Landau (ots) – 19. Februar 2018, 07.50 – 10.30 Uhr Zu einer mehrstündigen Verkehrsbehinderung kam es am Montagmorgen auf der vielbefahrenen Kreuzung Rheinstraße/Ostring am Amtsgericht.
Ein rumänischer Sattelzug versperrte die Einfahrt zum Ostring, nachdem der Fahrer durch sein Navigationsgerät fehlgeleitet wurde und er von der Rheinstraße in den Ostring abbiegen wollte.
Aufgrund der 90-Grad -Einmündung riss beim Einschlagen die Bremsversorgungsleitung zum Auflieger und der Sattelzug stand.
Der Fahrer wollte den Schaden reparieren und vergaß den Motor der Zugmaschine laufen zu lassen. Nun geschah was geschehen musste, die Luft war raus. Da beim Sattelzug fast alles mit Luftunterstützung funktioniert… oder nicht…, konnte der eingelegte Vorwärtsgang auch nicht mehr in die Neutralstellung gebracht werden.
Das Starten des Motors war somit nicht möglich. Der Fahrer versuchte nun mit der verfügbaren Luft aus den Reifen den Mangel zu beheben, was jedoch misslang. Der Druck war nicht ausreichend.
Der Fahrer bestätigte auf Nachfrage, dass er bereits ein Serviceteam zur Behebung des Schadens verständigt habe, das aber eine gewisse Zeit brauche, weil die Servicefirma ca. 60 km Anfahrtsweg habe. Nach einer längeren Wartezeit kam der Verdacht auf, dass der Fahrer aus Kostengründen keine Hilfe angefordert hatte.
Die Instandsetzungswut des Fahrers wurde unterbrochen und die Polizei managte die weitere Angelegenheit, indem eine Landauer Spezialfirma verständigt wurde. Ein Firmenfahrzeug erschien und brachte die entsprechende Luft mit. Die Sattelzugmaschine konnte, nachdem die Batterie kurz abgeklemmt und das Fahrzeug resetet wurde, wieder gestartet und weggefahren werden. Während der rund 2 ½ stündigen Blockade wurde der Verkehr an der Kreuzung durch die Polizei geregelt.