Bingen – Die Kreuzbachklamm ist nun offiziell wieder für die Wanderer freigegeben. Fast zwei Jahre war der beliebte Weg aus Sicherheitsgründen gesperrt. Im vergangenen Herbst wurden Trittstufen und Leiterelemente eingebaut und jetzt zeigt sich die Strecke wieder von ihrer besten Seite.
„Die Klamm hat eine Länge von etwa einem Kilometer und ist eine schöne Verbindung zwischen dem Rheinerlebnis unten im Tal und dem Binger Wald. Sie gehört zu den tiefsten nördlich der Alpen“,
so der zuständige Beigeordnete Jens Voll beim Vor-Ort-Termin.
Der alpine Steig erfordert Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit (und ist mit Hunden nicht begehbar), entsprechende Hinweisschilder sind aufgestellt, aber er bietet dafür auch ein beeindruckendes Erlebnis, der geübte Wanderer immer wieder in seinen Bann zieht.
Ursprünglich hätte der Weg bereits im November schon wieder freigegeben werden sollen. Doch Wildschweine pflügten (und tun es auch noch immer) ständig den Weg um.
„Es sieht stellenweise aus wie ein Acker, allerdings mit äußerst steinigen Brocken“,
so Revierleiter Paul Gerhard Peitz. Aber er hofft, dass sich dieses Problem bald bessert, denn die Kreuzbachklamm soll Bestandteil eines neuen Rundwegs werden, der vom Forsthaus Heiligkreuz über den Damianskopf und das Schweizer Haus zurück entlang des Rheinberges und der Klamm zum Ausgangspunkt führen soll und der die Attraktivität des Binger Waldes weiter steigert.