Lassen Sie sich nicht aufs sprichwörtliche Glatteis führen – auch nicht am Telefon, und auch nicht, wenn der Anrufer behauptet, Polizist zu sein!
Enkenbach-Alsenborn (ots) – Wenn Ihnen am Telefon ein Unbekannter oder eine Unbekannte Fragen zu Ihrer finanziellen Situation stellt – würden Sie diese beantworten? Wohl kaum! Und wenn diese/r Unbekannte neugierig ist und mehr über Ihr näheres Umfeld und Einzelheiten aus Ihrem Alltagsablauf wissen möchte? – Sie würden sicherlich denken und hoffentlich auch sagen: Das geht Sie nichts an! Oder?
Unser Tipp: Dabei sollten Sie auch bleiben, wenn der Anrufer oder die Anruferin behauptet, von der Polizei zu sein! Solange nicht zweifelsfrei bewiesen ist, dass es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten oder eine Polizeibeamtin handelt, ist es ratsam, skeptisch zu bleiben!
Dieses gesunde Misstrauen hat am Montag auch eine Frau in Enkenbach-Alsenborn vor einem möglichen Betrug bewahrt. Wie die Seniorin berichtet, hatte sie am Vormittag einen Anruf einer unbekannten Frau erhalten, die sich als Kriminalbeamtin aus Berlin ausgab. Im Display wurde auch eine Telefonnummer aus der Bundeshauptstadt angezeigt.
Weil die Anruferin neugierige Fragen zu den Finanzen und dem Lebensumfeld der Frau stellte, wurde die 81-Jährige misstrauisch. Sie verriet nichts, sondern verständigte ihren Sohn, der daraufhin die Polizei einschaltete – dadurch flog der Betrugsversuch der falschen Kripobeamtin auf.
Der Seniorin in Enkenbach wurde daraufhin von einem echten Polizeibeamten zu Hause ein Besuch abgestattet, der sie über diese Masche von Trickbetrügern informierte und ihr auch Verhaltenstipps gab, falls sich erneut jemand bei ihr melden sollte.
Informationen zu diesem und weiteren Betrugsphänomenen finden Sie auch im Internet unter www.polizei-beratung.de in der Rubrik “Themen & Tipps”. Auch das Beratungszentrum des Polizeipräsidiums Westpfalz berät Sie gerne – einfach anrufen (Telefon 0631 / 369 1444) und einen Termin vereinbaren.