Mannheim – Mit dem Nachholspiel der beiden Verbandsliga-Schwergewichte Heddesheim und VfR Mannheim startet das Verbandsligajahr 2018. Am Samstag um 14.30 Uhr bittet die Fortuna die Rasenspieler zur Revanche. Zum Saisonauftakt im August hatte die Atik-Elf das Derby im Rhein-Neckar-Stadion mit 3:2 in der Schlusssekunde für sich entschieden. Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass es auch diesmal wohl wieder eine enge Angelegenheit geben wird.
Der Club aus der ehemaligen Tabakgemeinde ging nicht nur durch die errungene Vizemeisterschaft als einer der großen Favoriten in die neue Runde. Auch selbst machte man über die eigenen Ambitionen „Oberliga-Aufstieg“ keinen Hehl. Wieso auch? Der Kader der Heddesheimer ist von der Qualität her mit das Beste, was die Liga zu bieten hat und so war es eher überraschend, dass die Fortuna alles andere als optimal startete. Nach der 1:2-Heimniederlage am 6. Spieltag gegen den FC Zuzenhausen und einem enttäuschenden 8. Platz schraubten die Verantwortlichen die sportliche Zielsetzung zwischenzeitlich sogar auf den „Klassenerhalt“ runter. Seither geht es in Heddesheim aber wieder steil bergauf. Neun Spiele ungeschlagen, davon sieben gewonnen. Nun nimmt man bei der Fortuna auch wieder das Wort „Aufstieg“ in den Mund und freut sich auf das Derby gegen den Tabellenführer aus Mannheim.
Auch der VfR hat eine stolze Bilanz von acht Spielen ohne Niederlage vorzuweisen. Nach der bisher einzigen Schlappe in Friedrichstal am 7. Spieltag (1:3) folgten fünf Siege und drei Unentschieden. Die Atik-Elf stellt die mit Abstand beste Abwehr und die zweitbeste Offensive der Liga und will nun auch im ersten Rückrundenspiel in Heddesheim bestehen. Die Fortuna muss zwar auf ihren gesperrten Top-Torjäger Cihad Ilhan verzichten, hat aber noch genug andere treffsichere Akteure in ihren Reihen, auf die der VfR achtgeben muss. Wie bei den Mannheimern, haben sich auch bei Heddesheim bisher 12 Spieler in die Torschützenliste eintragen können. Einen Tipp für dieses Topspiel abzugeben, fällt äußerst schwer. Die Rasenspieler haben jedoch das erklärte Ziel Platz 1 zu verteidigen, am besten bis zum letzten Spieltag.