Die daraufhin alarmierte Freiwillige Feuerwehr evakuierte das Gebäude. Fünf Bewohner waren zuhause und mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Warum es zu dem Alarm kam, konnten Polizei und Feuerwehr dann feststellen. Der 26-jährige Bewusstlose hatte das Fenster seines Zimmers geschlossen und offensichtlich über eine längere Zeit eine Sisha geraucht. Der Mann wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gefahren.
Fahrenbach: Brand nach Verpuffung
Ein Kellerbrand wurde am frühen Freitagmorgen aus Fahrenbach gemeldet. Der Bewohner bemerkte das Feuer gegen 3 Uhr und konnte seine Familie, darunter ein Kleinkind, rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Fahrenbach konnte die Flammen rasch löschen. Wie festgestellt wurde, kam es in der Holzheizung, vermutlich aufgrund zu geringer Luftzufuhr, zu einer Verpuffung. Nachdem die Feuerwehr gelöscht und den Keller gelüftet hatte, konnten die Bewohner wieder in die Betten.
Aglasterhausen: Auto weggenommen und Unfall gebaut
Die Polizei ermittelt derzeit gegen einen 17-Jährigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Unfallflucht, Körperverletzung und unbefugtem Gebrauch eines Fahrzeugs. Der Jugendliche war in der Nacht zum Mittwoch mit anderen Leuten an einer Hütte bei Aglasterhausen. Kurz nach Mitternacht stieg er in den Opel eines 18-Jährigen, an dem der Zündschlüssel steckte, damit die Gruppe Musik hören konnte. Der 17-Jährige startete den Motor und machte eine Spritzfahrt. In der Schwarzbachstraße in Aglasterhausen kam er mit dem Auto aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und vermutlich auch wegen mangelnder Fahrpraxis, nach rechts von der Straße ab. Nachdem der Wagen gegen Abgrenzungsklötze prallte und diese beschädigte flüchtete der junge Mann. Er fuhr wieder zurück zu der Gruppe, wo ihn der Besitzer des Autos erwartete und natürlich mit ihm schimpfte. Dafür erhielt der 18-Jährige vom Jüngeren eine so starke Ohrfeige, dass er eine Verletzung erlitt.
Hardheim-Erfeld/Ravenstein: Wieder Betrüger am Telefon
Auch im Neckar-Odenwald-Kreis sind immer wieder Telefonbetrüger aktiv. Am Mittwoch rief ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter bei einer Frau in Ravenstein an. In englischer Sprache erklärte er, dass der Computer der 51-Jährigen gehackt worden sei. Die Angerufene reagierte richtig und beendete das Gespräch. Am Donnerstag meldete sich eine hochdeutsch sprechende Unbekannte telefonisch bei einem 73-Jährigen in Erfeld. Sie erzählte, dass bei der Gerichtstelle Stuttgart eine gerichtliche Pfändungslage vorliege. Da auch in diesem Fall der Angerufene sofort das Gespräch beendete, kam es ebenfalls nicht zu Forderungen. Beide hatten richtig gehandelt, denn sie alarmierten die Polizei und erzählten von den Anrufen.