Darmstadt-Dieburg – Im Sommer 2017 wurde der langjährige Leiter des Sozialamtes des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Klaus Naumann, in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1. Dezember 2017 leitet Gabriele Kühnle den Fachbereich Soziales, Pflege und Senioren, der landläufig kurz Sozialamt genannt wird.
Die Diplom-Verwaltungswirtin aus Otzberg ist seit mehr als 25 Jahren beim Landkreis Darmstadt-Dieburg. Nach ihrer Ausbildung beim Regierungspräsidium Darmstadt hat Gabriele Kühnle zunächst als Sachbearbeiterin im Fachbereich Offene Hilfe des Sozialamtes gearbeitet. Sechs Jahre war sie Teamleiterin in dem Fachbereich bevor sie 2006 als Personalreferentin in die Personalabteilung gewechselt ist. Dort war Kühnle unter anderem für die Personalakquise der Kreisagentur für Beschäftigung (KfB) zuständig. Zum 1. Mai 2014 hat sie die stellvertretende Leitung des Revisionsamtes übernommen und war dort für den Bereich der technischen und der Sozialprüfung verantwortlich.
Gabriele Kühnle leitet nun mehr seit dem 1. Dezember 2017 den Fachbereich Soziales, Pflege und Senioren. „Die größte Herausforderung für den Fachbereich Soziales, Pflege und Senioren ist es, die Voraussetzungen zu schaffen für ein uneingeschränktes und selbstverständliches Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aller Menschen im Landkreis – unabhängig von Alter, Einkommen und Behinderung – das heißt, die Voraussetzungen für eine tolerante und offene Gesellschaft zu schaffen“, so Gabriele Kühnle.
Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat der Fachbereich, der in sieben Fachgebiete unterteilt ist. Zu den Fachgebieten gehören die Schuldnerberatung, die Wohnraumförderung/Wohnraumanpassung, Hilfen außerhalb von Einrichtungen, Eingliederungshilfe, Sozialarbeit und Unterhalt, Wohngeld, BAföG, Stationäre und ambulante Pflege, Betreuungsbehörde, Altenhilfe, Altenplanung, Büro für Senioren und der Pflegestützpunkt. Ein sehr komplexer Fachbereich mit vielfältigen Themen, an deren erste Stelle immer der Mensch steht. „Es geht um die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen. Wir unterstützen gerne und möchten den Wünschen der Hilfesuchenden im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten gerecht werden“, erläutert Gabriele Kühnle.
„Mit Gabriele Kühnle haben wir jemanden, der mit viel Engagement und Herzblut bei der Sache ist und für den der Mensch mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht. Gerade im sozialen Bereich braucht es neben einer hohen fachlichen Kompetenz vor allem Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen und das bringt Gabriele Kühnle mit“, freut sich die Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises, Rosemarie Lück, auf die Zusammenarbeit.